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PCs

Zwei Bild­schir­me ein­rich­ten: Unter Win­dows 10 & 11

Zwei Monitore machen es dir leichter, produktiv zu arbeiten. Die Verbindung ist einfach.

Beim Arbei­ten kom­men ger­ne mal ein paar Fens­ter zusam­men: die neue Power­Point-Prä­sen­ta­ti­on, die alte, um man­che Daten zu über­neh­men, Micro­soft Teams, Out­look und mehr. Für einen Bild­schirm ist das viel zu viel. Das ist aber kein Pro­blem, denn an Rech­ner oder Lap­top las­sen sich ganz ein­fach wei­te­re Bild­schir­me anschlie­ßen. Wie das unter Win­dows 10 und 11 funk­tio­niert und wel­che Ein­stel­lun­gen es gibt, erklä­ren wir dir hier.

Zwei Bild­schir­me ein­rich­ten: Anschlie­ßen und einstellen

Bevor du den zwei­ten Bild­schirm ein­rich­ten kannst, musst du ihn zunächst anschlie­ßen. Das geht ganz ein­fach, denn du musst ihn nur mit einem pas­sen­den Kabel, was heu­te meist USB‑C, HDMI oder Dis­play­Po­rt ist, mit dei­ner Gra­fik­kar­te, Main­board oder dem ent­spre­chen­den Anschluss am Lap­top ver­bin­den. Danach geht es unter Win­dows 10 und 11 so weiter:

  • Kli­cke mit der rech­ten Maus­tas­te auf die freie Flä­che des neu­en Bild­schirms und wäh­le im auf­plop­pen­den Menü „Anzei­ge­ein­stel­lun­gen“. Dort soll­ten jetzt zwei Moni­to­re dar­ge­stellt wer­den – falls nicht, kli­cke auf „Erken­nen“, damit der Com­pu­ter den neu­en Bild­schirm findet.
  • Nun fin­dest du unter „Meh­re­re Anzei­gen“ ver­schie­de­ne Optio­nen. Kli­cke auf „Die­se Anzei­gen erwei­tern“, um den Arbeits­be­reich auf bei­de Moni­to­re auszudehnen.
  • Mit einem Klick auf „Erwei­ter­te Anzei­ge­ein­stel­lun­gen“ kannst du nun die Auf­lö­sung der bei­den Gerä­te anpas­sen. Hier soll­test du jeweils die maxi­ma­le Auf­lö­sung aus­wäh­len – es macht nichts, soll­te die­se nicht über­ein­stim­men. Nicht ver­ges­sen, abschlie­ßend auf den But­ton „Anwen­den“ zu klicken.

Gehen auch drei Moni­to­re oder gar mehr?

Theo­re­tisch kannst du auch drei und mehr Moni­to­re an den PC anschlie­ßen. Vie­le aktu­el­le Gra­fik­kar­ten bie­ten die­se Mög­lich­keit mit USB-C‑, HDMI- oder Dis­play­Po­rt-Schnitt­stel­len. Win­dows 10 und 11 soll­ten auch in die­sem Fall alle wei­te­ren Moni­to­re auto­ma­tisch erken­nen und in den Bild­schirm­ein­stel­lun­gen wie zuvor beschrie­ben sche­ma­tisch dar­stel­len. Plat­zie­re dort die Moni­to­re mit der Maus an der gewünsch­ten Posi­ti­on und stel­le jeweils die opti­ma­le, also maxi­ma­le, Moni­tor­auf­lö­sung ein.

Gesund­heits­scho­nen­des Arbei­ten am Monitor

Acht Stun­den oder mehr am Tag vor dem Bild­schirm zu sit­zen ist für vie­le Men­schen mitt­ler­wei­le ganz nor­mal. Daher ist ein ergo­no­mi­scher, das heißt an die Bedürf­nis­se des Men­schen ange­pass­ter Arbeits­platz, wich­ti­ger denn je. Hier sind drei Tipps, wie du durch ein­fa­che Ein­stel­lun­gen an dei­nem Moni­tor etwas für dein Wohl­be­fin­den und dei­ne Gesund­heit tun kannst.

  • Aus­rei­chen­de Bild­schirm­grö­ße wählen
    Die Bild­schirm­dia­go­na­le soll­te im Büro min­des­tens 21 Zoll betra­gen, bes­ser sind 24 oder sogar 27 Zoll. Ein gro­ßer Moni­tor erlaubt dir, auch bei meh­re­ren geöff­ne­ten Fens­tern alle Bild­ele­men­te gut zu erkennen.
  • Schrift­grö­ße anpassen
    Set­ze dich nicht zu nah an den Bild­schirm her­an, das scha­det den Augen. Pas­se statt­des­sen die Schrift­grö­ße an. Sitzt du an einem 21-Zoll-Gerät, soll­test du min­des­tens 80 Zen­ti­me­ter Abstand hal­ten und die Groß­buch­sta­ben eine Min­dest­grö­ße von 5,2 Mil­li­me­ter haben. Die Schrift­grö­ße kannst du in den Ein­stel­lun­gen dei­nes Brow­sers grö­ßer und klei­ner zoo­men. Eine Faust­for­mel für ent­spann­tes Sehen am Moni­tor lau­tet: Zei­chen­hö­he (mm) = Seh­ab­stand (mm)/155.
  • Bild­schirm­hö­he und ‑nei­gung einstellen
    Du soll­test beim Arbei­ten am Com­pu­ter nicht hoch­gu­cken müs­sen, um Ver­span­nun­gen im Nacken­be­reich zu ver­mei­den. Die obers­te Zei­le soll­te sich des­halb unter­halb der Augen­hö­he befin­den. Zudem stel­len die Augen bei einem nach unten gerich­te­ten Blick das Bild auto­ma­tisch schär­fer ein. Moder­ne Moni­to­re kön­nen geneigt wer­den, sodass die Blick­li­nie durch die­se Maß­nah­me gesenkt wird. Ansons­ten kannst du auch dei­nen Stuhl oder Tisch ver­stel­len, solan­ge du noch ent­spannt sit­zen und arbei­ten kannst. Prak­tisch sind übri­gens auch Moni­tor-Arme, die vie­le Ein­stell­mög­lich­kei­ten bie­ten und Platz auf der Tisch­plat­te schaffen.

Hilf­rei­che Short­cuts bei Win­dows für zwei­ten Monitor

Um opti­mal mit zwei Moni­to­ren arbei­ten zu kön­nen, hat Win­dows spe­zi­el­le Short­cuts ein­ge­rich­tet. Das sind Tas­ten­kom­bi­na­tio­nen, die bestimm­te Steu­er­be­feh­le aus­lö­sen. Drückst du die [Win­dows]-Tas­te zusam­men mit der Pfeil­tas­te nach rechts oder links, wird dein aktu­el­les Fens­ter an den seit­li­chen Rand des Moni­tors gescho­ben. Bei einem Dop­pel­klick auf die Pfeil­tas­te springt das Fens­ter auf den ande­ren Moni­tor. Drückst du nun noch die [Shift]-Tas­te zusätz­lich, springt das Arbeits­fens­ter zwi­schen den Bild­schir­men hin und her.

Ein­stel­lun­gen der Maus für zwei­ten Moni­tor optimieren

Bei zwei oder mehr Moni­to­ren musst du mit dem Maus­zei­ger grö­ße­re Ent­fer­nun­gen zurück­le­gen. Da kann es Sinn erge­ben, die Geschwin­dig­keit des Zei­gers zu erhö­hen. Vor allem wenn du gern mit einem Touch­pad arbei­test, ist das Sprin­gen zwi­schen den Bild­schir­men sonst oft müh­sam. Um die­se Ein­stel­lung anzu­pas­sen, gehe wie folgt vor:

  1. Kli­cke in der Win­dows-Menü­leis­te auf „Ein­stel­lun­gen“ und wäh­len dann „Gerä­te“ an. Dort fin­dest du links die Aus­wahl „Maus und Touch­pad“.
  2. Mit einem Klick auf „Wei­te­re Maus­op­tio­nen“ erscheint ein Pop-Up-Fens­ter, in dem du unter „Zei­ger­op­tio­nen“ die Zei­ger­ge­schwin­dig­keit ver­än­dern kannst.
  3. In die­sem Pop-Up nimmst du unter „Zei­ger“ bei Bedarf auch ande­re Anpas­sun­gen wie die Cur­sor­grö­ße und ‑far­be vor.
  4. Alter­na­tiv bie­ten vie­le Mäu­se auch Tas­ten zum schnel­len Ver­än­dern der Emp­find­lich­keit an. Erhöhst du sie, läuft der Zei­ger etwa schnel­ler, ver­rin­gerst du sie, läuft er langsamer.
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Zwei Bild­schir­me ein­rich­ten: Mehr Effi­zi­enz durch zusätz­li­che Monitore

Was auf den ers­ten Blick viel­leicht kom­pli­ziert anmu­tet, ist in Wahr­heit kin­der­leicht. Wer ein­mal mit zwei Moni­to­ren neben­ein­an­der gear­bei­tet hat, will den zusätz­li­chen Platz nicht mehr mis­sen. Mit zwei Moni­to­ren lässt es sich ent­spann­ter und effi­zi­en­ter arbei­ten, denn stän­di­ges Wech­seln zwi­schen den Pro­gram­men gehört damit der Ver­gan­gen­heit an.

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