Du liebst deinen Staubsaugerroboter und hättest auch für den Garten gern einen fleißigen Helfer? Dann kannst du die Roboter-Familie mit einem Mähroboter vergrößern und selbst mehr Erholungszeit in deiner grünen Oase genießen. Doch natürlich auch wenn du noch kein Besitzer eines Hilfsroboters bist, könnte sich eine Anschaffung lohnen! UPDATED erklärt, welches Zubehör wichtig ist und wie du einen Mähroboter installieren kannst – Schritt für Schritt von der Vorbereitung des Rasens bis zur Konfiguration des Geräts.
Das erfahrt ihr gleich
- 3 Mähroboter-Modelle und was sie können
- Welches Zubehör ist nötig, um einen Mähroboter zu installieren?
- Schritt 1: Vorbereitung der Rasenfläche
- Schritt 2: Ladestation platzieren
- Schritt 3: Signalkabel verlegen
- Schritt 4: Stromversorgung sicherstellen
- Schritt 5: Ladestation befestigen
- Schritt 6: Mähroboter konfigurieren
Wer die Freizeit lieber im Liegestuhl verbringen möchte, statt den Rasen zu mähen, hat mit einem Mähroboter einen großen Mehrwert. Gerade im Sommer müssten Rasenflächen zum Teil jede Woche in Form gebracht werden – der Zeitersparnis ist enorm.
Inzwischen ist die Produktpalette an Mährobotern riesig. Wir stellen dir drei Modelle vor:
Ein autonom agierender Mähroboter ist smart, doch es geht noch mehr. Willst du einen Mähroboter 2.0, achte darauf, dass du ihn auch per Smartphone oder Tablet bedienen kannst. Inzwischen gibt es einige Modelle, die die Steuerung per App unterstützen.
Praktisch ist die App-Bedienung auch, wenn sich Nachbarn, Freunde oder Verwandte deinen Rasenmähroboter ausleihen möchten. Außerdem überträgst du Mäh-Programme und andere Einstellungen viel bequemer an das Gerät.
Der “Loopo S150” ist ideal für Rasenflächen mit einer Größe von bis zu 250 m². Wer einen kleineren Garten besitzt, kann damit Geld sparen, denn das Einstiegsmodell verspricht präzise Ergebnisse und einen leisen sowie schnellen Mähvorgang. Das patentierte Mulchsystem zur gleichmäßigen Verteilung des Schnittguts und eine Kindersicherung sind ebenfalls integriert.
Vorteil: verhältnismäßig preisgünstiger Mähroboter.
Der “WR155E Landroid L2000” bearbeitet bis zu 2000 m² große Flächen und ist damit für weitläufige und verwinkelte Grundstücke geeignet. Die intelligente, auf Elektroautos basierende Technologie soll den höheren Preis ebenso rechtfertigen wie die speziellen Funktionen. Darunter Zeitplanung, Navigation und „Cut to Edge“ für saubere Rasenkanten.
Vorteil: technisch umfangreich ausgestatteter Mähroboter.
Der “Indego 350 Connect” ist besonders für Technikfreunde interessant, denn er lässt sich über die App „Smart Gardening“ und per Spracherkennung steuern. Auch hier ist ein Navigationssystem eingebaut, das ein schnelleres Rasenmähen von Flächen mit bis zu 350 m² Größe verspricht. Durch die vielen Sensoren umfährt der Roboter Hindernisse und kehrt zur Akkustation zurück, wenn sich die Energie dem Ende neigt.
Vorteil: einer der smartesten Mähroboter.
Prüfe zunächst, welches Zubehör im Lieferumfang enthalten ist. Wenn etwas aus der Liste fehlt, solltest du es nachkaufen:
- Befestigungshaken
- Strom- und Signalkabel
- Kontaktklemmen
- Erdschrauben
- Ladestation
- Abstandsmesser
Stelle außerdem sicher, dass du das folgende Werkzeug besitzt:
- Gummihammer
- Metallzange
- Inbusschlüssel
- Rasenkantenstecher (wenn das Signalkabel unterirdisch verlegt wird)
Mit den folgenden Schritten kannst du deinen Mähroboter installieren. Trotzdem solltest du auch die Bedienungsanleitung bereitlegen. In der steht unter anderem, ob das Signalkabel über oder unter der Erde verlegt wird und wie groß der Abstand zum Rasenrand sein sollte.
Ein letztes Mal musst du noch Hand anlegen, denn es ist wichtig, dass der Rasen vor der Inbetriebnahme eines Mähroboters gemäht wird. Der Grund sind die Begrenzungskabel, die je nach Modell im oder oberhalb des Bodens verlegt werden. Zu hohes Gras würde dabei stören.
Außerdem solltest du alles, was den Mähvorgang stören könnte, von der Rasenfläche wegräumen – zum Beispiel Gartengeräte, Bälle, Möbel, Accessoires, Äste und Steine. Ist der Boden in deinem Garten uneben? Vertiefungen, in denen sich Wasser sammeln könnte, sollten ausgeglichen und vorhandene Wasserstellen getrocknet werden, weil die Elektrik des Mähroboters durch Feuchtigkeit Schaden nehmen kann.
Bei der Platzierung der Ladestation sind einige Dinge zu beachten. Wichtig: Die Station darf noch nicht befestigt werden (dazu siehe Schritt 5). Achte zudem auf folgende Bedingungen, wenn du einen passenden Standort suchst:
- am Rand der Rasenfläche
- frei zugänglich
- ebenerdiger Untergrund
- Steckdose in der Nähe
- ausreichend Platz drumherum
Um die Ladestation vor witterungsbedingten Einflüssen zu schützen, ist eine Überdachung sinnvoll. Hast du den idealen Platz gefunden, aber der nötige Schutz fehlt, empfiehlt sich der Kauf oder Bau einer Mähroboter-Garage.
Zwar gibt es Modelle, die mit Hilfe von Rasensensoren erkennen, wo sie sich befinden, doch die gängigen Mähroboter benötigen ein abgestecktes Territorium, in dem sie ihre Arbeit verrichten. Dafür sorgt das Signalkabel (auch Induktionsschleife oder Begrenzungskabel genannt), das um Beete herum verlegt werden muss. Stoßfeste Hindernisse wie Bäume und Sträucher können innerhalb der Fläche stehen, weil sie vom Mähroboter erkannt werden.
Oberirdisch verlegt:
- Starte mit dem Verlegen an einer beliebigen Seite der Ladestation.
- Beachte den in der Bedienungsanleitung angegebenen Abstand zum Rasenrand.
- Lass das Kabel am Standort enden, nachdem du die Fläche eingegrenzt hast.
- Gewährleiste eine gewisse Spannung des Kabels.
- Befestige das Kabel mit den dafür vorgesehenen Haken (nutze dafür den Gummihammer).
Unterirdisch verlegt:
Befolge die Schritte der oberirdischen Variante, verlege das Kabel aber in einer Bodenrinne, die du mit einem Rasenkantenstecher ziehst und am Ende mit Erde verschließt.
Sind Mähroboter sicher?
Für die Sicherheit sorgen verschiedene Sensoren, die je nach Modell mehr oder weniger stark ausgeprägt sind. Normalerweise ist sichergestellt, dass die Klingen stoppen, wenn das Gerät umkippt, angehoben wird oder über etwas fährt.
Was passiert mit dem geschnittenen Gras?
Der Rasenschnitt (auch Mulch genannt) ist bei Mährobotern meist sehr fein und bleibt im Normalfall einfach liegen. Auf diese Weise erhält der Boden wichtige Nährstoffe.
Ist das Mähen am Hang möglich?
In der Regel haben Rasenroboter mit Steigungen bis 15 % keine Probleme. Es gibt auch Modelle, die 30 oder sogar 50 % schaffen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, auf ein Gerät mit höherer Neigungsleistung zurückzugreifen.
Wie werden getrennte Rasenflächen gemäht?
Mithilfe eines gesondert verlegten Suchdrahts orientiert sich der Mähroboter und findet die einzelnen Flächen. Allerdings wird die Funktion nicht von allen Modellen unterstützt.
Wenn du das Begrenzungskabel erfolgreich verlegt hast, befestigst du die Kontaktklemmen mithilfe der Zange an den Kabelenden und verbindest sie anschließend mit der Ladestation. Stecke auch das Netzkabel in die Station und kopple es via Steckdose mit dem Stromnetz.
Damit der Mähroboter die Ladestation beim Hineinfahren nicht verschiebt, befestigst du sie mit den dafür vorgesehenen Erdschrauben sicher im Boden.
Sage deinem Gartenhelfer zum Abschluss, was er tun soll. Bei der Konfiguration des Rasenmähroboters, den du jetzt in die Ladestation setzen kannst, hilft die Bedienungsanleitung. Während du Einstellungen zu Datum und Uhrzeit sowie Mähzeiten, Arbeitsprogrammen und Diebstahlschutz vornimmst, kann der Akku in Ruhe aufladen.
Dein Garten ist dein Rückzugsort, an dem du entspannen und zur Ruhe kommen kannst. Wäre da nur nicht die Gartenarbeit. Mit einem Mähroboter holst du mehr aus deiner freien Zeit, denn der automatische Helfer erledigt das Rasenmähen für dich. Wichtig ist, dass du ihn vorher korrekt installierst. Die Ladestation muss gut platziert und das zu mähende Gebiet abgesteckt werden. Bei den meisten Modellen sind diese Schritte sehr ähnlich und lassen sich leicht durchführen. Dann kann es losgehen. Hast du das entsprechende Gerät, kannst du deinen Mähroboter auch per App steuern.
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