Du willst auf eine neue Version von Microsoft Outlook oder auf ein anderes E‑Mail-Programm umsteigen? Fast alle wichtigen Daten sind bereits gesichert, nur die Kontakte machen dir etwas Sorgen? Keine Bange, die Aussichten sind sehr gut: UPDATED erklärt dir, wie du deine Outlook-Kontakte exportieren kannst.
Das erfahrt ihr gleich
Davon abgesehen, dass eine regelmäßige Datensicherung immer sinnvoll ist, solltest du spätestens zum Umzug in ein neues E‑Mail-Programm ein Back-up deiner Kontakte erstellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du Microsoft treu bleibst und lediglich eine neue Version der Software nutzen, zu einem anderen Programm wechseln oder deine Daten auf einem zweiten Computer haben willst. In allen Fällen ist es wichtig, deine Outlook-Kontakte zu exportieren.
Dabei wird eine Kopie der Daten gespeichert – zum Beispiel in einer .csv-Datei, mit der du deine Kontakte in ein anderes E‑Mail-Konto importieren kannst. Willst du weiterhin Outlook nutzen, solltest du die Outlook-Datendatei (.pst) verwenden.
Wenn du Outlook online nutzt, also über einen Browser auf dein E‑Mail-Postfach zugreifst, gehst du folgendermaßen vor, um deine Kontakte zu exportieren:
Hinweis: Die folgende Anleitung gilt sowohl für das klassische als auch für das neue Outlook im Web. Unterschiede gibt es nur im Design und bei der Position des Personen-Symbols, wobei sich beide Icons im unteren Bereich des Bildschirms befinden.
- Öffne einen Browser und gehe zur Startseite von Outlook.
- Klicke auf Anmelden und logge dich in dein Outlook-Konto ein.
- Öffne die Kontakte-Seite über das Personen-Symbol.
- Wähle in der Symbolleiste Verwalten aus.
- Klicke auf Kontakte exportieren.
- Wähle aus, ob nur bestimmte oder alle Kontakte exportiert werden sollen.
- Klicke auf Exportieren.
- Wähle unten Speichern aus.
- Die heruntergeladene Datei (zum Beispiel “contacts.csv”) sollte sich im Download-Ordner befinden.
Du bist dir nicht sicher, welche Outlook-Version auf deinem PC installiert ist? So findest du es heraus: Starte Outlook, klicke im Menü auf Datei und wähle anschließend Office-Konto aus. Unter Info zu Outlook erfährst du, welche Outlook-Version du nutzt. Sollte die Option Office-Konto nicht angezeigt werden, findest du die Produktversion über Hilfe.
In den aktuellsten Versionen von Microsoft Outlook ist der Export von Kontakten schnell erledigt. So gehst du vor:
- Starte Outlook auf deinem PC.
- Klicke im Menüband auf Datei und wähle dann Öffnen und Exportieren.
- Klicke auf die Schaltfläche Importieren/Exportieren.
- Im sich öffnenden Pop-up-Fenster wählst du aus der Liste In Datei exportieren aus und klickst auf Weiter.
- Wähle anschließend Kommagetrennte Werte bzw. Durch Trennzeichen getrennte Werte aus, wenn du deine Kontakte in einem anderen E‑Mail-Programm nutzen möchtest (.csv-Datei). Gehe hingegen auf Outlook-Datendatei (.pst), wenn du deine Kontakte später in ein anderes Outlook-Programm importieren willst.
- Bestätige mit Weiter.
- Wähle im nächsten Fenster den Kontakte-Ordner (oder Contacts) aus, der zu deinem E‑Mail-Konto gehört, und klicke auf Weiter.
- Wähle den Speicherort für deine Kontaktliste aus, indem du auf Durchsuchen klickst und zum gewünschten Ordner navigierst.
- Gib im Feld neben Dateiname eine Bezeichnung für deine Kontaktliste ein und bestätige mit OK.
- Lässt du eine .csv-Datei erstellen, klicke auf Weiter und abschließend auf Fertig stellen.
- Im Fall einer .pst-Datei wählst du zunächst eine Einstellung für den Umgang mit eventuellen Duplikaten aus (Empfehlung: Keine Duplikate exportieren) und klickst anschließend auf Fertig stellen.
- Exportierst du eine .pst-Datei, kannst du sie mit einem Kennwort sichern. Willst du das nicht, klicke einfach auf OK. Möchtest du die Datei mit einem Kennwort schützen, gib es ein und folge den weiteren Anweisungen des Programms.
Du kannst Kontakte auch als vCard (elektronische Visitenkarte) speichern. Das ist eigentlich für die Weiterleitung von Kontakten gedacht. Du kannst dir aber auch selbst eine E‑Mail mit vCard-Anhang schicken und so deine Kontakte exportieren.
So geht’s in allen Outlook-Versionen ab 2010 aufwärts:
- Starte Outlook und öffne deine Kontaktliste (das Symbol mit zwei stilisierten Personen).
- Klicke oben im Bereich Aktuelle Ansicht auf Visitenkarte.
- Wähle alle Kontakte aus, von denen du eine vCard speichern willst.
- Klicke oben im Bereich Freigeben auf Kontakte weiterleiten > Als Visitenkarte.
- Ein Fenster für eine neue E‑Mail mit den vCards im Anhang öffnet sich. Schicke sie an dich selbst.
Beachte, dass am Ende des Exportvorgangs keine entsprechende Meldung angezeigt wird – das Pop-up-Fenster Import/Export-Status verschwindet einfach. Schließe das Fenster Outlook-Optionen, indem du auf OK klickst.
Jetzt kannst du den Ordner öffnen, in dem du deine Kontaktliste gespeichert hast. Hast du eine .csv-Datei exportiert, kannst du sie mit Excel öffnen.
Dabei kann es sein, dass einige Zellen leer sind oder Sonderzeichen enthalten – teilweise exportiert Outlook nicht alle Informationen korrekt. Das ist von E‑Mail-Anbieter zu E‑Mail-Anbieter unterschiedlich. Wichtig: Wenn du dir zu den Kontakten weitere Informationen (beispielsweise Notizen) angelegt hast, fallen sie in die Kategorie der “mehrteiligen Kontakt-Felder”. Hier kann es bei der Darstellung in Programmen wie Excel zu Problemen kommen.
Hinweis: Es ist auch möglich, die Kontaktdaten in Excel zu bearbeiten. Davon ist allerdings abzuraten, denn beim Speichern kann es zu Fehlern kommen, die die Datei beschädigen – eine solche Datei kann nicht mehr in ein anderes E‑Mail-Programm importiert werden.
Eine Outlook-Datendatei (.pst) kannst du nun in ein anderes Outlook-Programm importieren.
Du möchtest deine Kontakte aus Outlook 2010 oder 2013 exportieren? So geht’s:
- Starte Outlook auf dem Computer.
- Klicke im Menü oben links auf Datei.
- Wähle Optionen > Erweitert aus.
- Klicke auf Exportieren.
- Wähle In Datei exportieren > Weiter aus.
- Wähle Kommagetrennte Werte (Windows) (oder auch Durch Trennzeichen getrennte Werte), wenn du deine Kontakte später in ein anderes E‑Mail-Programm importieren möchtest (.csv-Datei). Wähle hingegen Outlook-Datendatei (.pst), wenn du deine Kontakte in einem anderen Outlook-Programm nutzen möchtest.
- Klicke auf Weiter.
- Markiere den Ordner Kontakte (oder Contacts) deines E‑Mail-Kontos und klicke auf Weiter.
- Wähle über Durchsuchen aus, wo die Datei mit deinen Kontakten gespeichert werden soll.
- Gib im Feld neben Dateiname eine Bezeichnung für deine Kontaktliste ein.
- Bestätige mit OK.
- Klicke auf Weiter > Fertig stellen.
- Hast du ausgewählt, dass du eine .pst-Datei exportierst, folgt der Hinweis, dass du deine Kontaktliste mit einem Kennwort versehen kannst. Willst du das nicht, klicke einfach auf OK. Möchtest du ein Kennwort festlegen, folge den Anweisungen des Programms.
Auch in den älteren Versionen von 2003 und 2007 kannst du deine Outlook-Kontakte exportieren:
- Starte Outlook auf dem Computer.
- Klicke im Menü oben links auf Datei.
- Wähle Importieren/Exportieren aus.
- Klicke auf In Datei exportieren > Weiter.
- Wähle Kommagetrennte Werte (Windows) aus, wenn du deine Kontakte später in ein anderes E‑Mail-Programm importieren willst (.csv-Datei). Klicke hingegen auf Persönliche Ordner-Datei (PST), wenn du deine Kontakte in einem anderen Outlook-Programm nutzen möchtest.
- Klicke auf Weiter.
- Wähle den Ordner Kontakte (oder Contacts) aus, der zu deinem E‑Mail-Konto gehört, und klicke auf Weiter.
- Gehe auf Durchsuchen und navigiere zu dem Ordner, in dem du deine Kontaktliste ablegen willst.
- Benenne die Datei.
- Klicke auf Weiter > Fertig stellen.
- Hast du den Export einer .pst-Datei ausgewählt, bietet Outlook dir an, die Datei mit einem Kennwort zu sichern. Möchtest du das nicht, klicke auf OK. Willst du ein Kennwort festlegen, folge den Anweisungen des Programms.
Eigentlich sind die Outlook-Versionen 2003 und 2007 inzwischen überholt. Unter Windows 10 läuft die 2003er-Version beispielsweise nicht mehr. Die Version 2007 hingegen wird in der Regel problemlos unterstützt. Teilweise sieht die Benutzeroberfläche dann anders aus, als du es von älteren Windows-Versionen gewohnt bist – es sind aber noch alle Funktionen vorhanden.
Dass dein Outlook unter Windows 10 anders aussieht, kann noch einen anderen Grund haben: Vielleicht verwendest du das kostenlose Programm “Windows 10 Mail”, das ähnlich, aber nicht identisch mit Outlook ist.
Es gibt verschiedene Lösungen, wenn du deine Outlook-Kontakte exportieren möchtest – abhängig davon, ob du das Web-Angebot nutzt oder die Software auf dem Computer verwendest. Frage dich vorher, wofür du die Kontakte benötigst, denn danach richtet sich die Wahl des zu speichernden Dateityps: Eine .csv-Datei ist praktisch, wenn du die exportierten Kontakte in ein anderes E‑Mail-Programm importieren willst. Willst du beim Microsoft-Dienst bleiben, kannst du die sogenannte .pst-Datei wählen, die mit Outlook noch besser kompatibel ist. Alternativ kannst du auch die vCard-Funktion für den Kontakt-Export verwenden.
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