Nach dem Duschen möchtest du dir nur schnell deine Haare trocknen und dich dann auf den Weg zur Arbeit machen. Doch leichter gesagt als getan. Schon nach kurzer Zeit scheint dein Föhn überhitzt zu sein, geht von selbst aus und lässt sich erst einige Minuten später wieder einschalten. Woran das liegen könnte und was du tun kannst, ohne einen Schaden zu verursachen, erklären wir dir hier.
In den meisten Fällen überhitzt ein Föhn, weil er verschmutzt ist. Im Laufe der Zeit sammeln sich Staub, Haarspray und andere Schmutzpartikel in den Filtern direkt vor der Ansaug- und Ausblasöffnung.
Das führt dazu, dass die Filter verstopfen und die Luft nicht mehr richtig zirkulieren kann, wenn das Gerät angeschaltet ist. So kommt es dazu, dass der Föhn beim Stylen nicht genug kühle Luft ziehen kann und das Gerät zu heiß wird.
Schaltet sich dein Föhn von selbst ab, wenn er überhitzt ist, spricht das für eine gute Qualität des Geräts. Denn dann hat dein Haartrockner einen integrierten Überhitzungsschutz. Diese Übertemperatursicherung registriert, falls das Gebläse versagt oder Ansaug- oder Ausblasöffnung verstopft sind. Sie schaltet das Elektrogerät dann bei zu starker Erwärmung zu deiner eigenen Sicherheit automatisch ab. Danach lässt sich der Föhn erst nach einiger Zeit wieder einschalten – und zwar dann, wenn der Überhitzungsschutz registriert hat, dass das Gerät abgekühlt ist.
Ein modernes Modell hat mittlerweile mehrere Funktionen, um deine Haare trocken zu föhnen – egal, ob du deinen glatten Haaren neuen Glanz verleihen oder lockiges Haar, langes Haar oder kurzes Haar effektiv und schonend trocknen möchtest. Dazu gibt es bei den meisten Geräten Einstellungen für hohe Temperaturen und auch kalte Luft. Dabei soll es besonders schonend sein, wenn die nassen Haare mit niedrigen Temperaturen geföhnt werden. Gerade fliegende Haare durch statische Aufladung soll dadurch reduziert werden. Deshalb solltest du auch darauf achten, dass die Hitze am Kopf nicht zu hoch wird.
Generell kann ein Föhn in den unterschiedlichen Stufen zwischen 50 und 100 Grad Celsius erreichen. Besonders, wenn du das Gerät in einer niedrigen Einstellung mit eigentlich geringen Temperaturen verwenden möchtest und es dann besonders warm wird, sollten die Alarmglocken schellen. Den Föhn dann auch am besten direkt vom Netz nehmen, denn sonst kann es teuer werden.
Damit du deine Morgenroutine ohne Föhnaussetzer und Unterbrechungen ungestört fortsetzen kannst, solltest du jeweils die Ansaug- und Ausblasöffnung deines Haartrockners reinigen:
- Dafür trennst du den Föhn vom Strom und schaltest ihn aus.
- Dann nimmst du vorne, wo die Luft rauskommt, den Föhnaufsatz ab und entfernst außerdem die in der Regel netzförmige Abdeckung vor der Ansaugöffnung. Bei einigen Haartrocknern lässt sich sowohl vorne bei der Ausblasöffnung als auch hinten bei der Ansaugöffnung das Gitter bzw. der Filter entfernen.
- Nimm die Geräteteile heraus und befreie sie mit einem leicht angefeuchteten Tuch von Schmutz und Staub. Vermeide jedoch eine nasse Reinigung.
- Setze Gitter und/oder Filter anschließend wieder ein.
Lassen sich die Geräteteile nicht herausnehmen, kannst du den groben Schmutz an den Öffnungen absaugen und hartnäckigeren Staub mit einem angefeuchteten Wattestäbchen entfernen.
Indem du Ansaug- und Ausblasöffnung deines Haartrockners freihältst, sorgst du nicht nur dafür, dass dein Föhn nicht überhitzt und du dich ohne Unterbrechungen deinem Styling widmen kannst. Es verlängert im besten Fall auch die Lebenszeit deines Föhns. Denn häufiges Überhitzen kann dazu führen, dass der Haartrockner am Ende ganz versagt.
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