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Mäh­ro­bo­ter instal­lie­ren: So bleibt alles im grü­nen Bereich

Genial: du im Liegestuhl, dein Mähroboter bei der Arbeit.

Du liebst dei­nen Staub­sauger­ro­bo­ter und hät­test auch für den Gar­ten gern einen flei­ßi­gen Hel­fer? Dann kannst du die Robo­ter-Fami­lie mit einem Mäh­ro­bo­ter ver­grö­ßern und selbst mehr Erho­lungs­zeit in dei­ner grü­nen Oase genie­ßen. Doch natür­lich auch wenn du noch kein Besit­zer eines Hilfs­ro­bo­ters bist, könn­te sich eine Anschaf­fung loh­nen! UPDATED erklärt, wel­ches Zube­hör wich­tig ist und wie du einen Mäh­ro­bo­ter instal­lie­ren kannst – Schritt für Schritt von der Vor­be­rei­tung des Rasens bis zur Kon­fi­gu­ra­ti­on des Geräts.

3 Mäh­ro­bo­ter-Model­le und was sie können

Wer die Frei­zeit lie­ber im Lie­ge­stuhl ver­brin­gen möch­te, statt den Rasen zu mähen, hat mit einem Mäh­ro­bo­ter einen gro­ßen Mehr­wert. Gera­de im Som­mer müss­ten Rasen­flä­chen zum Teil jede Woche in Form gebracht wer­den – der Zeit­er­spar­nis ist enorm.

Inzwi­schen ist die Pro­dukt­pa­let­te an Mäh­ro­bo­tern rie­sig. Wir stel­len dir drei Model­le vor:

Mäh­ro­bo­ter per App bedienen

Ein auto­nom agie­ren­der Mäh­ro­bo­ter ist smart, doch es geht noch mehr. Willst du einen Mäh­ro­bo­ter 2.0, ach­te dar­auf, dass du ihn auch per Smart­phone oder Tablet bedie­nen kannst. Inzwi­schen gibt es eini­ge Model­le, die die Steue­rung per App unterstützen.

Prak­tisch ist die App-Bedie­nung auch, wenn sich Nach­barn, Freun­de oder Ver­wand­te dei­nen Rasen­mäh­ro­bo­ter aus­lei­hen möch­ten. Außer­dem über­trägst du Mäh-Pro­gram­me und ande­re Ein­stel­lun­gen viel beque­mer an das Gerät.

Rasen­mäh­ro­bo­ter „Loo­po S150“ von Wolf Garten

Der “Loo­po S150” ist ide­al für Rasen­flä­chen mit einer Grö­ße von bis zu 250 m². Wer einen klei­ne­ren Gar­ten besitzt, kann damit Geld spa­ren, denn das Ein­stiegs­mo­dell ver­spricht prä­zi­se Ergeb­nis­se und einen lei­sen sowie schnel­len Mäh­vor­gang. Das paten­tier­te Mulch­sys­tem zur gleich­mä­ßi­gen Ver­tei­lung des Schnitt­guts und eine Kin­der­si­che­rung sind eben­falls integriert.

Vor­teil: ver­hält­nis­mä­ßig preis­güns­ti­ger Mähroboter.

Rasen­mäh­ro­bo­ter „WR155E Landroid L2000“ von Worx

Der “WR155E Landroid L2000” bear­bei­tet bis zu 2000 m² gro­ße Flä­chen und ist damit für weit­läu­fi­ge und ver­win­kel­te Grund­stü­cke geeig­net. Die intel­li­gen­te, auf Elek­tro­au­tos basie­ren­de Tech­no­lo­gie soll den höhe­ren Preis eben­so recht­fer­ti­gen wie die spe­zi­el­len Funk­tio­nen. Dar­un­ter Zeit­pla­nung, Navi­ga­ti­on und „Cut to Edge“ für sau­be­re Rasenkanten.

Vor­teil: tech­nisch umfang­reich aus­ge­stat­te­ter Mähroboter.

Rasen­mäh­ro­bo­ter „Inde­go 350 Con­nect“ von Bosch

Der “Inde­go 350 Con­nect” ist beson­ders für Tech­nik­freun­de inter­es­sant, denn er lässt sich über die App „Smart Gar­dening“ und per Sprach­er­ken­nung steu­ern. Auch hier ist ein Navi­ga­ti­ons­sys­tem ein­ge­baut, das ein schnel­le­res Rasen­mä­hen von Flä­chen mit bis zu 350 m² Grö­ße ver­spricht. Durch die vie­len Sen­so­ren umfährt der Robo­ter Hin­der­nis­se und kehrt zur Akku­sta­ti­on zurück, wenn sich die Ener­gie dem Ende neigt.

Vor­teil: einer der smar­tes­ten Mähroboter.

Wel­ches Zube­hör ist nötig, um einen Mäh­ro­bo­ter zu installieren?

Prü­fe zunächst, wel­ches Zube­hör im Lie­fer­um­fang ent­hal­ten ist. Wenn etwas aus der Lis­te fehlt, soll­test du es nachkaufen:

  • Befes­ti­gungs­ha­ken
  • Strom- und Signalkabel
  • Kon­takt­klem­men
  • Erd­schrau­ben
  • Lade­sta­ti­on
  • Abstands­mes­ser

Stel­le außer­dem sicher, dass du das fol­gen­de Werk­zeug besitzt:

  • Gum­mi­ham­mer
  • Metall­zan­ge
  • Inbus­schlüs­sel
  • Rasen­kan­ten­ste­cher (wenn das Signal­ka­bel unter­ir­disch ver­legt wird)

Mit den fol­gen­den Schrit­ten kannst du dei­nen Mäh­ro­bo­ter instal­lie­ren. Trotz­dem soll­test du auch die Bedie­nungs­an­lei­tung bereit­le­gen. In der steht unter ande­rem, ob das Signal­ka­bel über oder unter der Erde ver­legt wird und wie groß der Abstand zum Rasen­rand sein sollte.

Schritt 1: Vor­be­rei­tung der Rasenfläche

Ein letz­tes Mal musst du noch Hand anle­gen, denn es ist wich­tig, dass der Rasen vor der Inbe­trieb­nah­me eines Mäh­ro­bo­ters gemäht wird. Der Grund sind die Begren­zungs­ka­bel, die je nach Modell im oder ober­halb des Bodens ver­legt wer­den. Zu hohes Gras wür­de dabei stören.

Außer­dem soll­test du alles, was den Mäh­vor­gang stö­ren könn­te, von der Rasen­flä­che weg­räu­men – zum Bei­spiel Gar­ten­ge­rä­te, Bäl­le, Möbel, Acces­soires, Äste und Stei­ne. Ist der Boden in dei­nem Gar­ten uneben? Ver­tie­fun­gen, in denen sich Was­ser sam­meln könn­te, soll­ten aus­ge­gli­chen und vor­han­de­ne Was­ser­stel­len getrock­net wer­den, weil die Elek­trik des Mäh­ro­bo­ters durch Feuch­tig­keit Scha­den neh­men kann.

Schritt 2: Lade­sta­ti­on platzieren

Bei der Plat­zie­rung der Lade­sta­ti­on sind eini­ge Din­ge zu beach­ten. Wich­tig: Die Sta­ti­on darf noch nicht befes­tigt wer­den (dazu sie­he Schritt 5). Ach­te zudem auf fol­gen­de Bedin­gun­gen, wenn du einen pas­sen­den Stand­ort suchst:

  • am Rand der Rasenfläche
  • frei zugäng­lich
  • eben­erdi­ger Untergrund
  • Steck­do­se in der Nähe
  • aus­rei­chend Platz drumherum

Um die Lade­sta­ti­on vor wit­te­rungs­be­ding­ten Ein­flüs­sen zu schüt­zen, ist eine Über­da­chung sinn­voll. Hast du den idea­len Platz gefun­den, aber der nöti­ge Schutz fehlt, emp­fiehlt sich der Kauf oder Bau einer Mähroboter-Garage.

Schritt 3: Signal­ka­bel verlegen

Zwar gibt es Model­le, die mit Hil­fe von Rasen­sen­so­ren erken­nen, wo sie sich befin­den, doch die gän­gi­gen Mäh­ro­bo­ter benö­ti­gen ein abge­steck­tes Ter­ri­to­ri­um, in dem sie ihre Arbeit ver­rich­ten. Dafür sorgt das Signal­ka­bel (auch Induk­ti­ons­schlei­fe oder Begren­zungs­ka­bel genannt), das um Bee­te her­um ver­legt wer­den muss. Stoß­fes­te Hin­der­nis­se wie Bäu­me und Sträu­cher kön­nen inner­halb der Flä­che ste­hen, weil sie vom Mäh­ro­bo­ter erkannt werden.

Ober­ir­disch verlegt:

  1. Star­te mit dem Ver­le­gen an einer belie­bi­gen Sei­te der Ladestation.
  2. Beach­te den in der Bedie­nungs­an­lei­tung ange­ge­be­nen Abstand zum Rasenrand.
  3. Lass das Kabel am Stand­ort enden, nach­dem du die Flä­che ein­ge­grenzt hast.
  4. Gewähr­leis­te eine gewis­se Span­nung des Kabels.
  5. Befes­ti­ge das Kabel mit den dafür vor­ge­se­he­nen Haken (nut­ze dafür den Gummihammer).

Unter­ir­disch verlegt:

Befol­ge die Schrit­te der ober­ir­di­schen Vari­an­te, ver­le­ge das Kabel aber in einer Boden­rin­ne, die du mit einem Rasen­kan­ten­ste­cher ziehst und am Ende mit Erde verschließt.

Ant­wor­ten auf wich­ti­ge Fragen

Sind Mäh­ro­bo­ter sicher?

Für die Sicher­heit sor­gen ver­schie­de­ne Sen­so­ren, die je nach Modell mehr oder weni­ger stark aus­ge­prägt sind. Nor­ma­ler­wei­se ist sicher­ge­stellt, dass die Klin­gen stop­pen, wenn das Gerät umkippt, ange­ho­ben wird oder über etwas fährt.

Was pas­siert mit dem geschnit­te­nen Gras?

Der Rasen­schnitt (auch Mulch genannt) ist bei Mäh­ro­bo­tern meist sehr fein und bleibt im Nor­mal­fall ein­fach lie­gen. Auf die­se Wei­se erhält der Boden wich­ti­ge Nährstoffe.

Ist das Mähen am Hang möglich?

In der Regel haben Rasen­ro­bo­ter mit Stei­gun­gen bis 15 % kei­ne Pro­ble­me. Es gibt auch Model­le, die 30 oder sogar 50 % schaf­fen. Im Zwei­fels­fall ist es rat­sam, auf ein Gerät mit höhe­rer Nei­gungs­leis­tung zurückzugreifen.

Wie wer­den getrenn­te Rasen­flä­chen gemäht?

Mit­hil­fe eines geson­dert ver­leg­ten Such­drahts ori­en­tiert sich der Mäh­ro­bo­ter und fin­det die ein­zel­nen Flä­chen. Aller­dings wird die Funk­ti­on nicht von allen Model­len unterstützt.

Schritt 4: Strom­ver­sor­gung sicherstellen

Wenn du das Begren­zungs­ka­bel erfolg­reich ver­legt hast, befes­tigst du die Kon­takt­klem­men mit­hil­fe der Zan­ge an den Kabel­en­den und ver­bin­dest sie anschlie­ßend mit der Lade­sta­ti­on. Ste­cke auch das Netz­ka­bel in die Sta­ti­on und kopp­le es via Steck­do­se mit dem Stromnetz.

Schritt 5: Lade­sta­ti­on befestigen

Damit der Mäh­ro­bo­ter die Lade­sta­ti­on beim Hin­ein­fah­ren nicht ver­schiebt, befes­tigst du sie mit den dafür vor­ge­se­he­nen Erd­schrau­ben sicher im Boden.

Schritt 6: Mäh­ro­bo­ter konfigurieren

Sage dei­nem Gar­ten­hel­fer zum Abschluss, was er tun soll. Bei der Kon­fi­gu­ra­ti­on des Rasen­mäh­ro­bo­ters, den du jetzt in die Lade­sta­ti­on set­zen kannst, hilft die Bedie­nungs­an­lei­tung. Wäh­rend du Ein­stel­lun­gen zu Datum und Uhr­zeit sowie Mäh­zei­ten, Arbeits­pro­gram­men und Dieb­stahl­schutz vor­nimmst, kann der Akku in Ruhe aufladen.

Per Knopf­druck zum eng­li­schen Rasen

Dein Gar­ten ist dein Rück­zugs­ort, an dem du ent­span­nen und zur Ruhe kom­men kannst. Wäre da nur nicht die Gar­ten­ar­beit. Mit einem Mäh­ro­bo­ter holst du mehr aus dei­ner frei­en Zeit, denn der auto­ma­ti­sche Hel­fer erle­digt das Rasen­mä­hen für dich. Wich­tig ist, dass du ihn vor­her kor­rekt instal­lierst. Die Lade­sta­ti­on muss gut plat­ziert und das zu mähen­de Gebiet abge­steckt wer­den. Bei den meis­ten Model­len sind die­se Schrit­te sehr ähn­lich und las­sen sich leicht durch­füh­ren. Dann kann es los­ge­hen. Hast du das ent­spre­chen­de Gerät, kannst du dei­nen Mäh­ro­bo­ter auch per App steuern.

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