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Software

Fotos ver­klei­nern: Mit die­sen Gra­tis-Tools geht’s ganz einfach

Große Mengen an Bildern zu verkleinern stellt dich vor eine Herausforderung, doch es gibt passende Tools dafür.

Gro­ße Fotos in maxi­ma­ler Auf­lö­sung neh­men lei­der auch viel Spei­cher­platz weg. Das macht sich gera­de dann bemerk­bar, wenn du sie ver­schi­cken oder irgend­wo hoch­la­den möch­test. Um sie etwas klei­ner zu machen, kannst du die Bild­grö­ße anpas­sen. Es gibt eini­ge Tools, die dei­ne Fotos ver­klei­nern. Wel­che das sind und wie du sie ver­wen­dest, erfährst du hier.

FastStone Pho­to Resizer

FastStone Pho­to Resi­zer für Win­dows beschränkt sich auf das Wesent­li­che: Der Fokus des Gra­tis-Tools liegt auf der auto­ma­ti­schen Ände­rung der Bild­grö­ße und Umbe­nen­nung meh­re­rer Bil­der auf ein­mal. So ein­fach kannst du mit FastStone Pho­to Resi­zer Datei­en kom­pri­mie­ren und Bil­der verkleinern:

  1. Ist das Pro­gramm geöff­net, gelangst du direkt ins Haupt­me­nü. Links im gro­ßen Fens­ter siehst du die Ver­zeich­nis­se dei­nes Computers.
  2. Navi­gie­re zu einem gewünsch­ten Ord­ner und wäh­le die gewünsch­ten Bil­der aus, um sie zu kom­pri­mie­ren. Wenn du mit der lin­ken Maus­tas­te dar­auf klickst, wäh­rend du die [Strg]-Taste gedrückt hältst, wählst du meh­re­re Auf­nah­men an.
  3. Drückst du auf „Add erschei­nen die umzu­wan­deln­den Datei­en im rech­ten Fens­ter. Unter dem Fens­ter befin­det sich eine Zei­le namens „Out­put For­mat“. Hier legst du das Datei­for­mat fest, etwa JPG. Mit einem Klick auf den Set­tings-But­ton rechts dane­ben öff­nest du ein wei­te­res Fens­ter, in dem du mit einem Schie­be­reg­ler Qua­li­täts­ein­stel­lun­gen vor­neh­men kannst, um Spei­cher­platz zu spa­ren. Mit einem Klick auf „OKüber­nimmst du die Ein­stel­lun­gen und das Fens­ter schließt sich wieder.
  4. Im Feld Out­put Fol­der dar­un­ter legst du fest, wo die umge­wan­del­ten Datei­en gespei­chert wer­den sol­len. Gib den Pfad ent­we­der per Hand ein oder klicke auf den But­ton „Brow­se, um einen Pfad per Maus­klick fest­zu­le­gen. Wenn du das Feld leer lässt und das Häk­chen davor ent­fernst, spei­chert FastStone Pho­to Resi­zer die Bil­der im sel­ben Ord­ner, in dem sich die aus­ge­wähl­ten Bil­der befin­den. Wenn du die Fotos mit dem glei­chen Datei­na­men im glei­chen For­mat im Quell­ord­ner spei­chern möch­test, fragt das Pro­gramm sicher­heits­hal­ber nach, ob die alten Daten über­schrie­ben wer­den sollen.
  5. Um die Bild­grö­ße bezie­hungs­wei­se Datei­grö­ße zu ändern, setzt du ein Häk­chen neben dem Ein­trag „Use Advan­ced Opti­ons ( Resi­ze… ). Rechts dane­ben erscheint dann ein But­ton namens Advan­ced Opti­ons. Kli­cke dar­auf und ein neu­es Fens­ter öff­net sich. Stan­dard­mä­ßig befin­dest du dich im Rei­ter namens Resi­ze. Set­ze hier ein Häk­chen neben den ein­zi­gen Ein­trag, der eben­falls Resi­zelau­tet, dann wer­den im sel­ben Fens­ter Optio­nen für die Grö­ßen­ein­stel­lung ein­ge­blen­det. Nimm die gewünsch­ten Ein­stel­lun­gen vor und kli­cke aufOK, um die Aus­wahl zu übernehmen.
  6. Mit einem Klick auf den But­ton rechts unten mit der Auf­schriftCon­vert(mit einem grü­nen Pfeil davor) star­test du schließ­lich die Sta­pel­ver­ar­bei­tung und FastStone Pho­to Resi­zer erstellt die Bil­der gemäß dei­ner Vor­ga­ben im aus­ge­wähl­ten Ord­ner. Auch hier gilt: Eine Sicher­heits­ko­pie kann nicht schaden.

Hier lädst du FastStone Pho­to Resi­zer gra­tis her­un­ter. Die „portable“-Version erfor­dert übri­gens kei­ne Instal­la­ti­on und lässt sich auch von einem USB-Stick starten.

Con­ver­seen: Unter­stützt vie­le Dateiformate

Wie FastStone Pho­to Resi­zer ist auch Con­ver­seen ein Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm, das vor­nehm­lich Bil­der ver­klei­nert. Beson­de­res Augen­merk liegt bei der Kom­pri­mie­rung auf der Sta­pel­ver­ar­bei­tung. Die Benut­zer­ober­flä­che ist ein­fach auf­ge­baut, da sich die Optio­nen auf das Wesent­li­che beschränken.

  1. Oben links befin­det sich der But­ton, mit dem du Datei­en für die Umwand­lung öff­nest. Alter­na­tiv kannst du dei­ne Fotos auch ein­fach per Drag-and-Drop in das Fens­ter ziehen.
  2. Links unten unter dem Vor­schau­bild nimmst du die gewünsch­ten Ein­stel­lun­gen vor. Ent­we­der legst du die Ziel­grö­ße in Pro­zent fest, oder du gibst die neu­en Maße manu­ell ein. Set­ze in dem Fall das Häk­chen neben „Main­tain Aspect Ratio“, damit Con­ver­seen das Sei­ten­ver­hält­nis beibehält.
  3. Rechts unter dem Fens­ter mit den Datei­na­men legst du das Datei­for­mat für die umge­wan­del­ten Bil­der fest.
  4. Links unter den Grö­ßen­op­tio­nen gilt es schließ­lich noch ein Ziel­ver­zeich­nis anzu­ge­ben. Wenn du die Quell­bil­der über­schrei­ben möch­test, setzt du ein Häk­chen ganz unten neben „Over­wri­te all“.
  5. Mit einem Maus­klick auf den But­ton „Con­vert“ in der obe­ren Leis­te star­test du dann die Stapelverarbeitung.

Anders als Irfan­View und FastStone Pho­to Resi­zer ist Con­ver­seen nicht nur als Win­dows-Ver­si­on erhält­lich, son­dern auch für Linux ver­füg­bar. Zwar ver­ar­bei­tet Con­ver­seen über 100 Datei­for­ma­te, RAW-Daten las­sen sich damit aller­dings nicht umwan­deln. Con­ver­seen ist auf der Home­page des Anbie­ters erhältlich.

Irfan­View: Das leis­tungs­star­ke Leichtgewicht

Irfan­View ist eines der belieb­tes­ten Bild­be­ar­bei­tungs-Tools über­haupt. Es ist kos­ten­los auf der Sei­te des Ent­wick­lers erhält­lich. Neben grund­le­gen­den Bild­be­ar­bei­tungs­funk­tio­nen beherrscht die Soft­ware auch Sta­pel­ver­ar­bei­tung und unter­stützt dabei eine Viel­zahl unter­schied­li­cher Datei­for­ma­te. Ein gro­ßer Plus­punkt des Pro­gramms: Irfan­View kann nicht nur RAW-Datei­en anzei­gen, also Roh­da­ten von Digi­tal­ka­me­ras. son­dern lädt auch das ein­ge­bet­te­te Vor­schau­bild. Auf Wunsch wan­delt Irfan­View RAW-Datei­en auch in ande­re For­ma­te um. Damit sparst du den Arbeits­auf­wand, jedes ein­zel­ne Foto mit einem sepa­ra­ten RAW-Kon­ver­ter zu bear­bei­ten. 

Wer Irfan­view als schnel­len Bild­be­trach­ter nutzt, weiß sicher­lich auch, dass man damit RAW-Datei­en betrach­ten kann. Dies dau­ert in der Regel pro Bild recht lan­ge, bis man etwas ange­zeigt bekommt.

Soll­te das Pro­gramm nach der Instal­la­ti­on in eng­li­scher Spra­che star­ten, dann kli­cke oben in der Menü­leis­te auf „Opti­ons“ und dann auf „Chan­ge lan­guage…“. Wäh­le im nächs­ten Fens­ter rechts Deutsch als Spra­che aus.

So ver­än­derst du mit Irfan­View die Grö­ße von meh­re­ren Bil­dern auf einen Schlag:

  1. Bevor du Irfan­View ver­wen­dest, emp­fiehlt es sich, einen Ord­ner mit Kopien dei­ner Fotos zu erstel­len. So ver­mei­dest du, dass dei­ne Ori­gi­na­le über­schrie­ben wer­den. Zwar lässt sich ein sepa­ra­tes Ziel­ver­zeich­nis fest­le­gen, wie unter Punkt 3 beschrie­ben, aber sicher ist sicher.
  2. Öff­ne Irfan­View und wäh­le oben links im Menü unter Datei den Ein­trag Batch(Stapel)-Konvertierung/Umbenennung aus. Ein neu­es Fens­ter öff­net sich, in dem du einen Quell­ord­ner aus­wählst. Öff­ne den Quell­ord­ner mit dei­nen Fotos, drü­cke das Tas­ten­kür­zel [Strg] + [A], um auto­ma­tisch alle Datei­en in dem Ver­zeich­nis aus­zu­wäh­len, und kli­cke dann auf den „Hin­zu­fü­gen-But­ton“ wei­ter unten. Alter­na­tiv kli­cke auf Alle hin­zu­fü­gen“.
  3. Mit einem Klick auf Aktu­el­les Ver­zeich­nis ver­wen­denlegst du fest, dass die Bil­der im Ord­ner durch die ver­klei­ner­ten Ver­sio­nen ersetzt wer­den. Alter­na­tiv wäh­le den Ord­ner mit den Ori­gi­na­len als Quell­ver­zeich­nis wie unter 2. beschrie­ben und gib hier einen Ord­ner dei­ner Wahl an.
  4. Oben links im Fens­ter fin­dest du einen Menü­punkt namensArbei­te als. Als Vor­ein­stel­lung soll­te hier Batch-Kon­ver­tie­rung aus­ge­wählt sein. Falls das nicht der Fall ist, mar­kie­re das run­de Feld links dane­ben per Mausklick.
  5. Im Feld dar­un­ter wählst du als Ziel­for­mat JPG-JPEG-For­mat an, falls das nicht bereits vor­ein­ge­stellt ist. Rechts dane­ben stellst du mit einem Klick auf Optio­nen die Bild­qua­li­tät ein. Vor­ein­ge­stellt ist hier meist ein Wert zwi­schen „80“ und „90“, was ledig­lich eine gerin­ge Kom­pres­si­on bedeu­tet. Einen nied­ri­gen Wert soll­test du nur aus­wäh­len, wenn die Bild­qua­li­tät gegen­über dem Spei­cher­platz zu ver­nach­läs­si­gen ist. Am bes­ten expe­ri­men­tierst du ein wenig mit ver­schie­de­nen Wer­ten, bevor du einen  gan­zen Satz Bil­der umwandelst.
  6. Nun gilt es, fei­ne­re Anpas­sun­gen vor­zu­neh­men. Set­ze dazu ein Häk­chen in das Käst­chen vorSpe­zi­al-Optio­nen aktiv und kli­cke dann auf den aus­ge­grau­ten But­tonSet­zen, um ein Menü für wei­te­re Anpas­sun­gen zu öffnen.
  7. Um Bil­der zu ver­klei­nern oder zu ver­grö­ßern, wäh­le hier den Punkt Grö­ße ändern. Nut­ze hier am bes­ten die Opti­on zur pro­zen­tua­len Grö­ßen­än­de­rung in den Optio­nen dar­un­ter. Der Vor­teil: Es dro­hen kei­ne Ver­zer­run­gen, was bei der Anga­be von Pixeln der Fall sein könn­te. Stel­le sicher, dass die bei­den Häk­chen neben Pro­por­tio­nal“ und „Resam­ple gesetzt sind. Die­se sor­gen für eine bes­se­re Bild­qua­li­tät nach der Grö­ßen­än­de­rung. Resam­ple führt zwar zu einer leich­ten Unschär­fe, beugt dafür aber mög­li­cher­wei­se auf­tre­ten­den Farb­ver­än­de­run­gen vor, die durch den Ska­lie­rungs­vor­gang auf­tre­ten können.
  8. In die­sem Menü kannst du auch noch eine Vor­keh­rung gegen ver­se­hent­li­ches Über­schrei­ben tref­fen: Der Haken neben Über­schrei­be exis­tie­ren­de Datei­en ist stan­dard­mä­ßig gesetzt. Ent­fer­ne die­sen, wenn du die Ori­gi­na­le behal­ten möchtest.
  9. Kli­cke nun auf OK. Zurück im Batch-Kon­ver­tie­ren“-Menü klickst du aufStart“. Die Sta­pel­ver­ar­bei­tung beginnt und Irfan­view ändert die Grö­ße aller zuvor aus­ge­wähl­ten Bil­der automatisch.
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Für Mac-Nut­zer: Vor­schau beherrscht auch Batch-Umwandlung

Als Besit­zer eines Macs benö­tigst du für die Sta­pel­ver­ar­bei­tung kei­ne Extra-Soft­ware: Die­se Funk­ti­on ist bereits in der vor­in­stal­lier­ten Bild­be­trach­tungs­soft­ware „Vor­schau“ inte­griert. Um dei­ne Bil­der mit „Vor­schau“ zu bear­bei­ten, gehst du fol­gen­der­ma­ßen vor:

  1. Wäh­le im Fin­der alle Bil­der an, die du bear­bei­ten möch­test, und öff­ne sie mit einem Doppelklick.
  2. Im Vor­schau-Fens­ter mar­kierst du alle Bil­der links in der Leis­te, indem du die Befehls­tas­te [Com­mand] und [A] gleich­zei­tig drückst.
  3. Wäh­le anschlie­ßend im Menü „Werk­zeu­ge“ den Ein­trag „Grö­ßen­kor­rek­tur“ an. Es öff­net sich ein neu­es Fens­ter, in dem du die gewünsch­te Grö­ße angibst. Mit einem Maus­klick auf den „OK“-But­ton beginnt „Vor­schau“ mit der auto­ma­ti­schen Umwandlung.
  4. Nun gilt es nur noch, die Ergeb­nis­se zu spei­chern. Bevor du das mit einem Maus­klick auf „Spei­chern“ im Menü „Abla­ge“ bewerk­stel­ligst, noch ein Hin­weis: Vor­schau über­schreibt die aus­ge­wähl­ten Datei­en. Wenn du die­se also behal­ten möch­test, lege vor­her eine Sicher­heits­ko­pie an.

Kos­ten­lo­se Bear­bei­tungs­pro­gram­me, die dei­ne Bil­der gut und schnell verkleinern

Wie du siehst: Gute Soft­ware muss nicht teu­er sein. Selbst kom­plett kos­ten­lo­se Pro­gram­me lie­fern auch für anspruchs­vol­le Auf­ga­ben her­vor­ra­gen­de Lösun­gen. Es bleibt dir über­las­sen, ob du dich für ein leicht zu bedie­nen­des Pro­gramm wie Con­ver­seen ent­schei­dest, den kom­ple­xe­ren Publi­kums­lieb­ling Irfan­View oder die Onboard-Lösung von Apple, die Vor­schau. Prak­tisch: Da alle Tools kos­ten­los sind, kannst du sie sogar alle­samt ohne finan­zi­el­les Risi­ko aus­pro­bie­ren.

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