Dein Mähroboter leistet im Garten gute Dienste? Damit das lange so bleibt, solltest du ihm eine passende Garage spendieren, in der du das Gerät aufbewahren und laden kannst. Doch worauf musst du bei der Auswahl achten? Und gibt es noch weiteres Zubehör, das deinen Mähroboter optimiert, pflegt oder schützt? UPDATED hat die Antworten.
Nur Mähroboter, die mit einem Begrenzungskabel arbeiten, können eine Garage sinnvoll nutzen. Roboter ohne Begrenzungskabel würden mit der Einfahrt in die Garage große Schwierigkeiten bekommen.
Die Garage schützt deinen Mähroboter in erster Linie vor der Witterung: Bei Regen wird der Bot nicht nass, bei Sonne überhitzt der Akku nicht und auch Schnee und Hagel können ihm nichts anhaben. Darüber hinaus wird das Gerät weniger von herumfliegenden Pollen verdreckt. Die Garage blockiert außerdem die UV-Strahlung der Sonne, die für die Außenhülle des Mähroboters schädlich sein kann.
Doch der Witterungsschutz ist nicht der einzige Vorteil einer Mähroboter-Garage: Der Schutz vor Staub und Dreck sorgt für einen besseren Werterhalt des Mähroboters und macht dir Wartung und Pflege leichter. Dasselbe gilt für die Ladestation. Auch hier kann dir eine kleine Garage Wartungs- und Pflegeaufwand ersparen.
Die meisten Mähroboter sind so gebaut, dass sie zwischen ihren Einsätzen im Freien stehen können. Dennoch ist eine Garage oder wenigstens eine Überdachung eine gute Sache. Ein offenes Carport für den Mähroboter schützt zumindest vor Regen und Sonne. Willst du den vollen Schutz vor Staub und Ungeziefer, ist eine vollständige Garage mit einem Tor angemessen.
Vor dem Kauf oder Bau einer Mähroboter-Garage solltest du einen geeigneten Platz für den Unterstand festlegen. Er sollte möglichst geschützt liegen. Idealerweise verlegst du Gehwegplatten als Untergrund für die Garage.
Möchtest oder kannst du keine Platten verlegen, achte darauf, dass der Untergrund eben, fest und nicht bewachsen ist: Gras würde unter der Garage eingehen und verrotten. Das wäre eine Einladung für Ungeziefer, das sich auch in deinem Mähroboter einnisten könnte.
Außerdem sollte der Aufstellort nicht in einer Senke liegen, damit sich dort bei Regen kein Wasser sammelt. Parkt der Mähroboter in einer Pfütze, kann das zu Kurzschlüssen oder Rost führen.
Es gibt eine ganze Reihe von Garagen für Mähroboter zu kaufen. Je nach Modell haben sie Seitenwände oder sind komplett offen, verfügen über ein Tor oder eine Klappe. Viele Hersteller bieten Garagenaufsätze, die sich direkt auf die Ladestation montieren lassen. Sie sind in der Regel speziell für einzelne Mährobotermodelle gemacht. Zwei, die du für praktisch jeden Mähroboter nutzen kannst, stellt UPDATED hier vor.
KONIFERA hat ein Carport für Mähroboter im Angebot, das vor allem mit seinem eleganten Design überzeugt. Dank der offenen Konstruktion ohne Seitenwände kommst du bei Bedarf von allen Seiten leicht an deinen Mähroboter und seine Ladestation heran. Es ist ein einfacher, aber schicker Unterstand, der deinen Mähroboter vor Regen, Hagel und zu starker Sonneneinstrahlung schützt.
Die Mähroboter-Garage von KARIBU besteht aus Fichtenholz. Sie schützt deinen Gartenhelfer von drei Seiten und von oben gegen Witterungseinflüsse aller Art. Vorn ist sie offen. Über das Pultdach kann Regenwasser problemlos abfließen. Damit du jeder Zeit an deinen Mähroboter herankommst, ist das Dach eine Klappe. Der Hersteller gibt zehn Jahre Garantie auf die Garage.
Hast du das nötige handwerkliche Geschick und dir beim Anblick der KARIBU-Garage gedacht “Das kann ich auch!”? Du kannst deine Mähroboter-Garage auch selbst bauen – und möglicherweise Geld sparen. Am Ende hast du deine Traumgarage, die perfekt zu dir und deinem Garten passt. Traust du es dir zu, fange mit der Planung an.
Willst du eine Mähroboter-Garage selbst bauen, bietet sich eine Konstruktion aus Holz an, da das Material einfach zu verarbeiten ist.
Du benötigst folgende Werkzeuge:
- Akkuschrauber
- Bohrer
- Hammer bzw. Tacker
- Säge
- Wasserwaage
- Lot
- Pinsel
Folgende Materialien brauchst du:
- Gehwegplatten als Untergrund für die Garage
- Vierkanthölzer für die Eckpfosten
- Sperrholzplatten oder Holzlatten für das Dach und gegebenenfalls die Seitenwände
- Teerpappe für das Dach
- Wetterfeste® Lack oder Lasur zum Schutz der Seitenwände
- Rostfreie Schrauben für die Montage
- Rostfreie Nägel oder Tackerklammern zum Anbringen der Teerpappe
- Einen Satz Scharniere, falls das Dach aufklappbar sein soll
- Optional: Winkel, Dübel und Betonschrauben zur Befestigung der Eckpfosten an den Gehwegplatten
Hast du die exakten Maße für deine Mähroboter-Garage parat, kannst du dir die Sperrholzplatten und Vierkanthölzer im Baumarkt direkt auf die richtige Größe zuschneiden lassen. Kaufst du die Materialien im Baumarkt, ist dieser Service oft kostenlos. Außerdem sparst du dir ein ganzes Stück Arbeit und kannst davon ausgehen, dass alles korrekt zugesägt wurde.
Fertige zunächst einen detaillierten Plan der Garage an. Wie groß soll die Grundfläche werden? Wie hoch das Dach? Plane eine Schräge ein (Pultdach), damit sich kein Wasser darauf sammelt. Achte darauf, dass die Einfahrt groß genug für deinen Mähroboter ist. Plane lieber mehr Spielraum ein als zu wenig.
Bevor du mit dem Bau deiner Mähroboter-Garage loslegst, lege den Stellplatz für den Unterstand fest. Der Untergrund sollte möglichst eben und fest sein. Außerdem sollte der Mähroboter seine Garage von vielen Seiten aus gut anfahren können. Beachte zusätzlich die oben genannten Punkte.
Steht der Aufstellort für die Mähroboter-Garage fest und hast du alle Details für den Unterstand notiert, kann es losgehen. Orientiere dich genau an deinen Abmessungen. Nutze die Wasserwaage und das Lot, um sicherzustellen, dass deine Konstruktion gerade steht.
- Verlege die Gehwegplatten als Untergrund für deine Mähroboter-Garage. Achte darauf, dass die ausgelegte Fläche etwas größer ist als die Grundfläche der Garage und dass der Roboter keine Schwelle oder Stufe überfahren muss, um in die Garage zu gelangen.
- Säge die Eckpfosten zurecht. Denke dabei an die Schräge für das Pultdach.
- Säge die Sperrholzplatte für das Dach zurecht.
- Säge die Sperrholzplatten oder Holzlatten zurecht, die du für die Seitenwände verwenden möchtest.
- Lackiere oder lasiere die Seitenwände von außen, sodass sie Wind und Wetter standhalten.
- Montiere die Eckpfosten und die Seitenwände, indem du sie mit den rostfreien Schrauben verbindest. Bohre die Löcher hierfür gegebenenfalls vor.
- Setze das Dach auf die Eckpfosten auf. Befestige es entweder mit rostfreien Schrauben oder mithilfe der Scharniere, falls du eine Garage mit Klappe haben möchtest.
- Befestige die Teerpappe auf dem Dach. Nutze dafür entweder die rostfreien Nägel oder den Tacker.
- Überstreiche freiliegende Schraubenköpfe mit der wetterfesten Lasur bzw. dem Lack, um sie ebenfalls vor der Witterung zu schützen.
- Optional: Befestige die Eckpfosten an den Gehwegplatten. Nutze die rostfreien Schrauben, um die Winkel an den Eckpfosten anzubringen. Bohre die Löcher für die Betonschrauben in den Gehwegplatten vor, setze die Dübel ein und befestige den Winkel mithilfe der Betonschrauben an den Gehwegplatten.
Steht deine Mähroboter-Garage geschützt, musst du sie nicht zwingend mit dem Untergrund verbinden.
Nun ist die Mähroboter-Garage fertig und du kannst das Ganze in Betrieb nehmen, indem du die Ladestation einsetzt.
Neben Garagen gibt es für Rasenmähroboter noch eine ganze Menge weiteres Zubehör. Mit den verschiedenen Gadgets kannst du zum Beispiel die Leistungsfähigkeit deines Mähroboters steigern, seinen Einsatzradius vergrößern oder dafür sorgen, dass er länger hält. Im Folgenden findest du einige Beispiele.
Irgendwann ist es so weit: Kleine Steinchen und der ganz reguläre Betrieb lassen die Messer des Mähroboters langsam stumpf werden. Daher hat so gut wie jeder Hersteller Ersatzmesser für seine Mähroboter im Angebot. Die solltest du anschaffen, sobald der Roboter nicht mehr so mäht, wie er soll. Oft ist schlichter Verschleiß der Grund hierfür.
Mit einer Kabelbox schützt du die Anschlüsse des Mähroboters auch in feuchten und kalten Jahreszeiten. Bewahrst du den Roboter und die Ladestation im Winter drinnen auf, kannst du die freiliegenden Kabelenden in dieser Box zusammenführen. Das mindert mögliche Korrosion und sorgt für eine längere Lebensdauer.
Mit einer zusätzlichen Ladestation kannst du den Aktionsradius deines Rasenmähroboters deutlich vergrößern. Voraussetzungen: Die Station passt zum Mähroboter und der Roboter unterstützt den Betrieb mit mehreren Ladestationen. Du kannst eine zweite Ladestation auch nutzen, um den Mähroboter auf zwei verschiedenen Flächen einzusetzen. So kannst du zum Beispiel Vor- und Hintergarten abwechselnd mähen lassen.
Ist das mitgelieferte Begrenzungskabel zu kurz, weil dein Garten zum Beispiel sehr verwinkelt ist? Oder wurde es beschädigt und muss zumindest in Teilen ersetzt werden? Mit dem passenden Verlängerungsstück kannst du den Begrenzungsdraht deines Mähroboters erweitern und reparieren.
Um das neue mit dem alten Kabel zu verbinden, benötigst du zudem wetterfeste und passende Kabelverbinder.
Zumindest ein Dach solltest du deinem Rasenmähroboter spendieren, damit er vor Witterungseinflüssen geschützt ist und lange seinen Dienst tun kann. Eine Mähroboter-Garage kannst du entweder fertig kaufen oder selbst bauen, wenn du handwerklich geschickt bist. Ein solcher Unterstand erleichtert dir auch Wartung und Pflege des Geräts, da es deutlich weniger verdreckt, als wenn es ungeschützt im Freien steht. Dasselbe gilt für die Ladestation deines Mähroboters.
Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.