Apps

Geo­caching-Apps für iOS und Android

Wo liegt der Schatz? Beim Geocaching begeben Sie sich auf digitale Schnitzeljagd. Wo es langgeht, zeigen Ihnen diese Apps.

Schnit­zel­jagd war ges­tern. Heu­te geht es raus zum Geo­caching. Wo haben ande­re Geo­cacher eine Schatz­kis­te inklu­si­ve “Log­buch” ver­steckt, das Sie auf­spü­ren und sich dar­in als Fin­der ein­tra­gen kön­nen? Hin­wei­se erhal­ten Sie über das Smart­phone, per GPS oder mit Kom­pass fin­den Sie ans Ziel. Mit wel­chen Apps Sie beim Geo­caching ein­stei­gen kön­nen und wel­che Tools Ihnen bei der Schatz­jä­ger-Kar­rie­re behilf­lich sind – hier erfah­ren Sie es.

“Geo­caching”: Die offi­zi­el­le App zur Community

Hin­ter der App steckt das Team von Geocaching.com, der welt­weit wohl größ­ten Com­mu­ni­ty der Schatz­jä­ger im Digi­tal­zeit­al­ter. Von Nor­we­gen bis Spa­ni­en, von den USA bis Korea und Japan sind die Mit­glie­der unter­wegs und ver­ste­cken klei­ne Käst­chen. Dar­in befin­den sich klei­ne Gegen­stän­de wie Scho­ko­rie­gel oder CDs sowie das Log­buch. Der Fin­der kann eine Klei­nig­keit des Inhalts gegen eine eige­ne aus­tau­schen und trägt sich ins Log­buch ein als Beweis, dass er das Ver­steck ent­tarnt hat.

Wer ein sol­ches Käst­chen ver­steckt, gibt die Koor­di­na­ten des Fund­or­tes über die Web­sei­te oder die App bekannt und die Suche kann begin­nen. Allein in Deutsch­land gibt es Zehn­tau­sen­de von ver­bor­ge­nen Schät­zen, den soge­nann­ten Caches, die von den Mit­glie­dern der Com­mu­ni­ty auf­ge­spürt wer­den können.

Das bie­tet die “Geocaching”-App:

  • Welt­wei­tes Geocaching
  • Aus­wahl der ver­steck­ten Caches nach Distanz, Typ, Schwie­rig­keits­grad des Gelän­des u. a.
  • Navi­ga­ti­on zum Ziel per Kar­te, Kom­pass oder Fahranweisung
  • Aus­tausch von Tipps über die Community
  • Off­line-Funk­tio­nen für den Fall, dass kein Inter­net­zu­gang mög­lich ist

In der kos­ten­lo­sen Basis­ver­si­on sind nicht alle Funk­tio­nen frei­ge­schal­tet (es fehlt etwa die Sor­tie­rung der Caches nach Schwie­rig­keits­grad). Dafür ist eine Pre­mi­um-Mit­glied­schaft nötig, die für jeweils ein Jahr gilt.

Hier laden Sie “Geo­caching” für iOS herunter.

Hier laden Sie “Geo­caching” für Android herunter.

“c:geo”: Der All­roun­der für Android-Nutzer

Das Team hin­ter “c:geo” hat­te sich zum Ziel gesetzt, eine quell­of­fe­ne Appli­ka­ti­on für alle Geo­cacher zu ent­wi­ckeln. Das bedeu­tet, die Soft­ware “gehört” nie­man­dem, einen kos­ten­pflich­ti­gen Pre­mi­um­be­reich oder etwas Ähn­li­ches gibt es also nicht. So ste­hen den Schatz­su­chern alle Funk­tio­nen zur Ver­fü­gung, die “c:geo” bereit­stellt. Die App gibt es aller­dings nur für Android.

Der Clou: Statt ein wei­te­res, viel­leicht klei­ne­res Cache-Ange­bot auf­zu­bau­en, nut­zen die User die Tools der App für die Caches aus ande­ren Platt­for­men wie “Geocaching.com” oder “Opencaching.de”. Dort muss man sich zunächst anmel­den und kann anschlie­ßend mit sei­nen Zugangs­da­ten direkt in “c:geo” star­ten, sich die mög­li­chen Caches anzei­gen las­sen und auf die Suche machen. Die Daten müs­sen nicht von einer Platt­form zur ande­ren über­tra­gen werden.

Das bie­tet die “c:geo”-App:

  • “Live”-Karte mit eige­ner Posi­ti­on und allen Caches in der Nähe
  • “In der Nähe”-Liste mit allen Caches in der Umge­bung mit Namen, Schwie­rig­keits­grad, Ent­fer­nung u. a.
  • Fil­ter­mög­lich­kei­ten für die Cache-Auswahl
  • Spei­che­rung aus­ge­wähl­ter Caches, die dann auch off­line abruf­bar sind
  • Navi­ga­ti­on mit inte­grier­tem Kom­pass, Kar­te oder exter­nen Apps möglich
  • Umfang­rei­che Hilfe-Seite

Hier laden Sie “c:geo” für Android herunter.

“Cach­ly”: Der Off­line-Exper­te für iOS

Die App “Cach­ly” ist das iOS-Gegen­stück zu “c:geo” und lässt sich eben­falls mit einem Geo­caching-Account nut­zen. Im Gegen­satz zur Android-Soft­ware ist die­ses Pro­gramm aller­dings kos­ten­pflich­tig. Für die­sen Obo­lus bie­tet die App aber zahl­rei­che Funk­tio­nen, die bei der Schatz­su­che hilf­reich sind.

Vor allem die umfang­rei­chen Off­line-Fea­tures begeis­tern die Nut­zer. Mit weni­gen Klicks kön­nen die Caches in Off­line-Lis­ten über­tra­gen wer­den. Um Spei­cher­platz zu spa­ren, gibt es die Mög­lich­keit ver­kürz­ter Lis­ten. Auch die nöti­gen Kar­ten kön­nen für den Off­line-Ein­satz lokal auf dem Smart­phone gespei­chert wer­den. Zudem nutzt “Cach­ly” die iOS-Fea­tures wie Schlüs­sel­bund oder 3D Touch.

Das bie­tet die “Cachly”-App:

  • Zahl­rei­che Offline-Features
  • Ver­schie­de­ne Fil­ter für die Aus­wahl eines Caches
  • Über­set­zung der Cache-Infor­ma­tio­nen von jeder Spra­che in jede ande­re (ins­ge­samt elf Spra­chen verfügbar)
  • Navi­ga­ti­on mit Goog­le Maps, Apple Maps, Waze, Sygic, Navi­gon, Tom Tom, Gaia und Pocket Earth
  • Anzei­ge von Caches in der Nähe des gera­de ange­zeig­ten Caches

Hier laden Sie “Cach­ly” für iOS herunter.

Wie kann man selbst Caches verstecken?

Wenn Sie nicht nur die Schät­ze der ande­ren suchen, son­dern auch mal selbst einen Cache ver­ste­cken wol­len, dann hilft Ihnen die Web­sei­te “Geo­cache Pla­ner” wei­ter. Hier erstel­len Sie eine Datei mit den nöti­gen Koor­di­na­ten, die dann auf den Platt­for­men Geocaching.com oder Opencaching.de von ande­ren Geo­cachern abge­ru­fen wer­den kann.

Beson­ders die “Kalender”-Funktion bie­tet vie­le Mög­lich­kei­ten, die Schatz­su­che zu opti­mie­ren. So kön­nen Sie zum Bei­spiel ein­stel­len, ob es bestimm­te Sperr­zei­ten gibt, in denen die Suche aus­ge­schlos­sen wer­den soll, etwa wegen der Schon­zeit wild­le­ben­der Tie­re oder nach Son­nen­un­ter­gang. Auch mög­lich: Infor­ma­tio­nen und Hin­wei­se, die an die Geo­cacher erst über­mit­telt wer­den, wenn die­se einen bestimm­ten Punkt erreicht haben.

Für die ers­ten Schrit­te ste­hen aus­führ­li­che Video-Tuto­ri­als bereit.

Geo­caching Tools: Alle Hilfs­mit­tel zur Hand

Man­che Caches geben dem Schatz­su­cher Rät­sel auf, zum Bei­spiel sind Hin­wei­se im Binär-Code oder in Mor­se­zei­chen dar­ge­stellt. Bei ande­ren sol­cher soge­nann­ten “Mys­terys” ver­ste­cken sich Infor­ma­tio­nen in Musik­da­tei­en oder hin­ter Schrift­zei­chen aus­ge­stor­be­ner Spra­chen. Wer unter­wegs auf der­lei Rät­sel stößt, kann Unter­stüt­zung gut gebrau­chen. Die­se lie­fern die Apps “GCC — Geo­Cache Cal­cu­la­tor” (für Android) und “GCTools” (für iOS).

Bei­de haben umfang­rei­che Tools an Bord, die dabei hel­fen, sol­che “Mys­terys” zu meis­tern. Prim­zah­len, das Peri­oden­sys­tem, Umrech­ner für Län­gen- oder Flä­chen­ma­ße, die ers­ten Nach­kom­ma­stel­len der Zahl Pi: Fast alles, was Sie zum Ent­rät­seln wis­sen müs­sen, haben Sie damit schnell zur Hand.

Hier laden Sie “GCC — Geo­Cache Cal­cu­la­tor” (für Android) her­un­ter.

Hier laden Sie “GCTools” (für iOS) her­un­ter.

Das Aben­teu­er der Moderne

Geo­caching hat in Win­des­ei­le Fans auf der gan­zen Welt gefun­den. Denn es ver­bin­det geschickt die gute alte Schnit­zel­jagd mit den Mög­lich­kei­ten des Inter­net-Zeit­al­ters und weckt das Aben­teu­er­fie­ber. Wenn Sie es selbst ein­mal aus­pro­bie­ren möch­ten, ist es denk­bar ein­fach: Ein­fach die pas­sen­de App instal­lie­ren, ggf. anmel­den, den nächst­ge­le­ge­nen Cache anzei­gen las­sen – und schon kann die Suche begin­nen. Ein klei­ner Tipp zum Schluss: Wer Geo­caching auf einer Urlaubs­rei­se aus­pro­biert, lernt das Land – und oft auch die Leu­te – auf eine ganz beson­de­re Art und Wei­se kennen.

Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.

Time to share:  Falls dir dieser Artikel gefallen hat, freuen wir uns!