Krümel hier, Flusen dort – in der Wohnung sammelt sich schnell Dreck an. Wem der Besen zu unhygienisch und der Staubsauger zu unhandlich ist, greift zum Akkubesen. UPDATED erklärt, was das Gerät kann und für wen es sich eignet.
Du hast gerade erst sauber gemacht, schon haben sich wieder Krümel am Essplatz, Tierhaare auf dem Teppich und Staubkörnchen auf den Fliesen angesammelt. Wem der Dreck ein Dorn im Auge ist, der greift zum Beispiel zu Besen, Handfeger und Schaufel. Doch damit wird der Staub häufig nur unnötig aufgewirbelt und weiter verteilt.
Alternativ wartet der Staubsauger in der Kammer auf seinen Einsatz. Allerdings muss der erst hervorgeholt, eingesteckt und eingestellt werden, bevor er auf Saug-Tour gehen kann.
Leistungsfähiger als ein Besen und handlicher als ein Staubsauger ist ein Akkubesen. Er sammelt Schmutz zuverlässig auf, funktioniert ohne Kabel und lässt sich genauso einfach verstauen wie ein normaler Besen.
Ein Akkubesen arbeitet in der Regel mit einem mehrteiligen Rollbürsten-System. Der Akku bringt jede einzelne Bürste ins Rollen – sie drehen sich sehr schnell und meist in verschiedene Richtungen. Durch die hohe Drehzahl entsteht ein Sog, der den Schmutz anzieht.
Akkubesen funktionieren ohne Beutel. Staub, Haare und anderer Schmutz werden von den Rollbürsten in einen Behälter im Fuß des Akkubesens befördert und dort gesammelt. Dieser Schmutzbehälter lässt sich mit wenigen Handgriffen über dem Mülleimer ausleeren. Wenn der Akku des Besens leer ist, wird er an das mitgelieferte Ladegerät angeschlossen für den nächsten Einsatz wieder aufgeladen.
Du besitzt bereits Staubsauger, Besen, Kehrschaufel und Handfeger und fragst dich, wieso noch ein weiteres Reinigungsgerät nötig sein sollte? Ein Akkubesen kann die üblichen Putzgeräte ergänzen – oder sogar ersetzen. Er eignet sich vor allem für die schnelle und effektive Reinigung zwischendurch.
Stell dir vor, du erwartest Gäste und hast dich bereits schick gemacht. Dann entdeckst du plötzlich lauter Krümel unter dem Couchtisch und Katzenhaare neben dem Kratzbaum. Im Gegensatz zum Staubsauger ist der Akkubesen schnell zur Hand und entfernt den Schmutz ohne großen Aufwand.
Während du einen herkömmlichen Staubsauger erst einmal heran schleppst, ihn eventuell anschließt und das Kabel ausrollst, ist ein Akkubesen sofort startklar und lässt sich mit einer Hand bedienen. Der Startknopf befindet sich bei den meisten Geräten am Griff am oberen Ende des Stiels, einige Akkubesen schalten sich automatisch an, sobald du den Stiel zu dir hin ziehst. Du musst dich nicht bücken und bist in deinem Aktionsradius nicht eingeschränkt. Selbst Treppenstufen lassen sich mühelos kehren.
Ein Akkubesen ist im Vergleich zum Staubsauger wesentlich leichter. Das geringe Gewicht verdankt er vor allem seiner kompakten Bauweise – außerdem steckt bei Weitem nicht so viel Technik in ihm wie in einem Staubsauger. Dank seines kompakten Formats lässt sich ein Akkubesen platzsparend aufbewahren. Manche Geräte nehmen sogar weniger Platz weg als ein Reisstrohbesen. Einige müssen nicht einmal angelehnt oder aufgehängt werden wie ein normaler Besen, sondern stehen von ganz allein.
Dank der kompakten Form und des beweglichen Stiels erreicht ein Akkubesen auch schwer zugängliche Stellen. So kannst du beispielsweise unter dem Sofa oder zwischen Stuhlbeinen Schmutz aufnehmen.
Wie lange der Akku eines Akkubesens hält, hängt von verschiedenen Faktoren ab – vor allem von der Größe deiner Wohnräume und vom Bodenbelag. Die meisten Akkubesen haben bis zu 60 Minuten Laufzeit, bevor sie wieder aufgeladen werden müssen.
Nutzt du den Akkubesen hauptsächlich für die schnelle Reinigung zwischendurch, musst du ihn wahrscheinlich nicht sehr häufig laden. Bei glatten Oberflächen wie Parkett oder Laminat hält der Akku länger, als wenn du hauptsächlich Teppiche reinigst.
Nach getaner Arbeit entleerst du den Staubfangbehälter. Manche Modelle haben eine integrierte Kammer, die sich herausziehen lässt. Bei anderen Akkubesen hältst du den Bürstenkopf über den Mülleimer und öffnest den Staubbehälter mithilfe eines Druckknopfs. In jedem Fall musst du keine zusätzlichen Beutel besorgen, und du kommst auch nicht mit dem Schmutz in Kontakt.
Ein Akkubesen ist für jeden Bodenbelag geeignet. Während du bei einem Staubsauger die Teppichbürste ein- oder ausklappen musst, wenn sich der Bodenbelag ändert (zum Beispiel von Fliesen zu Teppich), funktioniert ein Akkubesen auf allen Untergründen. Mit einem normalen Besen hast du auf Teppichen keine Chance – die Bürsten des Akkubesens hingegen sind auf Teppichen sogar besonders vorteilhaft, weil sie auch zwischen die Fasern gelangen.
- geringes Gewicht
- leichte Handhabung ohne Bücken
- funktioniert kabellos
- uneingeschränkter Aktionsradius
- erreicht auch schwer zugängliche Stellen
- platzsparend zu verstauen
- einsetzbar auf unterschiedlichen Bodenbelägen
- komfortable Schmutzentsorgung
- geringe Anschaffungskosten
- keine zusätzlichen Kosten für Einwegbeutel
Um herauszufinden welches Reinigungsgerät das richtige für dich ist, solltest du dir folgende Fragen stellen.
Du machst am liebsten regelmäßig Großputz und störst dich nicht daran, wenn zwischendurch ein paar Krümel herumliegen? Dann bist du mit einem Staubsauger gut bedient. Ein Akkubesen eignet sich besonders für Leute, die immer mal wieder zwischendurch putzen und auch die kleinsten Krümelchen schnell beseitigen wollen.
Wenn deine komplette Wohnung mit ein und demselben Bodenbelag ausgestattet ist, zum Beispiel überall Fliesen liegen oder hauptsächlich Parkett verlegt ist, kommst du mit einem Staubsauger ebenfalls gut zurecht. Hast du hingegen in jedem Zimmer unterschiedliche Bodenbeläge oder Teppiche und Läufer auf dem Holzboden verteilt, ist ein Akkubesen praktischer. Er reinigt sowohl Hartböden als auch Teppiche – und zwar ohne Umstellung.
Wenn du zu Hause nur wenig Stauraum hast oder nicht viel Geld für ein neues Reinigungsgerät ausgeben willst, ist der Akkubesen eine gute Alternative zum Staubsauger. Die Akkubesen im Otto-Onlineshop kosten deutlich weniger als 100 Euro.
Vor allem wenn du eine Katze oder einen Hund hast, kennst du haarige Probleme nur zu gut: Die feinen Tierhaare setzen sich in Teppichen und auf Fußmatten fest. Mit einem Besen sammelst du nur herumfliegende Haare auf, mit einem Staubsauger ist das Entfernen von Tierhaaren aus Teppichen häufig ein Kraftakt. Die Bürsten des Akkubesens greifen die Haare mühelos und entfernen sie auch aus Teppichen.
Ein Akkubesen ist – sofern aufgeladen – immer griff- und sofort einsatzbereit. Vor allem für kurze Putzaktionen zwischendurch ist der kabellose Akkubesen prima geeignet. Dank seiner kompakten Form lässt er sich platzsparend verstauen. Im Gegensatz zu einem Staubsauger benötigt ein Akkubesen keine Beutel und muss nicht für jeden Gebrauch an den Strom angeschlossen werden. Wenn du gern häufig und dafür kürzer putzt, ist ein Akkubesen für dich wahrscheinlich besser geeignet als ein Staubsauger.
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