Herbst und Winter hinterlassen auf den Fenstern, Böden und Möbeln ihre Spuren, schließlich trägst du bei jedem Schmuddelwetter-Spaziergang viel Schmutz in dein Zuhause. Im Frühjahr gilt deshalb: gründlich putzen, ausmisten, Ordnung schaffen. Damit der Frühjahrsputz nicht zu anstrengend oder langweilig wird, zeigen wir dir ein paar technische Gadgets, die dich perfekt unterstützen und dir so manche Aufgabe abnehmen können.
Saugroboter mit Wischfunktion sind heute aus vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken — nicht nur beim Frühjahrsputz. Als Innovation gefeiert, haben sich diese Geräte mittlerweile zu einer wesentlichen Haushaltshilfe entwickelt. Moderne Modelle erstellen präzise Raumkarten und reinigen systematisch, anstatt strukturlos vorzugehen. Besonders praktisch für den Frühjahrsputz sind Saugroboter mit integrierter Wischfunktion: Sie saugen zunächst groben Dreck auf und wischen anschließend feucht nach, um selbst festgesetzten Schmutz und feinen Staub zu entfernen. Viele Modelle unterstützen wiederverwendbare Wischtücher oder bieten die Option für Einmaltücher. Über eine App kannst du die meisten Roboter komfortabel steuern und so von den zu reinigenden Räumen bis hin zur Anpassung der Wassermenge alles kontrollieren. Geräte mit Sprachassistenz wie Alexa ermöglichen sogar die Eingangsbefehle per Zuruf.
Beim Reinigen der Räume mit hartnäckigen Verschmutzungen, wie der Küche, lohnt sich der Griff zu einem anderen elektrischen Helfer: einem Nass-Trocken-Sauger. Der Name ist hier Programm, denn ein solches Gerät wischt und saugt in einem Durchgang. Manche Sauger trocknen hinterher sogar den Boden, damit du mit Socken nicht durch die Nässe laufen musst.
Ihr Vorteil gegenüber einem Saugroboter mit Wischfunktion ist ihre Power. Die Sauger entfernen Staub, Flecken und sonstigen Schmutz einfach noch besser. Gerade die kabelgebundenen Modelle sind hier sehr stark. Doch auch Nass-Trocken-Sauger mit Akku gibt es zu kaufen.
Weil die Geräte die Nässe ja gewissermaßen aufsaugen, landet im Behälter am Ende nicht trockener Staub, sondern eben Schmutzwasser. Das lässt sich anschließend entsorgen, ohne die Atemwege übermäßig zu belasten. Schließlich ist trockener Staub nicht gerade angenehm in der Nase.
Ein großes Thema überschattet beim Frühjahrsputz meist alle anderen: die Fenster. Gerade nach einem strengen Winter sind diese stark verschmutzt. Je nachdem, wo du wohnst und wie viele Fenster es dort gibt, kann das Putzen hier eine Qual sein. Zudem spielt oft die Wahl des richtigen Mittels und die Technik eine Rolle, damit keine Schlieren entstehen.
Unser Tipp: Nutze einen Akku-Fenstersauger. Die Geräte bestehen oft aus zwei Teilen:
- dem eigentlichen Fenstersauger
- einer Sprühflasche mit Wischaufsatz
Für die Reinigung füllst du das Mittel oder einfach nur Wasser in die Sprühflasche. Anschließend sprühst du das Fenster damit ein und verteilst mit dem Wischaufsatz die Flüssigkeit gleichmäßig. An stärker verschmutzten Stellen musst du vielleicht etwas schrubben. Am Ende kommt der Sauger zum Einsatz, mit dem du die Flüssigkeit vom Fenster entfernst.
Der Vorteil? Machst du alles richtig, läuft dabei nichts über den Rahmen des Fensters und tropft auf den Boden. Außerdem sollte das Fenster deutlich freier von Streifen und Schlieren sein, als wenn du ein normales Tuch oder einen Abzieher benutzt. Das Schmutzwasser landet in einem Tank und lässt sich am Ende der Reinigung entsorgen.
Sollte dir auch das Fensterputzen mit einem Akku-Fenstersauger noch zu anstrengend klingen, solltest du dir Fensterputz-Roboter genauer ansehen. Sie arbeiten ähnlich wie ihre Kollegen für den Boden ganz automatisch. Du brauchst das Gerät nur auf das Fenster zu setzen, schon legt der Roboter los. Dabei fährt er das Fenster mehrmals in Bahnen ab. Das soll dafür sorgen, dass am Ende keine Streifen zu sehen sind.
Vielleicht fragst du dich, wie sich so ein Sauger denn am Fenster halten kann. Viele Geräte saugen sich einfach am Glas an. Damit das funktioniert, brauchen sie allerdings eine dauerhafte Stromversorgung. Sie sind also per Kabel angeschlossen. Keine Sorge, das ist in der Regel recht lang. Damit die Sauger nicht vom Glas fallen, wenn der Strom plötzlich weg ist, ist ein Akku eingebaut, der die Geräte für kurze Zeit weiter am Fenster hält. Zur Not haben manche Modelle noch ein Sicherheitsseil beigelegt, dass du am Fenster anbringen kannst.
Die Fensterputz-Roboter eignen sich übrigens nicht nur für Fenster, sondern oft auch für Spiegel, Glastüren und andere ebene Oberflächen. Vorsichtig sein musst du nur, wenn das Glas eine Struktur hat. Hier kann es gut sein, dass der Sauger nicht genug Griff hat und vom Glas fällt.
Die Bettwäsche sowie die Kuscheldecke und Kissenbezüge für das Sofa wäschst du vermutlich öfter, damit alles schön frisch riecht und sauber ist. Die Matratze und die Polster der Möbel bekommen eine solche Reinigung aber meist nicht. Dadurch setzen sich hier mit der Zeit Schmutz und unangenehme Gerüche an. Die Reinigung ist aber nicht so einfach möglich, weil die Teile sperrig sind oder sich gar nicht erst entfernen lassen.
Ein wenig helfen soll ein Matratzensauger. Der soll über die Polster und Matratzen gleiten, dabei allerlei Staub und Schmutz entfernen und sogar Milben den Garaus machen. Dafür ist bei manchen Modellen ein UV-Licht eingebaut, das einen sehr großen Teil der Milben abtöten kann. Allergiker sollten das natürlich nicht nur beim Frühjahrsputz, sondern regelmäßig verwenden, um eine Besserung zu erzielen.
Im Frühjahr ist oft auch ein Klamottenwechsel angesagt. Die richtig dicken Wintersachen kommen hinten in den Schrank und die leichtere Kleidung wandert nach vorne. Damit die Kleidung auch im nächsten Winter schön frisch aussieht und nicht alles andere vollfusselt, sorgt ein Fusselrasierer für Abhilfe. Der schneidet solch überstehenden Stoff einfach ab. Anschließend sehen Kleidungsstücke aus Wolle deutlich schöner und sauberer aus.
Für den Frühjahrsputz ist ein solches Gerät gleich doppelt interessant, denn der Fusselrasierer funktioniert nicht nur auf Kleidung. Auch Decken lassen sich damit behandeln, genau wie Stoffoberflächen auf dem Sofa, Sessel oder auf Stühlen. Die meisten Geräte sind akkubetrieben und daher einfach zu bedienen.
Manchmal brauchen auch schwer erreichbare oder entlegene Flächen, Gartenmöbel im Schuppen oder der Innenraum deines Autos eine entsprechende Reinigung – Akku-Handstaubsauger sind die perfekte Lösung für solche Herausforderungen.
Mit einem handlichen Akku-Handstaubsauger kannst du Ecken und Objekte reinigen, an die ein herkömmlicher Staubsauger nicht herankommt. Oder ruckzuck eine kleine Reinigung zwischendurch einlegen.
Durch ihr kompaktes Design und die einfache Handhabung werden die Akkusauger zu einem vielseitigen Hilfsmittel im Alltag. Mit den passenden Aufsätzen kannst du sie noch flexibler einsetzen und das Putzen leicht und unkompliziert erledigen.
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