Fensterputzen wäre für dich nur halb so schlimm, gäbe es da nicht das lästige Schmutzwasser, das bei der manuellen Reinigung an den Scheiben herunterläuft. Mit einem herkömmlichen Abzieher lassen sich die Rinnsale kaum vermeiden. Abhilfe könnte jedoch ein Fenstersauger bringen! Mit elektrischen Fensterreinigern sollen die Wasserspuren fast wie von alleine verschwinden. Das Ergebnis: glänzende Scheiben ohne Schlieren und Streifen. UPDATED stellt dir einige praktische Fenstersauger-Modelle vor.
Das erfahrt ihr gleich
Kärcher ist ständig darauf bedacht, seine Fenstersauger noch besser zu machen. Für den “WV 6 Plus” hat das Unternehmen eine Liquid-Silicon-Lippentechnologie für mehr Flexibilität entwickelt. Wie die genau aussieht? Eine verlängerte Absauglippe (280 mm) – übrigens abnehmbar und deshalb sehr leicht zu reinigen – ermöglicht jetzt das Abziehen der gesamten Oberfläche ohne Unterbrechung, denn sie kommt auch problemlos bis an die Ränder heran.
Etwa 100 Minuten hält der Akku des “WV 6 Plus” von Kärcher durch. Kärcher gibt an, dass die Leistung für rund 300 Quadratmeter Fläche genügt, was umgerechnet etwa 100 Fenster sind. Oder Spiegel, Fliesen, Glastische und Duschwände. Denn der “WV 6Plus” eignet sich zur Reinigung aller glatten Oberflächen. Und dank eines Displays, das dir minutengenau die restliche Akkulaufzeit anzeigt, weißt du immer, wie dein Timing beim Putzen ist. Die Ladezeit beträgt 170 Minuten.
Zum Lieferumfang gehören ein Schnellladegerät, eine Sprühflasche mit Mikrofaser-Wischbezug sowie 20 ml Fensterreiniger-Konzentrat. Der Schmutzwasserbehälter des Akku-Fenstersaugers fasst 150 ml und lässt sich laut Hersteller schnell und einfach entleeren, ohne dass du mit dem Wasser in Berührung kommst.
Auch Bosch hat sich für seinen Fenstersauger “GlassVAC” eine spezielle Gummibeschichtung patentieren lassen. Die Technik “Power Protection Plus” kommt aus dem Automobilbereich und soll streifenfreie Ergebnisse ohne Quietschgeräusche garantieren. Sie ist gleich in den Abziehlippen von zwei Aufsätzen verbaut: 266 mm und 133 mm, wobei Letzterer besonders gut geeignet ist, um auch beengte Bereiche zu reinigen. Neben Fenstern ist der “GlassVAC” nämlich auch noch für Spiegel, Fliesen, Duschen, Autoscheiben und zum Aufsaugen verschütteter Flüssigkeiten geeignet.
Der Akku des “GlassVAC” von Bosch hält circa 30 Minuten. Das soll nach eigenen Angaben für rund 105 Quadratmeter oder 35 Fenster reichen. Auskunft über Akkustand und Ladestatus gibt eine Anzeige. Sie wechselt die Farbe von Rot zu Grün, wenn die Batterie ausreichend geladen ist. Es dauert 130 Minuten, um den Akku vollständig aufzuladen.
Neben den bereits erwähnten zwei Aufsätzen bringt der Fenstersauger folgende Ausstattung mit: eine Sprühflasche mit Mikrofasertuch, eine Handschlaufe und ein Ladegerät. Außerdem gibt es noch weiteres Zubehör für den “GlassVAC” zu kaufen, etwa spezielles Reinigungskonzentrat und Ersatzwischblätter. Der Schmutzwasserbehälter fasst 100 ml.
Der Fenstersauger “Dry & Clean” von Leifheit lässt sich um 360 Grad drehen. Flächen können so horizontal und auch über Kopf gereinigt werden. Das soll nicht nur die Reinigung von Fenstern, sondern andere glatten Flächen wie Spiegel, Fliesen und Duschkabinen die Arbeit erleichtern.
Der Akku des Fenstersaugers “Dry & Clean” hält mit StandBy-Automatik etwa 35 Minuten. Über 100 Quadratmeter Fläche, also rund 35 Fenster, können so nach Hersteller-Angaben am Stück gereinigt werden. Im Gerät ist ein Lithium-Ionen-Akku verbaut. Der Schmutzwassertank fasst 100 ml, ist abnehmbar und hat eine große Tanköffnung, die das Entleeren und Reinigen einfacher machen soll.
Der Lieferumfang des “Dry & Clean” ist zwar überschaubar – Einwascher mit Rundum-Bezug, Fensterreiniger-Konzentrat sowie ein 260-mm-Abzieher-Aufsatz, kann aber durch diverse weitere Produkte von Leifheit erweitert werden. Zum Beispiel gibt es eine schmale 170-mm-Saugdüse für enge Oberflächen und einen Click-System-Stiel zur Verlängerung im Angebot.
Der Fenstersauger “Hygenius glass SC 7141” von Severin ist kompakt gebaut. Der Winzling wiegt knapp 500 Gramm, was seine Handhabung bei der Reinigung vereinfacht. Das Putzen von größeren Fenstern und anderen glatten Oberflächen wie Spiegel, Glas und Fliesen dauert jedoch etwas länger, weil die Abziehlippe nur 20 mm breit ist.
Der Akku des Elektro-Fensterreinigers hält gut 25 Minuten durch und benötigt im Anschluss 150 Minuten, um sich wieder aufzuladen. Mit dieser Leistung lassen sich um die 75 Quadratmeter Fläche reinigen. Im Lieferumfang ist allerdings kein Netzteil enthalten. Stattdessen ist am Gerät ein Micro-USB-Anschluss vorhanden, der über ein USB-Kabel mit einer Stromquelle verbunden werden kann.
Der Fenstersauger von Severin kommt inklusive einer 300-ml-Sprühflasche mit Mikrofaserpad als Ergänzung zum Gerät. Auch bei diesem Sauger fasst der Schmutzwassertank etwa 100 ml. Um optimale Ergebnisse zu erzielen wird empfohlen, nach jedem Abziehen die Gummilippe einmal mit einem trockenen Tuch abwischen.
Der Akku-Fensterreiniger “WX7-90B2B” von AEG ist nicht nur ein vielseitiger Haushaltshelfer für Fenster, Tischplatten aus Glas, Fliesen, Spiegel oder Autoscheiben. Der Motor ist sehr leise und kommt im Betrieb nur auf eine Frequenzbewertung von 60 dB(A). Laut Hersteller entspricht das der Lautstärke eines normalen Gesprächs.
Der leise Betrieb steht jedoch offenbar nicht im Widerspruch zur Leistung. Der Lithium-TurboPower-Akku soll etwa 90 Minuten durchhalten und dabei bis zu 270 Quadratmeter Fläche, circa 90 Fenster, reinigen können. Bis der Akku danach wieder komplett aufgeladen ist, dauert es ungefähr 180 Minuten.
Der Lieferumfang des AEG-Fenstersaugers umfasst neben einer 250-ml-Sprühflasche mit Mikrofaser-Wischbezug noch eine Flasche Glasreiniger-Konzentrat, eine Aufbewahrungsbox sowie eine kleinere 170-mm-Saugdüse. Die normale Saugdüse ist 290 mm breit und ist mit einer Abziehlippe aus Naturkautschuk ausgestattet. Der 110-ml-Schmutzwassertank soll mit nur einem Handgriff entnommen und in der Spüle ausgeleert werden können.
Der elektrische Fensterreiniger “Swoop” von OneConcept ist mit rund 500 Gramm ebenfalls ein Leichtgewicht und liegt dank ergonomischer Form gut in der Hand. Vorne am Gerät sorgt eine 280 mm breite Abziehlippe dafür, dass die Fenster großflächig gereinigt werden können. Geeignet ist der “Swoop” auch für alle anderen glatten Oberflächen wie Spiegel oder Fliesen.
Die Akkuleistung des 10-Watt-Geräts soll für etwa 20 bis 25 Minuten Laufzeit ausreichen. Wie viel Fläche damit gereinigt werden kann, gibt der Hersteller nicht an. Dafür hebt er den großen Lieferumfang des Akku-Fenstersaugers hervor: Sprühflasche, Tuchhalter, Microfasertuch, Netzteil und eine Teleskopstange, die sich auf 50 cm verlängern lässt.
Den “Swoop” von OneConcept kannst du auf zwei Stufen bedienen. Die erste Stufe (blaues Licht) ist die schwächere, die zweite Stufe (rotes Licht) saugt stärker. Wer den Akku schonen und viele Fenster putzen will, wählt Stufe eins, bei schwer zu erreichenden Stellen empfiehlt sich Stufe zwei.
Generell lässt es sich nicht bestreiten: Elektrische Fenstersauger sind eine große Haushaltshilfe, die beim Putzen der Scheiben viel Arbeit abnehmen. Egal, für welches Modell du dich nämlich entscheidest: Du wirst mit dem Gerät deutlich weniger Aufwand haben als mit einem manuellen Abzieher. Am Ende kommt es darauf an, welches Kriterium für dich die größte Rolle spielt: eine lange Akkulaufzeit, eine schmale Abziehlippe, mit der man auch in enge Ecken kommt, oder ein umfangreiches Zubehör. Mach dir vorher klar, was dir besonders wichtig ist – und wähle dein Modell dann danach aus.
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