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Apple Health rich­tig nut­zen: Gesund leben mit der App

Die Health App auf deinem iPhone hilft dir, deine gesundheitliche Konstitution zu protokollieren.

Wie vie­le Schrit­te legst du am Tag zurück? Nimmst du zu viel Cho­le­ste­rin zu dir? Schläfst du genug? Die­se und noch vie­le ande­re Fra­gen kann dir die Health App auf dei­nem iPho­ne beant­wor­ten. Gepaart mit der rich­ti­gen Soft- und Hard­ware ist die Apple-Anwen­dung dei­ne per­sön­li­che Gesund­heits­zen­tra­le, die vom Kör­per­fett­an­teil über die Blut­zu­cker­wer­te bis zur Herz­fre­quenz etli­che Gesund­heits­da­ten auf­zeich­net, spei­chert und gegen­über­stel­len kann. Auf den ers­ten Blick mögen die viel­fäl­ti­gen Anwen­dungs­be­rei­che der Health App etwas über­for­dernd wir­ken. Wir ver­schaf­fen dir den Durchblick.

Herz­stück der Health-App: Die Übersicht

Um die Health App von Apple mit dei­nem iPho­ne und allen aktu­el­len Funk­tio­nen nut­zen zu kön­nen, soll­test du die aktu­el­le iOS-Ver­si­on instal­liert haben. Wenn du die Anwen­dung zum ers­ten Mal öff­nest, machst du zuerst eini­ge Anga­ben, etwa zu Geschlecht und Grö­ße. In der App befin­dest du dich im Stan­dard-Rei­ter „Über­sicht“. Hier fin­dest du eine per­so­na­li­sier­te Auf­stel­lung von Daten, die dein iPho­ne und gekop­pel­te Gerä­te, etwa dei­ne Apple Watch, auf­zeich­nen. Im Fokus ste­hen dabei die „Favo­ri­ten“, die ganz oben pro­mi­nent plat­ziert sind. Die kannst du selbst festlegen:

  1. Gehe dafür zunächst rechts neben dem Begriff „Favo­ri­ten“ auf „Bear­bei­ten“.
  2. Du fin­dest nun oben die Tabs „Vor­han­de­ne Daten“ und „Alle“. Bleibst du bei ers­te­rem, fin­dest du alle Wer­te, die dein iPho­ne auch kennt.
  3. Scrol­le nun durch die Kate­go­rien. Hast du einen Wert gefun­den, den du favo­ri­sie­ren willst, tippst du auf den Stern rechts dane­ben. Ist er aus­ge­füllt, erscheint er spä­ter in der Übersicht.
  4. Bestä­ti­ge die Aus­wahl mit „Fer­tig“.

Du lan­dest wie­der in der Über­sicht, in der Apple die Wer­te bereit­stellt. Du siehst den zuletzt gemes­se­nen Wert, Datum und Uhr­zeit davon und eine klei­ne Dar­stel­lung der letz­ten Wer­te. Möch­test du Genaue­res dazu erfah­ren, dann tippst du die Kachel ein­fach an.

Hier fin­dest du nun detail­lier­te Daten, die sich, je nach Wert, in unter­schied­li­chen Zeit­räu­men anschau­en las­sen. So kannst du etwa bei der „Akti­vi­täts­en­er­gie“, also der Anzahl ver­brann­ter Kalo­rien über den Tag, zwi­schen Ansich­ten für einen Tag, eine Woche, einen Monat, sechs Mona­te oder ein Jahr wäh­len. Scrollst du run­ter, siehst du wei­te­re Daten, eine Erklä­rung zum Wert und Apps, die die­sen ver­ar­bei­ten kön­nen. Wei­ter­hin gibt es zu man­chen Punk­ten ein paar Optio­nen, etwa Ein­hei­ten, Quel­len und mehr.

Gesund­heits­da­ten manu­ell eintragen

Du kannst Wer­te und Infor­ma­tio­nen zu dei­ner Gesund­heit auch ein­fach manu­ell für jede Kate­go­rie ein­tra­gen, etwa Daten, die bei einem Arzt­be­such ermit­telt wur­den. Tip­pe dafür in der jewei­li­gen Kate­go­rie, etwa „Ernäh­rung“ > „Cho­le­ste­rin“, auf „Daten hin­zu­fü­gen“ oben rechts in der Ecke und gib Datum, Uhr­zeit und die jewei­li­ge Infor­ma­ti­on ein.

Die Apple Health App ist kein Arzt

Auch wenn die Apple Health App vie­le dei­ner Gesund­heits­da­ten erfas­sen, ver­glei­chen und auf­lis­ten kann, erspart ihre Ver­wen­dung natür­lich nicht den Pra­xis­be­such. Vor allem wenn es um die Errech­nung von Blut­zu­cker- oder Cho­le­ste­rin­wer­ten geht, soll­test du dich im Zwei­fel bes­ser an dei­nen Arzt bzw. dei­ne Ärz­tin wen­den und nicht auf die Health App verlassen.

Mehr Daten: Auch die kannst du sehen

Rei­chen dir die Favo­ri­ten nicht aus, weil du einen bestimm­ten Wert wis­sen möch­test, dann geht das natür­lich auch. Gehe dafür auf „Alle Gesund­heits­da­ten anzei­gen“ unter­halb der Favo­ri­ten. Du fin­dest nun eine Auf­zäh­lung aller erfass­ten Wer­te. Scrol­le durch die Lis­te und schau sie dir an. Auch hier gilt: Möch­test du mehr zu den Daten wis­sen, tip­pe auf die jewei­li­ge Kachel.

Trends: Durch­schnitts­wer­te auf einen Blick

Die Health-App errech­net aus den Daten auch Trends. Damit zeigt dir die App einen Durch­schnitt von Wer­ten an, etwa wie vie­le Schrit­te du im Schnitt pro Tag gehst. Der Zeit­raum beträgt im Nor­mal­fall 26 Wochen, also ein hal­bes Jahr, für die Betrach­tung. Auch hier gilt wie­der: Zu den genau­en Daten kommst du per Tip­pen auf die Kachel.

High­lights: Beson­ders gute Wer­te hervorgehoben

Auch ein wenig Moti­va­ti­on ist durch die Health-App mög­lich. Dein iPho­ne stellt näm­lich beson­ders gute Wer­te her­aus und sam­melt sie in der Kate­go­rie „High­lights“. Bist du etwa in einer Woche mehr Schrit­te gegan­gen als sonst? Die App zeigt dir das genau hier an. Willst du mehr als die aus­ge­wähl­ten Punk­te sehen, gehst du auf „Alle High­lights anzei­gen“ dar­un­ter.

Arti­kel: Aus­ge­wähl­te The­men genau­er erklärt

Gesund­heits-The­men schei­nen Apple wich­tig zu sein. Des­halb gibt es ganz unten in der Über­sicht eine Rei­he von aktu­el­len Arti­keln dazu. Die­se beleuch­ten etwa einen bestimm­ten Aspekt genau­er, geben Tipps für eine gesün­de­re Lebens­wei­se und mehr. Weil all das direkt in der App statt­fin­det, gibt es inter­ak­ti­ve Gra­fi­ken und teil­wei­se Links direkt zu den bespro­che­nen Werten.

Gemein­sam mit Fami­lie und Freun­den gesund blei­ben: Die Teilen-Funktion

Apple hat vie­le sei­ner Apps über die Jah­re nicht nur in ihrer Funk­tio­na­li­tät erwei­tert, son­dern auch die Zusam­men­ar­beit mit ande­ren Per­so­nen ermög­licht. So ist es mitt­ler­wei­le auch bei der Health-App. Gehst du auf den Rei­ter „Tei­len“, bekommst du dazu auch ein paar wich­ti­ge Punk­te erklärt. Kurz zusam­men­ge­fasst: Was du mit ande­ren Per­so­nen teilst, liegt ganz an dir, die Per­so­nen kön­nen die geteil­ten Daten in ihrer Health-App sehen und auch nur sie, denn Apple ver­schlüs­selt die Daten. Außer­dem kannst du den Zugang zu den Daten jeder­zeit wie­der zurückziehen.

Willst du das Tei­len star­ten, gehst du auf die Schalt­flä­che „Mit ande­ren tei­len“. Gib oben in der Suche den Kon­takt ein, für die du die Daten frei­ge­ben willst. Nach dem Tip­pen auf den Kon­takt hast du die Wahl: Gib von Apple fest­ge­leg­te Wer­te wei­ter, indem du „Vor­ge­schla­ge­ne Infos anzei­gen“ antippst, oder gehe auf „Manu­ell kon­fi­gu­rie­ren“. Egal für was du dich ent­schei­dest: Wäh­le die Daten aus und gehe auf „Wei­ter“ und am Ende auf „Tei­len“.

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Durch die Funk­tio­nen brow­sen: Der Entdecken-Reiter

Als letz­ter Rei­ter gibt es „Ent­de­cken“. Hier fin­dest du alle Daten, über­sicht­lich auf­ge­teilt in unter­schied­li­che Kate­go­rien. Tippst du eine davon an, fin­dest du die jewei­li­gen Daten­sät­ze. Gehst du auf einen davon, fin­dest du Details. Prak­tisch: Ganz oben ist eine Such­leis­te, dort gibst du den gewünsch­ten Wert an und siehst ihn dar­un­ter sofort.

Dein Pro­fil: Not­fall­pass und mehr

Wählst du oben rechts dein Pro­fil aus, fin­dest du ein paar Optio­nen und zusätz­li­che Funktionen:

Einen Not­fall­pass erstellen

Über die Funk­ti­on „Not­fall­pass“ hast du die Mög­lich­keit, eine Art digi­ta­le Kran­ken­ak­te mit per­sön­li­chen Infor­ma­tio­nen zu Erkran­kun­gen und Befun­den, medi­zi­ni­schen Auf­zeich­nun­gen, All­er­gien und Unver­träg­lich­kei­ten, Medi­ka­ti­on, Not­fall­kon­takt und Blut­grup­pe zu erstellen:

  1. Tip­pe auf „Not­fall­pass“.
  2. Gib die Infor­ma­tio­nen ein und bestä­ti­ge die Ein­ga­be anschlie­ßend mit „Fer­tig“.
  3. Du kannst außer­dem über einen Schie­be­reg­ler fest­le­gen, ob dein Not­fall­pass auch über den Sperr­bild­schirm ange­zeigt wer­den soll, wenn dein iPho­ne mit einem Code gesi­chert ist. Ret­tungs­kräf­te kön­nen dann dar­auf zugrei­fen, ohne das Smart­phone vor­her ent­sper­ren zu müs­sen. Außer­dem kannst du die Opti­on akti­vie­ren, dass der Not­fall­pass direkt beim Not­ruf über das iPho­ne gesen­det wird.

Mit­tei­lun­gen: Erin­ne­run­gen rund um dei­ne Gesundheit

Gehst du auf den Punkt „Mit­tei­lun­gen“, kannst du ver­schie­de­ne Din­ge ein­stel­len. So kannst du etwa eine Benach­rich­ti­gung zu dei­nen aktu­el­len Gesund­heits-Trends erhal­ten. Außer­dem legst du eine Erin­ne­rung für dei­ne Schla­fens­zeit, die Ergeb­nis­se, das Pro­to­kol­lie­ren dei­nes Gemüts­zu­stan­des und eines erhöh­ten Risi­kos für Stür­ze fest.

Apps und Diens­te: Woher Daten kom­men und wohin sie gehen

Du kannst auch fest­le­gen, wel­che Apps Daten für dich erfas­sen und ver­ar­bei­ten kön­nen. Gehe dafür auf „Apps und Diens­te“. Hier fin­dest du eine Auf­lis­tung der mit der Health-App kom­pa­ti­blen Diens­te. Tippst du einen davon an, kannst du fest­le­gen, wel­che Daten die App schrei­ben und lesen darf.

Was pas­siert mit dei­nen per­sön­li­chen Gesundheitsdaten?

„Dei­ne Daten gehö­ren nur dir“, ver­si­chert Apple auf sei­ner Home­page. Die gesam­mel­ten Infor­ma­tio­nen blei­ben auf dei­nem iPho­ne und sind mit dei­nem Code zum Ent­sper­ren des Tele­fons, Face ID oder Touch ID ver­schlüs­selt, sofern du die­se Opti­on akti­viert hast. Ledig­lich der Not­fall­pass – falls du die­sen erstellt hast – ist auch ohne Ein­ga­be des Codes ein­seh­bar. Außer­dem dür­fen Part­ner-Apps dei­ne Gesund­heits­da­ten nicht an Drit­te, etwa Wer­be­platt­for­men oder Daten­händ­ler, wei­ter­ver­kau­fen. Fit­ness- und Gesund­heits-Anwen­dun­gen, die du mit Health kop­peln willst, müs­sen Daten­schutz­richt­li­ni­en besit­zen. Die­se soll­test du dir auf­merk­sam durch­le­sen, bevor du einer App den Zugriff auf das Pro­gramm erlaubst.

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