Egal ob guter Vorsatz oder regulär regelmäßiger Sport: Mit Musik läuft es (sich) meist direkt noch besser. Der Beat treibt dich zu Höchstleistungen an und lässt die Zeit bei der Bewegung verfliegen. Doch damit das auch wirklich so ist, braucht es die passenden Kopfhörer für den Sport. Verschiedene Arten und Modelle, die dafür infrage kommen, gibt es zum Glück genug. Hier findest du drei davon für drei unterschiedliche Sport-Typen.
Willst du dich mit neuen Kopfhörern sportlich betätigen, sollten diese gewisse Grundvoraussetzungen erfüllen. Besonders wichtig ist ein guter Halt. Erschütterungen beim Laufen, Radfahren und anderen Sportarten sind normal. Fällt dir dabei ständig der Kopfhörer vom Kopf oder aus den Ohren, macht das nur wenig Spaß. Je nach Art sollten sie also gut auf oder in den Ohren sitzen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit. Bist du draußen unterwegs, kann es natürlich regnen. Ist es hingegen trocken, fliegen kleine Schmutz- und Sandpartikel durch die Luft. Deine Kopfhörer sollten gegen beides geschützt sein. Das gilt übrigens auch für das Fitnessstudio, denn nicht nur Regen sorgt für Feuchtigkeit, sondern auch dein Schweiß.
Überprüfe also vor dem Kauf, ob und welche IP-Zertifizierung die Kopfhörer haben. Das sind zwei Ziffern. Je höher diese sind, desto besser der Schutz. Alles zur IP-Zertifizierung findest du hier:
Beim Joggen und Radfahren ist meist der gesamte Körper in Bewegung. Über die Beine kommen außerdem Erschütterungen dazu. Ein fester Halt ist in diesem Fall ganz besonders wichtig. Die In-Ear-Kopfhörer Powerbeats Pro von „Beats by Dr. Dre“ sind dafür mit Ohrbügeln ausgestattet. Die sorgen dafür, dass die Kopfhörer nicht runterfallen, sollten sie dir doch mal aus den Ohren rutschen. Die Bügel sind flexibel und verstellbar, damit du sie gut an deine Bedürfnisse anpassen kannst. Beats legt zudem vier Sätze von Ohrstöpseln bei. So findest du sehr wahrscheinlich den richtigen Sitz.
Die Powerbeats Pro sind True-Wireless-Kopfhörer. Das bedeutet: Sie verbinden sich kabellos mit deinem Endgerät und kommen ohne Nackenband aus. In jedem Ohrhörer steckt also ein Akku. Damit sind bis zu neun Stunden Wiedergabe am Stück möglich. Im mitgelieferten Ladecase lassen sie sich mehrfach aufladen und kommen so bis zu 24 Stunden ohne Steckdose aus.
Bist du draußen unterwegs, dann können Nebengeräusche deine Ruhe beim Laufen oder Radfahren stören. Allerdings ist es auch sehr wichtig, noch etwas zu hören. Das gilt gerade dann, wenn du auf Fuß‑, Radwegen oder Straßen unterwegs bist. Sich nähernde Verkehrsteilnehmer*innen sperrt das Noise-Cancelling aus, was sehr gefährlich sein kann. Generell gilt: Höre in solchen Fällen besser nur mit einem Ohrhörer und in moderater Lautstärke. So bekommst du noch etwas von deinem Umfeld mit. Bist du im Wald, auf Wiesen oder befestigten Wegen im Park unterwegs, kannst du die Musik auch auf beiden Ohren genießen, solange du dennoch aufmerksam bleibst.
Sind die Powerbeats Pro mit deinem Smartphone verbunden, lassen sich damit auch Anrufe führen. Die Bedienelemente liegen dabei auf den Seiten beider Kopfhörer. Die verbauten Mikrofone sollen Hintergrundgeräusche für eine störungsfreie Sprachübertragung herausfiltern. Zwar funktionieren die Powerbeats Pro mit allen Bluetooth-Abspielgeräten, allerdings bekommst du ein paar zusätzliche Features, wenn du ein Apple-Gerät besitzt. So aktivierst du etwa die Sprachassistenz Siri oder teilst Audio mit AirPods in der Nähe. Über die Apple-App „Wo ist?“ lassen sie sich außerdem orten. Regen sollte den nach IPX4 zertifizierten Kopfhörern nichts anhaben.
Die Beats Powerbeats Pro bekommst du hier:
Beim Pumpen im Fitnessstudio ist neben sattem Sound auch Style durchaus wichtig. Mit On-Ear-Kopfhörern im modernen Look ist der gegeben. Bei den JBL Tune 510BT hast du sogar die Wahl aus unterschiedlichen Farben, damit sie zu dir und deinem Gym-Outfit passen. Für den nötigen Komfort beim Training sind Ohrmuscheln und Kopfbügel gepolstert. Weil es sich dabei nicht um Stoff handelt, lässt sich Schweiß einfach nach dem Training abwischen.
Die Kopfhörer sind mit 160 Gramm recht leicht und beschweren deine Sporttasche kaum. Weil sie zusammenklappbar sind, passen sie dort auch gut neben Schuhen, Shirt und Duschgel rein. Die „Pure Bass Sound“-Technik soll für druckvolle Tieftöne sorgen, damit dich der Bass zu mehr Wiederholungen treibt. Der Akku ist groß genug, damit du ihn nicht nach jedem Besuch im Fitnessstudio aufladen kannst. Laut JBL hält er bis zu 40 Stunden durch. Geht dir der Saft doch mal aus, kannst du ihn in der Kabine in nur fünf Minuten für zwei Stunden Wiedergabe aufladen.
Über den Multifunktionsknopf rufst du Siri oder den Google Assistant auf – je nachdem, welches Smartphone verbunden ist. Freisprechen ist natürlich auch möglich, solltet du im Gym einen wichtigen Anruf bekommen. Die gesamte Steuerung erfolgt übrigens über Knöpfe an den Ohrmuscheln, statt mit Touch. Gehst du nach dem Training raus in den Regen, solltest du die Kopfhörer vorher verstauen, denn eine IP-Zertifizierung haben sie nicht. Im Gym selbst ist das aber kein Problem.
Hier gibt es die JBL Tune 510BT zu kaufen:
Technik und Wasser vertragen sich meist nicht so gut. Eine kleine Ausnahme bilden jene Produkte, die durch ihre Bauweise die Schutzklassen IPX7 und höher erreichen. Zu ersteren gehören die Teufel Airy Sports. Das bedeutet konkret: Sie halten kurzzeitigem Untertauchen von bis zu 30 Minuten und maximal einem Meter Tiefe Stand. Für Sporttaucher*innen reicht das zwar nicht aus, für das Schwimmbad allerdings meist schon.
Die Teufel Airy Sports sind, ähnlich wie die Powerbeats Pro, mit einem Ohrbügel ausgestattet, damit sie dir beim Schwimmen nicht von den Ohren fallen. Ein Nackenband hält sie zusammen. Auf einer Seite ist ein Steuerelement ins Kabel integriert. Damit fällt die Bedienung leicht. Teufel legt den In-Ear-Kopfhörern drei Sätze Ohrstöpsel bei, damit sie auch richtig sitzen.
Ein Ladecase gibt es bei den Teufel Airy Sports nicht, stattdessen verbaut das Unternehmen große Akkus, die bis zu 25 Stunden mit einer Aufladung durchhalten. Zehn Minuten am Strom reichen für anderthalb Stunden Sport, wenn es schnell gehen muss. Über das in die Steuereinheit eingebaute Mikrofon führst du Telefonate oder steuerst die Sprachassistenz des verbundenen Smartphones. Das kann trocken am Beckenrand liegen, denn dank Bluetooth 5.0 sind Reichweiten über 10 Meter möglich. Alternativ gibt es auch Smartphones mit IPX8-Schutz oder spezielle Hüllen zum Schwimmen.
Beachte: Vorsicht ist bei Wasser natürlich dennoch immer geboten. Vermeide Tauchvorgänge und schwimme besser nicht in schmutzigem oder Salzwasser.
Zu kaufen gibt es die Teufel Airy Sports hier:
Egal, welche Art von Sport du betreibst, auf Musik musst du dabei nicht verzichten. Sogar zum Schwimmen gibt es passende Kopfhörer. Magst du es klein und leicht, dann passen True-Wireless-Kopfhörer im In-Ear-Design. Darf es etwas größer sein, etwa beim Sport im Gym, dann sind auch Over-Ear-Kopfhörer eine gute Wahl. Wichtig ist, dass du dich damit wohlfühlst und weder Geräte noch Musik dein Training stören.
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