Gerade hüpfst und rätselst du dich auf der Suche nach Power-Monden durch die Welten von “Super Mario Odyssey”, da neigt sich der Akku deiner Nintendo Switch dem Ende zu, und auch die Controller verlieren langsam ihre Power. Leichte Panik macht sich in dir breit, denn wenn du dich erst einmal komplett auf deine Lieblingskonsole eingelassen hast, ist es schwer, einfach wieder aufzuhören. Damit die Batterien dem Spielspaß im Handheld-Modus nicht ein jähes Ende bereiten, erklärt UPDATED Schritt für Schritt, wie du deine Nintendo-Switch-Controller und die Konsole laden kannst.
Die Joy-Cons deiner Konsole verlieren nach etwa 20 Stunden ihre Power, das ist ganz normal. Aber wie kannst du die Nintendo-Switch-Controller wieder aufladen? Du hast zwei Möglichkeiten:
- Du schließt die Joy-Cons an die Nintendo Switch an, während diese geladen wird. Wichtig ist, dass die Konsole eingeschaltet ist oder sich zumindest im Standby-Modus befindet.
- Du kaufst dir eine separate Joy-Con-Aufladehalterung, schließt diese an die Switch an und lädst die Controller dort auf. Alternativ schließt du die Aufladehalterung direkt an das Nintendo-Switch-Netzteil an.
Die Gesamtladezeit der Joy-Cons beträgt etwa dreieinhalb Stunden. Um zu überprüfen, wie lange die Akkuladung für drahtlos verbundene Joy-Cons noch hält, wählst du im Home-Menü der Switch die Option „Controller“ aus.
Um das Gameplay zu optimieren, kannst du dir den separat erhältlichen Pro Controller gönnen. Trotz seiner langen Akkulaufzeit musst du auch diesen Controller dann und wann aufladen.
Dafür schließt du den Pro Controller mithilfe des beiliegenden USB-Ladekabels an die Konsole an, wenn ein Netzteil an die Nintendo Switch angeschlossen ist. Oder du verbindest den Pro Controller direkt mit dem Netzteil. Ein Ladezyklus dauert rund sechs Stunden. Dass der Pro Controller vollständig aufgeladen ist, erkennst du daran, dass die Lade-LED erlischt.
Du hast eine Nintendo Switch Lite? Dann kannst du bei Bedarf Joy-Con-Controller kabellos verbinden. Um die Joy-Cons zu laden, kannst du allerdings nicht auf die Nintendo Switch Lite zurückgreifen. In diesem Fall benötigst du eine separate Aufladehalterung, um deine Controller mit Energie zu versorgen.
Beim Pro Controller brauchst du hingegen kein Zubehör. Den kannst du ganz einfach über das Ladekabel der Switch Lite aufladen und danach oder sogar währenddessen mit der Konsole verbinden.
Und wie versorgst du die Konsole selbst mit Strom? Generell gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die Nintendo Switch aufzuladen:
- Während des Zockens zu Hause kannst du das USB-Kabel am Netzteil direkt an die Konsole anschließen. Der Netzteilstecker kommt in die Steckdose.
- Du kannst das Netzteil auch an die Station anschließen und die Nintendo Switch dort aufladen lassen. Achte darauf, dass das Display der Switch zur Vorderseite der Station zeigt. Hast du zufällig eine Switch und eine Switch Lite, dann lädt nur Erstere über die Docking Station. Die Switch Lite passt dort nicht.
Tipp: Um trotz des Ladevorgangs zu spielen, steht dir zu Hause zum Beispiel noch der Fernseher als Screen (TV-Modus) zur Verfügung.
Wenn du eine längere Pause von deiner Switch benötigst, solltest du die Konsole nicht einfach über Monate im Regal verstauben lassen. Der Hersteller weist darauf hin, dass du die Batterien der Nintendo Switch mindestens alle sechs Monate einmal aufladen solltest. Sonst kann es passieren, dass sie ihre Fähigkeit zur erneuten Aufladung ganz verlieren.
Sollte es doch einmal so weit kommen, versuche nicht, die Batterien selbst auszutauschen, sondern wende dich an den Nintendo-Service.
In allen Fällen gilt: Wenn der Ladevorgang der Konsole beginnt, wird ein Ladesymbol auf dem Bildschirm angezeigt. Ein vollständiger Ladezyklus dauert im Standby-Modus gut drei Stunden. Wenn du beim Laden weiter spielst, kann die Ladezeit das Doppelte oder noch mehr betragen – je nachdem, welches Game du gerade zockst.
Die Switch ist, wie viele mobile Geräte heutzutage, mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet. Um dessen Lebensdauer möglichst lange zu halten, solltest du die Konsole im Idealfall nur zwischen 20 und 80 Prozent laden. Bewegt sich der Akkustand darunter oder darüber, strapaziert das die Zellen. Allerdings hat es noch einen weiteren großen Nachteil, wenn du deine Konsole bis zur automatischen Abschaltung entlädst: Es dauert ewig, bis du wieder spielen kannst.
Das liegt daran, dass dann sowohl die Konsole als auch die Joy-Cons komplett entladen sind. Bevor es wieder losgehen kann, müssen alle Teile mit Energie versorgt sein. Weil die Switch zunächst die Joy-Cons lädt, dauert es also sehr lang, bis sich die Konsole wieder anschalten lässt. Vermeide eine komplette Entladung aus diesen Gründen also möglichst.
Sollte es beim Aufladen der Nintendo Switch zu Problemen kommen, die Konsole gar nicht oder langsam laden oder der Akku extrem schnell wieder leer sein, beachte folgende Punkte:
- Die Umgebungstemperatur sollte beim Aufladen nicht mehr als 35 und nicht weniger als 5 Grad betragen.
- Trenne das Netzteil für mindestens 20 Sekunden von Konsole und Steckdose und versuche es dann erneut.
- Sollte sich die Konsole über ein halbes Jahr oder länger komplett entladen haben, kann sie unter Umständen nicht wieder aufgeladen werden.
- Wiederholtes Aufladen verringert die Batteriebetriebsdauer der Konsole. Nach vielen Ladevorgängen kann deshalb ein Batteriewechsel nötig sein.
Nintendo gibt die Akkulaufzeit der älteren Nintendo Switch mit einem etwas vagen Zeitraum zwischen drei und sechs Stunden an – je nachdem, welches Spiel du zockst. Realistisch ist eher der erste Wert, bei grafisch aufwendigen Games wie “The Legend of Zelda: Breath of the Wild” oder “Super Mario Odyssey” kann die Spieldauer sogar leicht unter diesen drei Stunden liegen.
Bei der neueren Nintendo Switch gibt der Hersteller eine Akkulaufzeit von viereinhalb bis neun Stunden an. Das gilt auch für das neuere OLED-Modell. Für die Nintendo Switch Lite sind es zwischen drei und sieben Stunden.
Die Laufdauer ist zudem von anderen Faktoren abhängig: So sorgt der in die Konsole integrierte HD-Bildschirm bei voller Helligkeit zwar für die gleiche benutzerfreundliche Spielerfahrung wie am Fernseher, verbraucht aber auch sehr viel Akkuleistung. Auch das Einschalten des WLANs verringert die Laufzeit, wenn du unterwegs bist.
Um dir die Spielfreude möglichst lange zu erhalten, solltest du die Switch entweder ganz ausschalten, sobald du eine Pause einlegst, oder den Ruhe-Modus aktivieren. Denn in diesem Zustand verbraucht die Konsole wesentlich weniger Energie. Dafür drückst du einfach einige Sekunden auf den Home-Button und wählst im Schnelleinstellungsmenü die Option „Standby-Modus“.
Geht der Akku unbemerkt zur Neige, wechselt die Konsole automatisch in den Standby-Modus, sodass dein Spielstand nicht sofort verloren geht. Lädst du die Nintendo Switch rechtzeitig wieder auf, kannst du das Spiel fortführen.
Und wie sieht es mit der Akkuleistung der Controller aus? Die Joy-Con-Controller halten wesentlich länger durch, bis zu 20 Stunden im Dauerbetrieb sind realistisch. Der Akku des Pro Controllers, der als Zubehör erhältlich ist, kommt sogar auf die doppelte Laufzeit.
In der Regel halten die Controller der Nintendo Switch stundenlangem Zocken stand. Geht dem Akku dann doch der Saft aus, hast du verschiedene Möglichkeiten, Joy-Cons und Pro Controller aufzuladen. Je nachdem, welches Modell du laden möchtest, schließt du den Controller entweder mitsamt der Nintendo Switch ans Stromnetz an oder du verbindest ihn direkt mit dem Netzteil. Die Switch selbst kannst du über das Netzteil oder die Station aufladen.
Nach wenigen Stunden kannst du dich wieder über volle Power freuen. Während die Konsole im Handheld-Modus bis zu sechs Stunden durchhält, garantieren die Controller 20 bis 40 Stunden ungestörten Spielspaß.
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