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Musik erken­nen: Die­se Tools hel­fen auf PC, Mac und Smartphone

Hörst du beispielsweise beim Einkaufen einen Song, kannst du ihn mit deinem Handy und der passenden App identifizieren.

Du hörst einen Song im Super­markt, bei einer Par­ty, in der Umklei­de­ka­bi­ne oder im Radio und willst unbe­dingt her­aus­fin­den, wie er heißt? Mit Diens­ten zur Musik­erken­nung ist das kein Pro­blem. Wel­che Ange­bo­te sich dafür eig­nen und wie sie funk­tio­nie­ren, erfährst du hier.

Musik erken­nen: Apps für Smart­phone und Tablet

Unter­wegs läuft ein super-inter­es­san­ter Song, der dir nicht mehr aus dem Kopf geht – und nun suchst du ver­zwei­felt Titel und Inter­pre­ten? Die gute Nach­richt lau­tet: Oft hast du ein 1A-Hilfs­mit­tel dabei, das dir bei der Erken­nung hilft: dein Smart­phone. Mit den pas­sen­den Apps fin­dest du Künst­ler und Titel des Lie­des ganz schnell her­aus. Vie­le Diens­te lei­ten dich zudem direkt zu Spo­ti­fy, Deezer, Apple Music oder ähn­li­chen Apps wei­ter, wo du die gesuch­ten Songs spei­chern und immer wie­der abspie­len kannst. Hier fin­dest du vier Apps, die für dich Tracks erken­nen:

Tipp: Musik­erken­nung per Smartwatch

Nicht nur mit dem Han­dy oder Tablet, son­dern auch mit vie­len Smart­wat­ches funk­tio­niert die Erken­nung von Songs. Dafür brauchst du nur eine App, die auch für das Gerät zur Ver­fü­gung steht. Außer­dem muss natür­lich ein Mikro­fon ver­baut sein. Bei der Apple Watch reicht es bei­spiels­wei­se, Shazam auf dem Han­dy instal­liert zu haben. Syn­chro­ni­sie­ren sich die Apps, ist sie auch auf der Smart­watch. Tip­pe sie dann an und star­te die Erken­nung. Nach weni­gen Sekun­den zeigt die Uhr das Ergeb­nis an. Aber auch inte­grier­te Sprach­as­sis­ten­zen wie der Goog­le Assistant oder Siri erken­nen vie­le Songs.

Shazam: Der Klas­si­ker der Musikerkennung

Shazam ist wohl die bekann­tes­te kos­ten­lo­se App für Android und iOS zur Musik­erken­nung. 2018 kauf­te Apple den Dienst und mach­te ihn zum fes­ten Bestand­teil sei­ner Smart­phones. Und so erle­digt Shazam im Hin­ter­grund die Arbeit, wenn Siri einen Track erken­nen soll. Fragst Du Siri „Wie heißt der Song?“ lauscht die Sprach­er­ken­nung dem Lied, um es zu iden­ti­fi­zie­ren. Alter­na­tiv sagst du „Shazam“ und die Erken­nung star­tet. Das funk­tio­niert übri­gens auch an App­les Mac­Books und iMacs, wenn ein Mikro­fon vor­han­den ist.

Nach wie vor ist die App aber auch auf Android-Gerä­ten ver­füg­bar. Nach der Instal­la­ti­on star­test du die Erken­nung mit einem Tipp auf das Shazam-Sym­bol. Erkann­te Titel kannst du direkt in Apple Music anhö­ren oder im iTu­nes Store kau­fen. Alter­na­tiv spielst du den Titel über das Menü auch in Spo­ti­fy oder Deezer ab oder schaust das Video auf You­Tube. Hast du Apple Music abon­niert, kannst du dei­ne Shazam-Tracks auto­ma­tisch einer Wie­der­ga­be­lis­te mit dem Namen “Mei­ne Shazam-Titel” in der App hinzufügen.

Sound­Hound: Erkennt auch gesumm­te Melodien

Sound­Hound bie­tet im Wesent­li­chen ähn­li­che Funk­tio­nen wie Shazam. Nach einem Fin­ger­tipp auf den oran­ge­far­be­nen But­ton lauscht die Anwen­dung und zeigt dir den lau­fen­den Titel an. Auf Spo­ti­fy und Deezer kannst du dir einen drei­ßig­se­kün­di­gen Aus­schnitt anhö­ren, als Pre­mi­um-Kun­din oder ‑Kun­de des Strea­ming­diens­tes hörst du auf Wunsch den gan­zen Song. Wahl­wei­se kannst du ihn auf Ama­zon kau­fen oder auf You­Tube anschau­en. Als Spo­ti­fy-Pre­mi­um-Kun­din oder ‑Kun­de kannst du Sound­Hound auch dau­er­haft mit dem Strea­ming­dienst ver­knüp­fen und alle erkann­ten Songs auto­ma­tisch in einer Play­list spei­chern las­sen. Was Sound­Hound bes­ser kann als Shazam: Hier kannst du eine prä­gnan­te Stel­le des gewünsch­ten Stü­ckes auch sum­men, pfei­fen oder vor­sin­gen, um ein Such­ergeb­nis zu erhal­ten. Die Anwen­dung zur Musik­erken­nung ist kos­ten­los für Android und iOS, gegen Gebühr gibt es eine wer­be­freie Version.

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Sound Search for Goog­le Play: Ein Wid­get für die Song-Suche

Apple hat Siri, Goog­le den Assistant: Auch auf Android-Smart­phones ist mit Sound Search for Goog­le Play eine Musik­erken­nung im Betriebs­sys­tem ein­ge­baut. Der äußerst redu­zier­te Ser­vice kon­zen­triert sich allein auf die Musik­erken­nung. Sound Search ist stan­dard­mä­ßig in Goo­gles Such-Wid­get inte­griert: Tippst Du auf das Mikro­fon im Such-Bal­ken, erscheint wei­ter unten auf dem Bild­schirm der But­ton „Musik erken­nen“. Alter­na­tiv kannst du den Dienst auch als eige­nes Wid­get instal­lie­ren um ihn auch über das Noten­sym­bol auf dei­nem Start­screen auf­zu­ru­fen.  

Bei akti­vier­tem Sprach­as­sis­ten­ten star­test du den Dienst mit dem Kom­man­do „OK Goog­le, wie heißt die­ses Lied?“. Auch Sound Search for Goog­le Play erkennt neben den Ori­gi­nal-Tracks der Künst­le­rin­nen und Künst­ler Selbst­ge­sun­ge­nes oder Gesumm­tes. Aller­dings hat das Tool kei­ne eige­ne schi­cke Ober­flä­che, son­dern spuckt die Ergeb­nis­se über die Goog­le-Suche aus. Ent­spre­chend ist das ers­te Ergeb­nis der kos­ten­lo­sen Anwen­dung ein You­Tube-Video, gefolgt von Links zu Spo­ti­fy, You­Tube Music, Apple Music und Deezer.

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Spo­ti­fy & Co.: Musik-Strea­ming-Diens­te im Vergleich 

MusiX­match: Der Songtext-Katalog

Du bist Karao­ke-Fan? Dann könn­te MusiX­match eine span­nen­de App für dich sein. Nach Anga­be des Ent­wick­lers hast du damit Zugriff auf die welt­weit größ­te Samm­lung an Lied­tex­ten und deren Über­set­zun­gen. Über die Erken­nungs­funk­ti­on las­sen sich auf dei­nem Mobil­ge­rät gespei­cher­te Songs iden­ti­fi­zie­ren und du erhältst direkt dazu die Tex­te – syn­chron zur Musik und zum Mit­sin­gen. 

Wie ande­re Musik­erken­nungs-Apps erkennt auch MusiX­match extern gespiel­te Lie­der erkannt und die Tex­te ange­zeigt wer­den. Wenn du Songs über einen Strea­ming­dienst wie Spo­ti­fy anhörst, blen­det MusiX­match ein trans­pa­ren­tes Fens­ter mit syn­chron lau­fen­der Text­wie­der­ga­be ein. Das Fens­ter lässt sich ein- und aus­blen­den oder mini­mie­ren. Gene­rell wer­den alle Tex­te der lau­fen­den Lie­der eben­so auf dem Sperr­bild­schirm ange­zeigt. Die Anwen­dung ist kos­ten­los für Android und iOS.

Musik­erken­nung: Pro­gram­me für PC und Mac

Nicht nur mit dem Smart­phone oder Tablet kannst du dir Infor­ma­tio­nen über Musik aus dem Netz holen, auch auf dem Rech­ner funk­tio­niert das Pro­ze­de­re. Dafür brauchst du meist ein Head­set oder ein Mikro­fon, und dein Brow­ser benö­tigt Zugriff auf dein Mikro­fon oder Head­set. Hier fin­dest du hier vier Diens­te, die für dich Musik erkennen.

Mido­mi: Sum­men für den rich­ti­gen Song

Vor der Musik­su­che: Mikro­fon für den Brow­ser freigeben

Wenn du auf einer der genann­ten Web­sei­ten einen Song über Sum­men, Sin­gen oder Pfei­fen suchen möch­test, braucht dein Brow­ser Zugriff auf dein Mikro­fon oder Head­set. Soll­te die­ser noch nicht gewährt sein, fragt dein Brow­ser dich danach, sobald du eine Auf­nah­me star­ten willst – kli­cke in die­sem Fall auf Ja oder OK. Andern­falls funk­tio­niert die Auf­nah­me höchst­wahr­schein­lich nicht.

Zen­tral ver­wal­ten kannst du die Zugriffs­er­laub­nis auf dein Mikro­fon unter Win­dows über „Ein­stel­lun­gen“ > „Daten­schutz“ > „Mikro­fon“. Hier kannst du fest­le­gen, wel­chen Apps der Zugriff auf die Hard­ware gestat­tet ist.

Die­se Platt­form nutzt zur Musik­erken­nung die Tech­no­lo­gie der Sound­hound-App. Um den Ser­vice zu nut­zen, brauchst du aber kei­ne Soft­ware zu instal­lie­ren, du gehst ein­fach auf die Web­site des Diens­tes midomi.com. Mit einem Klick auf das Sound­hound-Sym­bol lauscht und sucht der Ser­vice dei­nen Track. Alter­na­tiv kannst du auch einen Titel ein­ge­ben und erhältst eine Lis­te an Vor­schlä­gen. Und eben­so wie die App hilft dir auch die Web­sei­te, wenn du eine Melo­die ein­fach nur summst. Mit einem Klick auf den dazu­ge­hö­ri­gen But­ton lan­dest du wahl­wei­se bei Ama­zon Music oder Apple Music, um den Track zu kau­fen bezie­hungs­wei­se zu strea­men. Per Lis­te ist der Song zusätz­lich auf Spo­ti­fy und Deezer ver­linkt, und auch die Lyrics kannst du auf mido­mi nachlesen.

Wie heißt das Lied: Text­tei­le zur Suche nutzen

Selbst sin­gen oder sum­men ist nicht deins und du hast auch kei­ne Auf­nah­me vom Song, den du suchst? Dafür erin­nerst du dich aber an einen Teil des Song­tex­tes? Dann ist die Web­sei­te wieheisstdaslied.de sicher­lich etwas für dich. Die Erken­nung funk­tio­niert hier über Text­stel­len. Du gibst im Such­feld oder im Forum die Zei­len ein, die dir im Kopf her­um­schwir­ren. Danach gibt das Sys­tem pas­sen­de Songs aus. Bist du nicht sicher, ob der gesuch­te Song tat­säch­lich dabei ist? Dann kli­cke auf den Titel, um zu Hör­pro­ben bzw. den Lyrics des Songs zu gelangen.

Alter­na­tiv kannst du auch die Com­mu­ni­ty bei dei­ner Suche ein­span­nen. Dafür ist es jedoch nötig, dass du dich auf der Platt­form regis­trierst. Erst danach kannst du im Forum Fra­gen über Songs stel­len oder selbst Ant­wor­ten zu Lie­dern geben, die ande­re Teil­neh­mer suchen und die du kennst.

WatZat­Song: Die Mas­se Lie­der fin­den lassen

Die Musik­erken­nung auf die­ser Web­sei­te über­nimmt nicht der Com­pu­ter, son­dern die Com­mu­ni­ty. Aller­dings ist die Platt­form nur auf Eng­lisch und Fran­zö­sisch ver­füg­bar. Dar­über hin­aus ist es nötig, dass du ein Benut­zer­kon­to anlegst, um dir von der Schwarm­in­tel­li­genz bei der Musik­erken­nung hel­fen zu las­sen. Außer­dem brauchst du ein Sound­fi­le, dass du auf watzatsong.com hoch­lädst, damit die Com­mu­ni­ty dir hel­fen kann. Das kann ent­we­der ein Mit­schnitt des unbe­kann­ten Songs sein, alter­na­tiv kannst du auch sel­ber sum­men oder sin­gen. WatZat­Song ist eine Com­mu­ni­ty, du kannst also nicht nur Songs pos­ten, son­dern auch ande­ren dabei hel­fen, ihre Lie­der zu erkennen.

Tipp: Musik per künst­li­cher Intel­li­genz suchen

KI ist wohl eines der größ­ten The­men unse­rer Zeit. Gera­de Chat­bots ste­hen aktu­ell im Fokus. Die kön­nen dir vie­le Fra­gen beant­wor­ten – auch die nach einem bestimm­ten Song. Öff­ne ein­fach eine sol­che KI, etwa die Bing AI, und Fra­ge nach bestimm­ten Text­zei­len oder Ähnli­chem. Die künst­li­che Intel­li­genz spuckt dir dann recht zuver­läs­sig das pas­sen­de Lied, den Künst­ler und eini­ge Zusatz­in­for­ma­tio­nen aus.

COVER.INFO: Cover und ihre Ori­gi­na­le finden

Hast du ein Cover von einem Song gehört und suchst das Ori­gi­nal oder umge­kehrt? Dann bist du bei auf cover.info rich­tig. Hier machst du nicht nur ein­zel­ne Songs und Künst­ler aus­fin­dig, son­dern auch sämt­li­che Cover­ver­sio­nen eines Songs bezie­hungs­wei­se alle Cover­ver­sio­nen, die ein bestimm­ter Künst­ler ein­ge­sun­gen hat. Die Suche funk­tio­niert aller­dings nur über den Song­ti­tel oder Inter­pre­ten. Auf cover.info erhältst du eine Lis­te mit Songs bzw. Künst­lern, die zu dei­ner Such­an­fra­ge pas­sen. Bist du noch nicht sicher, ob das rich­ti­ge Lied dabei ist? Dann kannst du auf der Detail­sei­te zu jedem Song das zuge­hö­ri­ge Musik­vi­deo abspielen.

Musik­erken­nung: Zuver­läs­si­ge Ergeb­nis­se überall

Ins­ge­samt machen alle Diens­te einen zufrie­den­stel­len­den Ein­druck. Manch­mal kann es etwas schwie­rig sein: Ist das Mikro­fon bei­spiels­wei­se zu weit weg, fällt die Erken­nung schwer oder schei­tert kom­plett. Ver­su­che in die­sem Fall, ein­fach etwas näher an den Laut­spre­cher zu gehen. Klappt das nicht, hel­fen Tools, bei denen du Tei­le des Lied­tex­tes ein­ge­ben kannst. Funk­tio­niert die Auf­nah­me eines Songs ohne Ein­schrän­kun­gen, erken­nen die Diens­te zuver­läs­sig die Songs und hel­fen zum Teil sogar mit Infor­ma­tio­nen, Lied­tex­ten und Links zu Strea­ming-Diens­ten wei­ter. So ver­passt du nie wie­der ein poten­zi­el­les neu­es Lieblingslied.

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