Grundsätzlich ist Homeoffice sicherlich keine große Innovation in der Arbeitswelt. Das Konzept gibt es schon lange und hieß früher schlicht „Telearbeit“. Im Jahr 2020 nahm Homeoffice allerdings stark an Fahrt auf. Diese Entwicklung verstärkt sich 2021 sogar noch. Natürlich hat nicht jeder einen vollausgestatteten Arbeitsplatz mit allen möglichen Geräten, die sonst im Büro vorhanden sind. Helfen kannst du dir allerdings selbst mit ein paar praktischen Gadgets, die dir den Alltag am Schreibtisch erleichtern. Hier findest du einige Beispiele dafür.
Gadgets können dir dabei helfen, deine Arbeit effizienter zu gestalten. Das gelingt etwa, indem sie für mehr Geschwindigkeit am Computer oder Notebook sorgen, dir lästige Aufgaben abnehmen oder störende Ablenkungen abmildern.
Im Büro bist du in der Regel an das Firmennetz angebunden. Die IT deines Unternehmens sorgt dafür, dass dieses stets stabil und flott läuft. Im Homeoffice kommt es natürlich auf dein eigenes Internet an. Sitzt du nicht direkt neben dem Router, brauchst du zum Arbeiten das WLAN. Da kann es schnell passieren, dass das Signal nicht mehr dort ankommt, wo du arbeitest. Zur Verbesserung des Signals kannst du einen WLAN-Repeater nutzen. Das Gerät steckst du in eine Steckdose auf etwa der halben Strecke zwischen Router und Arbeitsplatz. Nach einer kurzen Einrichtung „verlängert“ der Repeater das Signal und erzeugt so für dich ein stabileres WLAN.
Eine Alternative dazu können Powerline-Adapter sein. Einer davon steckt in der Nähe des Routers an einer Steckdose. Per LAN-Kabel ist er an das heimische Netzwerk angeschlossen. Über die Stromleitungen im Haus überträgt er die Datenpakete an den zweiten Adapter, der in der Nähe des Arbeitsplatzes steckt. Dein Notebook verbindest du dann per LAN-Kabel oder, wenn das Powerline-System darauf ausgelegt ist, per WLAN mit dem Adapter.
Hantierst du während der Arbeit mit wichtigen Dokumenten, ist Datenschutz von großer Bedeutung. Im Büro hast du für die Vernichtung solcher Schriftstücke meist eine Datenschutztonne oder einen Aktenvernichter. Letzteren kannst du dir auch ins Homeoffice holen. So stellst du sicher, dass empfindliche Informationen nicht in falsche Hände gelangen.
Ordnung zu halten, ist nicht nur im Büro gut, sondern auch im Homeoffice. Liegen Dokumente auf dem Schreibtisch in den eigenen vier Wänden herum, stören sie noch mehr als im Büro. Sie einfach in irgendwelche Sortierfächer oder Ablageboxen zu werfen, hilft beim späteren Wiederfinden allerdings nicht. Mit einem Beschriftungsgerät druckst du dir schnell selbstklebende Labels aus. So findest du Dinge in deinem Ordnungssystem später deutlich schneller wieder.
Meetings gibt es natürlich auch im Homeoffice, wobei sie hier digital stattfinden. Neben einem Programm zum Kommunizieren mit Kolleginnen und Kollegen benötigst du also auch noch eine Kamera und ein Mikrofon. Hast du ein Notebook, ist beides meist bereits im Gerät vorhanden. Bei älteren Modellen oder stationären Rechnern ist das allerdings oft nicht der Fall. Eine Webcam ist dann sehr praktisch, damit andere Teilnehmer in Konferenzen dich auch sehen.
Mit einem Headset bist du zudem deutlich zu verstehen. Übrigens ist beides meist auch besser als die in Notebooks eingebaute Technik. Gerade bei Konferenzen oder Präsentationen, die du selbst leitest, sind Webcam und Headset deshalb lohnenswert.
Arbeitest du sonst in einem Großraumbüro, kennst du vielleicht die teils hohe Lautstärke um dich herum. Auch im Homeoffice ist es nicht immer so ruhig, dass du dich gut konzentrieren kannst. Deinen Nachbarn fällt es vielleicht ein, dass sie ein paar Löcher in die Wand bohren möchten, eine nahegelegene Hauptstraße oder Autobahn stört oder im Haushalt leben noch weitere Personen, die ebenfalls an Videokonferenzen für die Arbeit teilnehmen. Störende Geräusche unterdrücken können Kopfhörer mit Noise Cancelling. Mit ihnen hörst du nur noch deine Musik oder ein ganz leises Rauschen. Das kann ein wahrer Boost für deine Konzentration sein.
Natürlich sollst du bei der Arbeit in den eigenen vier Wänden nicht nur auf die Arbeit schauen, sondern auch auf dich. Dein Wohlbefinden steht auch hier im Vordergrund. Geht es dir nicht gut, ist damit schließlich niemandem geholfen. Es ist deshalb wichtig, dass du ein gutes Arbeitsklima schaffst. Diese Helfer können hierfür nützlich sein:
Sitzt du stundenlang hochkonzentriert vor dem Bildschirm, vergisst du vielleicht die Welt um dich herum. Dabei ist es wichtig, dass das Klima im Raum passt. Mit ausreichend frischer Luft denkt es sich schließlich besser. Auch die Temperatur spielt eine große Rolle. Im Winter sollte es nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß sein. Damit du ein Auge darauf hast, kannst du dir ein kleines Thermometer mit eingebautem Hygrometer zum Messen der Luftfeuchtigkeit auf den Schreibtisch stellen. Alternativ kannst du dir eine Wetterstation holen. Sie zeigt dir auch direkt an, wie es draußen ist – hilfreich für die Planung der Mittagspause.
In der Winterzeit fehlt es schon morgens und am Nachmittag an natürlichem Licht. Dabei sind die Strahlen wichtig für den Körper – und natürlich auch die Psyche. Ein wenig helfen kann hier eine Tageslichtlampe. Durch besondere Farbtöne und Lichtstärken ahmt sie die Sonne nach. Zwar liefert sie kaum Wärme, dafür aber das schöne Gefühl der Strahlen, das du sonst eher aus dem Frühling und Sommer kennst.
Egal ob du in einem relativ kleinen Raum oder in einem größeren Arbeitszimmer arbeitest: Die Luft in den eigenen vier Wänden ist wichtig. Staub, Gerüche, Dämpfe und Allergene können sie negativ beeinflussen. Mit einem Luftreiniger sorgst du dafür, dass in erster Linie die guten Stoffe übrigbleiben. Mit mehreren Filtern holen die Geräte nämlich belastende Faktoren aus der Luft. Das soll in gewissem Maße sogar mit Viren funktionieren. Luftreiniger sind jeweils für eine gewisse Raumgröße ausgelegt. Schaue also, dass du dir das passende Gerät für dein Zuhause holst.
Fällt der tägliche Arbeitsweg weg, fehlt es dir bereits an Bewegung. Planst du weder einen Spaziergang noch Sport ein, dann verstärkt sich das sogar noch. Du kannst allerdings auch während der Arbeit ein wenig trainieren. Das funktioniert beispielsweise mit kleinen Heimtrainern, die du dir unter den Schreibtisch stellst. Darauf kannst du dann ein wenig Fahrrad fahren und somit zumindest die Beinmuskulatur trainieren. Reicht dir das nicht, kannst du ja auch über einen größeren Heimtrainer nachdenken.
Im Büro bist du meistens mit Schuhen unterwegs. Kalte Füße sind hier also eine Seltenheit. Daheim ist das vermutlich anders. Hast du keine wärmenden Hausschuhe oder eine Fußbodenheizung, musst du zum Glück nicht frieren. Mit einem Heizteppich sorgst du für Wärme unter den Füßen.
Arbeitest du viel an der Tastatur oder bedienst häufig deine Maus, ist die Belastung für deine Handgelenke relativ hoch. Auf Dauer kann das zu Schmerzen, Rötungen und anderen Abnutzungserscheinungen führen. Abmildern lässt sich das über ein kleines Polster. Dafür gibt es Handballenauflagen in länglicher Form für die Tastatur und in kleinerer Variante für die Maus.
Wie bereits weiter oben erwähnt, kommt die Webcam im Homeoffice häufig zum Einsatz. Im Normalfall ist diese auch nur dann aktiviert, wenn du sie auch benutzt. Doch es gibt durchaus berechtigte Bedenken, dass Fremde Zugriff auf die Kamera erhalten können. Hacker und Geheimdienste stellten das immer wieder unter Beweis. Willst du deine Privatsphäre schützen, ist eine Abdeckung für die Kamera sinnvoll. Diese kannst du vor die Linse schieben, wenn du die Webcam gerade nicht brauchst.
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