Tipps für die Goog­le-Suche: Die­se Anfra­gen brin­gen dich ans Ziel

Von wem stammt noch ein­mal die­ses berühm­te Zitat “Ich bin ein Ber­li­ner”? Wo kannst du in der Nähe Rosen kau­fen? Wo war die­ses GIF mit dem nied­li­chen Kätz­chen? Kla­rer Fall: Goog­le muss hel­fen. Doch wenn du in der Such­ma­schi­ne “Ber­li­ner”, “Rosen” oder “Kat­zen-GIF” ein­gibst, wird sie dir Tau­sen­de von Tref­fern anzei­gen –  ob dar­un­ter das Rich­ti­ge für dich dabei ist? Wir hel­fen dir bei der Goog­le-Suche: Mit unse­ren Tipps für die rich­ti­gen For­mu­lie­run­gen soll­test du genau das fin­den, was du suchst.

Das Inter­net weiß auf so ziem­lich jede Fra­ge eine Ant­wort. Und Goog­le sagt dir, wo du die­se fin­dest. So beginnst du mit der Suche:

Tipp 1: Suche Kom­bi­na­tio­nen von Begriffen

Gib eine Kom­bi­na­ti­on von meh­re­ren Begrif­fen ein, aus deren Zusam­men­hang die Soft­ware dein Anlie­gen her­aus­le­sen kann. Wenn du zum Bei­spiel wis­sen möch­test, wie heiß es im Som­mer in Flo­ri­da wird, gib meh­re­re pas­sen­de Begrif­fe in das Such­feld ein:

som­mer flo­ri­da tem­pe­ra­tu­ren durchschnitt

Sie­he da: Die ers­ten Tref­fer, die Goog­le anzeigt, sind Web­sei­ten mit Kli­ma­ta­bel­len über das Wet­ter in Florida.

Tipp 2: Mar­kie­re wich­ti­ge Füllwörter

Ob Wet­ter Flo­ri­da oder Wet­ter in Flo­ri­da: Für die Goog­le-Ergeb­nis­se macht das kaum einen Unter­schied – denn Füll­wör­ter wie “ist”, “und”, “oder” wer­den von Goog­le igno­riert. Was aber, wenn ein Wort rele­vant für dei­ne Suche ist und unbe­dingt beach­tet wer­den soll? In die­sem Fall setzt du ein Plus­zei­chen davor, denn dann bezieht Goog­le das Wort in jedem Fall mit ein.

frank­furt +oder

Tipp 3: Set­ze eine Phra­se in Anführungszeichen

Am Früh­stücks­tisch schießt es dir plötz­lich durch den Kopf: “Zu vie­le Eier sind gar nicht gesund!”. Doch woher stammt die­se ver­meint­li­che Weis­heit noch mal? Bei Goog­le gesucht, fin­dest du aller­lei zum The­ma Eier und Cho­le­ste­rin, aber nicht das gewünsch­te Zitat. Die Lösung: Suchst du eine ganz kon­kre­te Wort­fol­ge, gib die­se im Such­feld ein und set­ze alles in Anfüh­rungs­zei­chen:

“Zu vie­le Eier sind gar nicht gesund”

Hast du so rich­tig bei Goog­le gesucht, zeigt dir die Such­ma­schi­ne ganz schnell: Der Satz kommt in Lori­ots Sketch über das har­te Früh­stücks­ei vor.

Die Tref­fer­lis­te bei Goog­le ist lang. Oft ist es kaum mög­lich, alle Such­ergeb­nis­se durch­zu­ge­hen. Du möch­test man­che Ergeb­nis­se von vorn­her­ein aus­schlie­ßen? Dafür gibt es ver­schie­de­ne Möglichkeiten.

Tipp 4: Schlie­ße bestimm­te Tref­fer aus

Das Café, das du suchst, heißt “Mozart”, Goog­le nennt dir aber zunächst unzäh­li­ge Tref­fer zum Kom­po­nis­ten? Ein Minus­zei­chen hilft. Setzt du es vor ein­zel­ne Such­be­grif­fe, igno­riert Goog­le die Web­sei­ten, auf denen die­se Wör­ter vor­kom­men. Im Fal­le Mozart könn­te dei­ne Suche also lauten:

mozart ‑kom­po­nist ‑wolf­gang ‑ama­de­us

Tipp 5: Gib eine Aus­wahl an

Für gewöhn­lich zeigt dir Goog­le bei zwei Such­be­grif­fen alle Ergeb­nis­se, die bei­de Begrif­fe ent­hal­ten. Doch was ist, wenn du dir bei einem Begriff nicht sicher bist, weil du zum Bei­spiel eine Oper suchst, für die Vival­di oder Bizet als Urhe­ber infra­ge kom­men? Dann set­ze ein OR zwi­schen die Begrif­fe, so müs­sen nicht zwin­gend bei­de Begrif­fe auf einer Web­site vor­han­den sein, son­dern nur einer von bei­den. Das könn­te zum Bei­spiel so aussehen:

oper ver­di OR bizet

Tipp 6: Suche nur auf bestimm­ten Seiten

Die­se Funk­ti­on ist hilf­reich, wenn du zwar weißt, dass du etwas auf einer bestimm­ten Web­sei­te gele­sen hast, es dort aber nicht wie­der­fin­dest. Dann set­ze site:[Name der Web­sei­te] vor den Such­be­griff oder die gesam­te Phra­se, nach der Goog­le auf der betref­fen­den Web­sei­te suchen soll:

site:updated.de + “Tipps für die Goog­le-Suche: Die­se Anfra­gen brin­gen dich ans Ziel”

Tipp 7: Nut­ze “Tools” bzw. “Such­op­tio­nen”

Willst du rich­tig bei Goog­le suchen, soll­test du ler­nen, Fil­ter­op­tio­nen zu nut­zen. Der ein­fachs­te Weg dort­hin star­tet direkt unter der Such­leis­te. Wenn du hier auf Tools oder Such­op­tio­nen/Such­fil­ter klickst bzw. tippst, kannst du dei­ne Such­ergeb­nis­se im Hand­um­dre­hen fil­tern. Wäh­le zum Bei­spiel aus, aus wel­chem Land, in wel­cher Spra­che oder aus wel­cher Zeit­span­ne die Tref­fer stam­men sollen.

Die meis­ten geeig­ne­ten Tref­fer fin­dest du mit den bereits genann­ten Tricks. Aber wenn du etwas ganz Spe­zi­el­les wie zum Bei­spiel ein ani­mier­tes GIF suchst, kön­nen dir die fol­gen­den Tipps für die Goog­le-Suche weiterhelfen.

Tipp 8: Suche nach bestimm­ten Dateitypen

Wenn du auf der Suche nach einem spe­zi­el­len GIF oder einer PDF bist – tei­le es Goog­le mit. Das geht, indem du zunächst den Such­be­griff ein­gibst und anschlie­ßend file­ty­pe sowie den gewünsch­ten Datei­typ. Ein ani­mier­tes Emo­ti­con suchst du zum Bei­spiel so:

emo­ti­con filetype:gif

Tipp 9: Suche im Sei­ten- oder Bilddateinamen

Gibt es Sei­ten, die den gesuch­ten Begriff sogar im Domain­na­men, also im Namen ihrer Inter­net­prä­senz, tra­gen? Das erfährst du, wenn du gezielt nach der Web-Adres­se suchst, der soge­nann­ten URL. Dafür gibst du vor dem Such­be­griff inu­rl: ein. Suchst du ein Bild, des­sen Datei­na­me den Begriff ent­hält, tip­pe intit­le: plus Such­be­griff in die Bil­der­su­che bei Goog­le ein.

inurl:google-tipps

Tipp 10: Nut­ze Ster­ne als Platzhalter

Das eine Wort im Lied­text fällt dir nicht mehr ein? Dann gib den dir bekann­ten Wort­laut ein und erset­ze das feh­len­de Wort durch einen Stern *. Goog­le füllt selbst­stän­dig die Lücken.

Mit * Jah­ren, da fängt das Leben an

Die Such­ma­schi­ne Goog­le kennt jeden Win­kel des Inter­nets. Das ist gut, weil sie für dich die Sei­ten fin­den kann, auf denen dei­ne gewünsch­ten Inhal­te sind. Doch dafür muss die Soft­ware “ver­ste­hen”, was du suchst – andern­falls erhältst du zu vie­le Ergeb­nis­se, von denen die meis­ten doch nicht pas­send sind. Wel­che Tipps gibt es, um bei Goog­le erfolg­reich zu suchen?

Gren­ze dei­ne Such­an­fra­ge zum Bei­spiel mit sehr kon­kre­ten For­mu­lie­run­gen ein. Außer­dem kannst du ein­stel­len, dass du nur Such­ergeb­nis­se in einer bestimm­ten Spra­che oder aus einem gewis­sen Zeit­raum ange­zeigt bekommst. Soge­nann­te Such­ope­ra­to­ren kön­nen hel­fen, Such­be­grif­fe in ganz bestim­men Tei­len einer Web­site zu fin­den – etwa in der URL oder im Namen einer Datei. So kommst du schnell zu dem, was du wirk­lich suchst.