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Floh­markt-Apps: 7 Anwen­dun­gen zum (Ver-)Kaufen

Eine prägnante Beschreibung, ein ordentliches Foto, online stellen – so einfach geht Verkaufen über Flohmarkt-Apps.

Dein Klei­der­schrank quillt über vor lau­ter T‑Shirts, Pull­overn und Hem­den, die du seit Jah­ren nicht mehr getra­gen hast. Und im Kel­ler sta­peln sich aus­ran­gier­te Elek­tro­ge­rä­te, Haus­halts­wa­ren und vie­les mehr. Du willst end­lich Platz schaf­fen? Wenn du kei­ne Lust hast, dir dafür auf dem Floh­markt die Bei­ne in den Bauch zu ste­hen, sind Ver­kaufs-Apps genau das Rich­ti­ge für dich. Denn auf die­sen digi­ta­len Floh­märk­ten fin­den dei­ne alten Sachen sicher einen neu­en Besit­zer – und viel­leicht ent­deckst du beim Stö­bern auch das eine oder ande­re inter­es­san­te Ange­bot für dich.

Gut besucht: “eBay Kleinanzeigen”

”eBay Klein­an­zei­gen” ist der Platz­hirsch unter den Floh­markt-Apps. Hier tum­meln sich mit Abstand die meis­ten Käu­fer – aber auch Ver­käu­fer. Die­se Zah­len spre­chen für sich: mehr als 25 Mil­lio­nen Inse­ra­te und cir­ca 26 Mil­lio­nen User, die die Anwen­dung monat­lich auf­ru­fen. Die Wahr­schein­lich­keit, auf “eBay Klein­an­zei­gen” einen Abneh­mer für dei­ne Ware zu fin­den, ist – auch in eher länd­li­chen Gegen­den – sehr hoch. Die Ware wird in der Regel per­sön­lich abge­holt und bar bezahlt.

Das Inse­rie­ren ist kos­ten­frei. Erst ab der 51. Annon­ce inner­halb von 30 Tagen fällt eine Gebühr von 95 Cent pro Anzei­ge an (Stand: Mai 2018). Für die Beschrei­bung dei­nes Inse­rats ste­hen dir 4.000 Zei­chen zur Ver­fü­gung. Zusätz­lich kannst du bis zu 20 Fotos hoch­la­den. Es gibt außer­dem kos­ten­pflich­ti­ge Mög­lich­kei­ten, damit dei­ne Anzei­ge weit oben in den Such­ergeb­nis­sen auf­taucht und von mög­lichst vie­len Inter­es­sen­ten gese­hen wird.

Auch als Käu­fer fin­dest du dich bei “eBay Klein­an­zei­gen” gut zurecht. Dank einer guten Fil­ter­funk­ti­on kannst du in über 280 Kate­go­rien gezielt nach den Pro­duk­ten dei­ner Wahl suchen. Der Umkreis für dei­ne Suche lässt sich nach Ent­fer­nung in Kilo­me­tern zu dei­nem Stand­ort ein­schrän­ken. Spei­cherst du dei­ne Suche, benach­rich­tigt dich die Ver­kaufs-App außer­dem sofort, wenn neue pas­sen­de Ange­bo­te reinkommen.

“eBay Klein­an­zei­gen” kannst du kos­ten­los bei iTu­nes und Goog­le Play herunterladen.


Spe­zi­ell für Eltern: “Mamik­rei­sel”

Kin­der wach­sen so schnell. Klei­dung, die man ihnen gera­de erst gekauft hat, ist weni­ge Mona­te spä­ter schon zu klein für sie gewor­den. Und irgend­wann haben auch Kin­der­wa­gen, Tra­ge­gurt & Co. kei­ne Ver­wen­dung mehr. Über die App “Mamik­rei­sel” haben Eltern die Mög­lich­keit, nicht mehr benö­tig­te Spiel­wa­ren und Kin­der­be­klei­dung zu ver­kau­fen, zu tau­schen oder zu ver­schen­ken. Und natür­lich kön­nen (wer­den­de) Müt­ter und Väter auch nach Second-Hand-Waren für ihre Klei­nen suchen.

Die App “Mamik­rei­sel” gibt es kos­ten­los bei iTu­nes und Goog­le Play.

Jung und hip: “Klei­der­krei­sel”

Wer kei­ne Lust hat, 100 Euro für einen Mar­ken­pull­over aus­zu­ge­ben, ver­sucht sein Glück bei “Klei­der­krei­sel” – und bekommt ihn so viel­leicht für die Hälf­te des ursprüng­li­chen Prei­ses. Die Ver­kaufs-App ist der idea­le digi­ta­le Floh­markt für Klei­dung, Schu­he und Acces­soires. Vor allem jun­ge Leu­te sind hier unter­wegs und hof­fen, so man­ches Schnäpp­chen machen zu können.

Das Inse­rie­ren auf “Klei­der­krei­sel” mit Beschrei­bung und Fotos ist kos­ten­los, schnell und ein­fach. Auch Tausch­an­ge­bo­te sind möglich.

Für Käu­fer punk­tet die Anwen­dung eben­falls mit Nut­zer­freund­lich­keit. Es gibt vie­le Fil­ter­mög­lich­kei­ten (Preis, Mar­ke, Grö­ße etc.) und eine “In-deiner-Nähe”-Funktion – so las­sen sich Ver­sand­kos­ten spa­ren. Fol­gen­de Bezahl­mög­lich­kei­ten ste­hen zur Ver­fü­gung: Pay­Pal, Kre­dit­kar­te, Sofort­über­wei­sung und Bank­über­wei­sung.

“Klei­der­krei­sel” lädst du kos­ten­los bei iTu­nes und Goog­le Play herunter.

Umfang­reich: “Quo­ka”

Das Klein­an­zei­gen­por­tal “Quo­ka” ist bereits seit 30 Jah­ren im Geschäft und hat sich in die­ser Zeit einen Namen gemacht. Dem­entspre­chend hoch ist auch die (Ver-)Kaufaktivität in der App. Wie bei “eBay Klein­an­zei­gen” erfolgt die Abho­lung und Bezah­lung der Ware meist persönlich.

Auch hier ist das Inse­rie­ren umsonst, aller­dings gibt es meh­re­re kos­ten­pflich­ti­ge Optio­nen, um dei­ne Anzei­ge zu pushen. Zum Bei­spiel kann sie unter den ers­ten drei Such­ergeb­nis­sen einer Kate­go­rie ange­zeigt wer­den. Für sie­ben Tage kos­tet das 6,95 Euro, für 14 Tage 11,95 Euro und für 28 Tage 21,95 Euro. Platz für die Beschrei­bung des Pro­dukts ist aus­rei­chend vor­han­den: 5.000 Zei­chen und bis zu 20 Fotos. Die Anzei­gen kön­nen über die Social-Media-Kanä­le mit Freun­den geteilt wer­den.

Käu­fer haben die Mög­lich­keit, ihre Suche zu spei­chern und sich Anzei­gen zu mer­ken. Das Akti­vie­ren von Push-Nach­rich­ten ist optio­nal. Die Suche lässt sich nach Kate­go­rien und nach Ent­fer­nung zum Stand­ort eingrenzen.

“Quo­ka” steht kos­ten­frei bei iTu­nes und Goog­le Play zum Down­load zur Verfügung.

Über­sicht­lich: “Shpock”

“Shpock” ist die Abkür­zung für “Shop in your pocket” und ist seit 2012 in den App Stores zu fin­den. Die Floh­markt-App des jun­gen Start-ups Fin­der­ly über­zeugt durch ein anspre­chen­des, über­sicht­li­ches und moder­nes Design. Obwohl die Anwen­dung stän­dig neue Nut­zer dazu­ge­winnt, ist die User­an­zahl im Ver­gleich zu “eBay Klein­an­zei­gen” und “Quo­ka” bis­lang kleiner.

In 30 Sekun­den sol­len Ver­käu­fer ihre Ware mit kur­zem Anzei­gen­text und Fotos ein­stel­len kön­nen. Das Inse­rie­ren ist kos­ten­los, über In-App-Käu­fe kön­nen die Annon­cen her­vor­ge­ho­ben wer­den. Die Beson­der­heit hier: “Shpock” bie­tet jun­gen Desi­gnern einen eige­nen Bereich, um ihre Pro­duk­te dort zu ver­kau­fen. Und selbst­ver­ständ­lich ist das Tei­len der Anzei­gen über Face­book, Twit­ter und E‑Mail bei der jun­gen App möglich.

Die Suche und die ange­zeig­ten Ergeb­nis­se sind für Käu­fer leicht ersicht­lich, das­sel­be gilt für die Fil­ter­mög­lich­kei­ten nach Preis, Aktua­li­tät, Kate­go­rie oder Umkreis. Bezah­len ist per Pay­Pal möglich.

“Shpock” kannst du kos­ten­los bei iTu­nes und Goog­le Play herunterladen.

Neu dabei: “Face­book Marketplace”

In Sachen Social Media ist Face­book der Maß­stab der Din­ge. Als Floh­markt-App muss sich das Unter­neh­men jedoch erst noch bewei­sen. Seit 2017 ist der “Face­book Mar­ket­place” in die regu­lä­re App inte­griert.

Tippst du auf das Shop-Icon in der Mit­te der unte­ren Sym­bol­leis­te, fin­dest du hier auf die eige­ne Stadt oder Regi­on begrenz­te Ver­kaufs­an­zei­gen. Mit ein paar wei­te­ren Hand­grif­fen kannst du eige­ne kos­ten­lo­se Inse­ra­te ein­stel­len: Foto vom Pro­dukt mit dem Smart­phone schie­ßen, Beschrei­bung und Preis ange­ben, Ort und Kate­go­rie aus­wäh­len – fertig.

Lei­der ist der “Face­book Mar­ket­place” für poten­zi­el­le Käu­fer bis­lang sehr unüber­sicht­lich. Es gibt ver­hält­nis­mä­ßig weni­ge Kate­go­rien, nach denen gesucht wer­den kann. Im “Entdecken”-Bereich, den der User sieht, wenn er auf den “Mar­ket­place” geht, wer­den High­lights nur in – oft wenig aus­sa­ge­kräf­ti­gen und anspre­chen­den – Bil­dern ange­zeigt. Das Fea­ture wird daher zumin­dest in Deutsch­land noch recht spär­lich genutzt.

Der “Face­book Mar­ket­place” ist über die regu­lä­re Face­book-App, die bei iTu­nes und Goog­le Play kos­ten­los zum Down­load zur Ver­fü­gung steht, zu erreichen.

Auf gute Nach­bar­schaft: “Nebenan.de”

“Nebenan.de” ist im eigent­li­chen Sin­ne kei­ne Floh­markt-App, son­dern ein sozia­les Netz­werk für Nach­barn. Aller­dings gibt es einen eige­nen Bereich, in dem in der umlie­gen­den Nach­bar­schaft ver- und gekauft wer­den kann.

Das hat den Vor­teil, dass der Han­del sehr sicher abläuft. Denn bei “Nebenan.de” muss zur Anmel­dung der Per­so­nal­aus­weis oder der Miet­ver­trag vor­ge­legt wer­den, damit sicher­ge­stellt wer­den kann, dass der Nut­zer auch wirk­lich in der besag­ten Gegend wohnt. Alter­na­tiv wird eine Post­kar­te zur Bestä­ti­gung an die ange­ge­be­ne Adres­se geschickt.

Aller­dings kann in der App nur ein Foto vom Ver­kaufs­ob­jekt hoch­ge­la­den wer­den. Für kos­ten­lo­se Inse­ra­te unter Nach­barn bzw. in einem sehr engen Radi­us um den eige­nen Wohn­ort ist “Nebenan.de” aber den­noch eine schö­ne Ergänzung.

Nebenan.de” lädst du kos­ten­los bei iTu­nes und Goog­le Play herunter.

Unkom­pli­ziert: “reBuy”

Wer es ein­fach mag und nicht selbst einen Käu­fer fin­den möch­te, ist bei “reBuy” an der rich­ti­gen Adres­se. Du ver­kaufst dei­ne Ware direkt an den Anbie­ter, der die Pro­duk­te wie­der­um anschlie­ßend auf sei­ner Platt­form anbietet.

Du scannst ein­fach den Bar­code des Gegen­stan­des mit dei­nem Smart­phone, beant­wor­test ein paar Fra­gen zum Arti­kel­zu­stand und schon zeigt dir “reBuy” den Preis an, den das Unter­neh­men dir zah­len wür­de. Bevor­zugt kauft “reBuy” aller­dings nur Elek­tro­wa­ren, Bücher und Uhren an.

Als Käu­fer hast du die Mög­lich­keit, in den gut sor­tier­ten Kate­go­rien der Anwen­dung zu stö­bern. Als Zah­lungs­mög­lich­kei­ten ste­hen dir Vor­kas­se, Kre­dit­kar­te, Pay­Pal, Sofort­über­wei­sung, Rech­nung und Last­schrift zur Verfügung.

“reBuy” steht kos­ten­frei bei iTu­nes und Goog­le Play zum Down­load bereit.

Floh­markt-Apps: Gute Ver­kaufs­chan­cen ohne Standgebühr

Wenn du Platz schaf­fen willst und nicht mehr Gebrauch­tes ver­kau­fen möch­test, musst du dies nicht auf einem her­kömm­li­chen Floh­markt tun. Mit Floh­markt-Apps kannst du online kos­ten­los Klei­dung, Elek­tro­ge­rä­te und Co. inse­rie­ren. Die Ware wird in der Regel vom Käu­fer abge­holt und der Nut­zer ist beim Ver­kauf zeit­lich fle­xi­bel. Gera­de bei gro­ßen Ver­kaufs-Apps wie “eBay Klein­an­zei­gen” und “Quo­ka” ist die Chan­ce, dass der Arti­kel einen neu­en Besit­zer fin­det, recht hoch. So kannst du dir die Stand­ge­bühr, den Trans­port und den Auf­bau dei­nes klas­si­schen Floh­markt­stan­des spa­ren — falls du auf das Trö­del­markt-Fee­ling ver­zich­ten kannst.

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