Du willst im Internet schnell und unkompliziert shoppen? Doch für eine Zahlung per Überweisung bleibt keine Zeit mehr – und deine Kontodaten gibst du ohnehin nur ungern aus der Hand? Die Lösung lautet: PayPal. Wir zeigen dir, wie du ein PayPal-Konto einrichtest, um zukünftig ganz einfach im Netz zahlen zu können.
Lege dir zunächst einen Account zu. Dein PayPal-Account ist ein virtuelles Konto, das in der Regel mit einem konventionellen Bankkonto oder einer Kreditkarte verknüpft wird. Folge dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung, um ein PayPal-Konto im Browser einzurichten und dich für den Zahlungsanbieter zu registrieren:
- Rufe im ersten Schritt die PayPal-Homepage in deinem Browser auf und klicke oben rechts auf „Neu anmelden“.
- Wähle „Privatkunden“, um ein privates PayPal-Konto zu eröffnen. Neben einem privaten Konto gibt es auch das PayPal-Geschäftskonto: Wenn du selbst ein Geschäft betreibst, kannst du auf diesem Wege in deinem Shop oder z.B. bei eBay PayPal als Bezahlweise anbieten.
- Trage nun deine E‑Mail-Adresse in das entsprechende Feld.
- Du wirst nun aufgefordert, deine Handynummer einzugeben. Dies dient der Sicherheit, um zukünftig Anmeldungen und Transaktionen zu verifizieren.
- Klickst du auf „Weiter“, wird ein Code an die angegebene Nummer gesendet. Diesen trägst du im nächsten Schritt ein.
- Erstelle im nächsten Schritt ein sicheres Passwort und gib deine persönlichen Informationen (Vorname, Name, Geburtsdatum und Adresse) ein und stimme den AGBs zu.
Die Einrichtung in der App ist genau so simpel wie die Einrichtung des Accounts über den Browser und erfolgt durch die gleichen Schritte. Downloade die App im App Store oder im Google Play Store.
Hast du dein eigenes PayPal-Konto erstellt, fehlt nur noch, dass du deine Bank hinterlegst. Dein Konto wird dann in Zukunft von PayPal belastet, wenn du mit dem Dienst bezahlt hast. So verknüpfst du PayPal und dein Girokonto:
- Logge dich zunächst mit der entsprechenden E‑Mail-Adresse und deinem Passwort in dein PayPal-Konto ein. Daraufhin gelangst du zu deiner Account-Übersicht.
- Klicke nun auf „Bankkonten und Kreditkarten“ > „Bankkonto oder Kreditkarte hinzufügen“ > „Bankkonto hinzufügen“.
- Du gelangst auf eine Übersichtsseite mit verschiedenen Banken und wirst aufgefordert, deine Hausbank zu wählen.
- Hast du deine Bank gefunden, wirst du gebeten, dich ins Online-Banking deiner Bank einzuloggen, um dein Konto zu bestätigen. Dazu klickst du auf „Zustimmen und weiter“ und folgst den Anweisungen auf der folgenden Seite. Wenn du fertig bist, kannst du das neue PayPal-Konto sofort im vollen Umfang nutzen.
Statt eines Bankkontos kannst du außerdem eine Kreditkarte hinzufügen. Dazu gehst du unter „Bankkonten und Kreditkarten“ > „Bankkonto oder Kreditkarte hinzufügen“ auf „Kreditkarte hinzufügen“ und gibst die Daten deiner Kreditkarte ein.
Um in einem Online-Shop mit PayPal bezahlen zu können, solltest du ein PayPal-Konto inklusive deiner Bankverbindung eingerichtet haben. Außerdem muss der Shop PayPal als Zahlungsmethode anbieten.
Online-Shops, die eine PayPal-Zahlung unterstützen, integrieren eine entsprechende Zahlungsoption samt PayPal-Schnittstelle in den Bestellvorgang. Für dich bedeutet das: Du kannst im Zuge des Bestellprozesses direkt die Zugangsdaten zu deinem PayPal-Konto eingeben (E‑Mail-Adresse und Passwort) und so bezahlen – dabei ist es nicht notwendig, die PayPal-Website manuell aufzurufen.
PayPal verfügt über einen integrierten Käuferschutz. Dieser stellt sicher, dass du bei gegebenem Anlass Zahlungen (inklusive eventueller Versandkosten) zurückerhalten kannst – etwa, wenn die verkaufende Person dir keine Ware zusendet oder das Produkt nicht der Beschreibung entspricht. Dazu gehst du so vor:
- Konflikte klären: Um Probleme zu klären, kannst du in der Kontoübersicht deines PayPal-Kontos unter „Hilfe“ > „Konfliktlösungen“ bis zu 180 Tage nach der Zahlung ein Problem melden und der verkaufenden Person in Kontakt treten.
- Antrag auf Käuferschutz: Führt die Kontaktaufnahme mit der verkaufenden Person nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis, kannst du ebenfalls unter „Konfliktlösungen“ einen Antrag auf Käuferschutz stellen. Daraufhin schaltet sich PayPal ein, um zwischen den Parteien zu vermitteln und gegebenenfalls eine Entscheidung zu treffen.
- Erstattung des gezahlten Betrags: Wird eine Transaktion tatsächlich rückgängig gemacht, erhältst du zunächst eine Gutschrift in Höhe des bezahlten Betrags auf das PayPal-Konto. Du kannst die Gutschrift dann wahlweise für weitere Zahlungen mit dem Dienst nutzen oder den Betrag zurück auf dein Bankkonto überweisen lassen. Letzteres veranlasst du ausgehend von der Konto-Übersicht über „E‑Börse“ > „Geld abbuchen“.
PayPal ist praktisch und bietet dir zudem einen Käuferschutz. Doch wie steht es um die Sicherheit von PayPal selbst?
In der Tat ist es nicht grundsätzlich auszuschließen, dass sich Unbefugte Zugang zu deinem PayPal-Account verschaffen. Für etwaige finanzielle Schäden, die dir dadurch entstehen, kommt PayPal aber auf. Ist das der Fall und du hast PayPal die unberechtigten Zahlungen unverzüglich gemeldet, werden dir die betreffenden Beträge in der Regel auf dein PayPal-Konto erstattet – es sei denn, du hast grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt. Nähere Informationen findest du in den Nutzungsbedingungen von PayPal.
In dringenden Fällen – beispielsweise, wenn du keinen Zugriff mehr auf dein Bankkonto haben solltest – kannst du auch telefonisch Kontakt zu PayPal aufnehmen. Womöglich wird PayPal daraufhin unverzüglich das Konto sperren und somit weitere unberechtigte Zahlungen verhindern.
PayPal bietet dir die Möglichkeit, ein virtuelles Konto zu erstellen und es mit einem Bankkonto oder einer Kreditkarte zu verknüpfen. Mit dem Online-Bezahldienst kannst du dann schnell und unkompliziert Einkäufe im Netz bezahlen oder Geld an Personen deines Freundes- oder Bekanntenkreises senden.
Hierbei kann die empfangende Person deine Bankverbindung oder Kreditkarteninformationen nicht einsehen. Kommt es im Zuge des Kaufs zu Problemen, kannst du den Käuferschutz und die Vermittlung von PayPal in Anspruch nehmen.
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