In der Bahn, im Café oder unter deinem Lieblingsbaum im Park: Dein Arbeitsplatz muss nicht unbedingt dein Schreibtisch sein. Aber was tun, wenn beim Arbeiten im Freien keine Steckdose in der Nähe ist, um dein MacBook aufzuladen? UPDATED zeigt dir Tipps und Tricks, mit denen du die maximale Akkulaufzeit aus deinem MacBook herausholen kannst.
Verschiedene äußere Faktoren können sich negativ auf die Akkulaufzeit deines MacBooks auswirken. Achte daher auf die folgenden Punkte.
Für MacBooks gibt es empfohlene Nutzungstemperaturen, die den Akku vor einer zu schnellen Entladung schützen sollen. Optimal sind zwischen 16 und 35 Grad Celsius.
Bei Temperaturen über 35 oder unter 10 Grad Celsius kann sich die Akkulaufzeit dauerhaft verringern. Dein MacBook kommt mit einer vollen Ladung dann nicht mehr so lange aus wie vorher.
Damit der Akku deines MacBooks nicht dauerhaft Schaden nimmt, solltest du verhindern, dass er sich zu stark aufheizt:
- Lasse dein MacBook im Sommer nicht im Auto liegen.
- Vermeide direkte Sonneneinstrahlung.
- Entferne das Gerät aus der Hülle, während du es auflädst.
- Stelle dein MacBook auf eine glatte Oberfläche und achte darauf, dass die Lüftungsschlitze frei sind, um eine optimale Luftzirkulation zu ermöglichen.
Wenn du dein MacBook im Batteriebetrieb verwendest, solltest du alle angeschlossenen Geräte entfernen, die du nicht benötigst. Dazu gehören:
- Smartphones
- USB-Sticks
- Externe Festplatten
- SD-Karten
- CDs und DVDs in integrierten oder externen Laufwerken
- Computermäuse
Diese Geräte können die Akkulaufzeit verringern, indem sie zum Beispiel über das MacBook mit Strom versorgt werden oder Daten austauschen.
Du solltest den Akku so selten wie möglich vollständig laden oder entladen. Beide Extreme schaden der Batteriekapazität. Damit du mit der Akkulaufzeit deines MacBooks möglichst lange zufrieden bist, solltest du den Akkustand möglichst zwischen 30 und 80 Prozent halten.
Dein MacBook lädt nur langsam bis auf 100 Prozent? Das ist normal, denn die Geräte wechseln bei einem Akkustand von 80 Prozent automatisch zum sogenannten Erhaltungsladen. Um die Batterie zu schonen, erfolgt es langsamer als das schnelle Laden zwischen 0 und 80 Prozent.
Displaybeleuchtung, Netzwerkverbindungen und veraltete Software: Es gibt vieles, was sich auf die Akkulaufzeit deines MacBooks auswirken kann. Folgende Einstellungen solltest du deshalb regelmäßig kontrollieren.
Wenn du die Wahltaste (alt) gedrückt hältst und auf das Batteriesymbol in der Menüleiste klickst, erfährst du den aktuellen Batteriestatus deines MacBooks. Er reicht von Normal über Bald austauschen und Jetzt austauschen bis hin zu Batterie warten.
Der Status hilft dir dabei, die Akkulaufzeit deines MacBooks einzuschätzen. Spätestens, wenn die Meldung Batterie warten erscheint, solltest du den Akku deines MacBooks vom Fachmann überprüfen und gegebenenfalls austauschen lassen.
Im Regelfall machen Updates dein MacBook effizienter: Anwendungen werden optimiert und verbrauchen dadurch weniger Energie. Dein MacBook sollte aus diesem Grund immer mit der neuesten macOS-Version laufen.
Ob Software-Updates für dein MacBook vorhanden sind, erfährst du unter Systemeinstellungen > Softwareupdate. Falls dein MacBook ein Update findet, klickst du auf Jetzt aktualisieren, um es zu installieren.
Tipp: Damit dein MacBook immer auf dem neuesten Stand bleibt, kannst du im selben Fenster neben der Option Meinen Mac automatisch aktualisieren ein Häkchen setzen. Das Gerät schlägt dir verfügbare Updates automatisch vor. Wann sie installiert werden, entscheidest weiterhin du.
Eine hohe Displayhelligkeit wirkt sich negativ auf die Akkulaufzeit aus. Unter Systemeinstellungen > Monitore kannst du Helligkeit automatisch anpassen auswählen. Dein MacBook erkennt Lichtverhältnisse automatisch und passt die Displayhelligkeit an.
Alternativ öffnest du das Batteriestatusmenü, indem du auf das Batteriesymbol klickst. Wenn du unter Hoher Stromverbrauch die Option Bildschirmhelligkeit wählst, reduziert sich die Beleuchtung auf 75 Prozent. Je nach Betriebssystem kann die Formulierung auch Apps mit erheblichem Energieverbrauch > Displayhelligkeit lauten.
Tipp: Du kannst die Displayhelligkeit auch über die Tastatur steuern. In der obersten Tastenreihe findest du dafür eine Taste mit einer großen (aufhellen) und eine mit einer kleinen (abdunkeln) stilisierten Sonne.
Gleiches gilt für die Tastaturbeleuchtung deines Notebooks. Unter Systemeinstellungen > Tastatur wählst du Tastaturhelligkeit bei schwacher Beleuchtung anpassen, damit dein Gerät die Helligkeit automatisch reguliert.
Um Akku zu sparen, solltest du zusätzlich ein Häkchen bei der Option Automatisches Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung für die Tastatur setzen. Wähle zudem eine möglichst geringe Sekundenzahl für das Abschalten aus.
Tipp: Auch die Tastaturbeleuchtung kannst du mit Tasten steuern. Dafür findest du in der obersten Tastenreihe zwei Tasten mit Symbolen, die an einen stilisierten Sonnenuntergang erinnern.
Aktive Verbindungen kosten dein MacBook Energie. Wenn du längere Zeit ohne Strom arbeiten möchtest, solltest du alle Verbindungen deaktivieren, die du nicht benötigst.
- Wenn du zum Beispiel nicht im Internet surfen musst, deaktivierst du das WLAN mit einem Klick auf das entsprechende Symbol in der Menüleiste und die Option WLAN deaktivieren.
- Klicke auf das Bluetooth-Symbol, um diese Verbindung auf die gleiche Weise auszuschalten.
Die Symbole werden in der Menüleiste nicht angezeigt? Alternativ wählst du Systemeinstellungen > Bluetooth beziehungsweise Netzwerk > WLAN aus, um die Verbindungen zu deaktivieren.
Du weißt, dass du dein MacBook über einen längeren Zeitraum nicht benutzen wirst? Die Akkuladung spielt bei der Lagerung eine wichtige Rolle:
- Ist der Akku komplett entleert, kann er im Anschluss eventuell nicht mehr aufgeladen werden.
- Ist der Akku vollständig aufgeladen, sinkt gegebenenfalls die Batteriekapazität und der Akku fängt an zu schwächeln.
Um den Akku zu schonen, wählst du den Mittelweg – und lagerst das ausgeschaltete Gerät mit einem Akkustand von 50 Prozent ein. Alle sechs Monate solltest du den Akku überprüfen und gegebenenfalls wieder auf 50 Prozent aufladen.
Das MacBook verfügt über Energiesparoptionen, die dir dabei helfen, das Meiste aus der Akkulaufzeit herauszuholen.
Im Ruhezustand zum Beispiel verbraucht das Notebook weniger Akku. Klappe einfach das Display zu oder drücke den Ein-/Ausschalter deines MacBooks, um den Ruhemodus zu aktivieren.
Unter Systemeinstellungen > Energie sparen kannst du zudem auswählen, nach wie vielen Minuten Inaktivität der Monitor automatisch ausgeschaltet werden soll.
Wichtig: Achte darauf, dass du die Einstellungen nach einem Klick auf den Button Batterie triffst, wenn du nicht möchtest, dass die gleichen Maßnahmen bei einer Verbindung mit dem Netzteil getroffen werden.
Falls dein MacBook über mehr als einen integrierten Grafikchip verfügt, kannst du zudem einen Haken bei Automatischer Wechsel der Grafikmodi setzen. Dein MacBook nutzt dann (sofern möglich) den Chip mit dem geringeren Akkuverbrauch – bei Textverarbeitung zum Beispiel.
Wenn du dein MacBook einschaltest, öffnen sich zahlreiche Anwendungen und werden im Hintergrund ausgeführt? Zeit, aufzuräumen! Denn der automatische Programmstart wirkt sich negativ auf die Akkulaufzeit aus. So geht’s:
- Unter Systemeinstellungen > Benutzer und Gruppen > [Dein Benutzeraccount] > Anmeldeobjekte wird dir eine Liste der automatisch geöffneten Objekte angezeigt. Darunter befinden sich zum Beispiel Apps und Dokumente.
- Um ein Objekt aus dem Autostart zu entfernen, wählst du es aus und klickst auf das Minussymbol für Entfernen.
Wichtig: Das Häkchen links hat nichts mit der Aktivierung der Objekte zu tun, sondern mit ihrer Sichtbarkeit. Auch Anwendungen ohne Häkchen werden automatisch gestartet.
Darüber hinaus belasten überflüssige Daten dein MacBook, wenn zum Beispiel Cloud-Dienste wie iCloud ständig deine Geräte synchronisieren. Lösche regelmäßig Anwendungen, Bilder, Musiktitel und weitere Daten, die du nicht mehr brauchst.
Wenn du dein MacBook im Batteriebetrieb verwendest, solltest du zudem nur die Anwendungen öffnen, die du wirklich brauchst. Schließe zum Beispiel Musik-Apps, wenn du keine Musik hörst, und beende den Browser, wenn du nicht surfen musst. Auch das schont den Akku.
Damit deinem MacBook im Batteriebetrieb nicht so schnell der Saft ausgeht, solltest du:
- externe Geräte entkoppeln.
- in einer angemessenen Umgebungstemperatur arbeiten.
- die Display- und Tastaturhelligkeit so weit wie möglich reduzieren.
- wenn möglich WLAN und Bluetooth deaktivieren.
- nicht benötigte Anwendungen schließen.
Zudem schonst du den Akku deines MacBooks, indem du die aktuelle Softwareversion nutzt, den Akku nicht zu oft vollständig auf- oder entlädst und den Speicher sowie den Autostart ab und an entrümpelst.
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