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Fami­li­en­ka­len­der, Baby­pho­ne und Co: 5 Apps für Eltern mit Kleinkindern

Smartphones und Tablets können mit den richtigen Apps auch bei der Organisation des Familienalltags helfen.

Jetzt brau­che ich schnell einen Ort, an dem ich die vol­le Win­del wech­seln kann! Wann war eigent­lich der Ter­min für das Baby­schwim­men? Und wie­so schläft das Kind nicht ein­fach mal? Der All­tag mit einem Klein­kind ist oft eine Her­aus­for­de­rung und kann schnell in Stress aus­ar­ten. Etwas Hil­fe ist da immer will­kom­men – und das Smart­phone kann dazu einen Bei­trag lie­fern. Wir stel­len Ihnen eini­ge Fami­li­en-Apps vor, die Eltern das Leben erleichtern.

“Fama­nice”: All­round-Talent für die gan­ze Familie

“Fama­nice” hat einen gro­ßen Funk­ti­ons­um­fang, der vie­le Aspek­te der “Fami­li­en-Logis­tik” abdeckt.

  • Kalen­der­funk­ti­on und To-do-Lis­te: Für die Orga­ni­sa­ti­on von Ter­mi­nen lässt sich ein Kalen­der ein­rich­ten, in dem jedes regis­trier­te Fami­li­en­mit­glied mit einer eige­nen Far­be hin­ter­legt ist. So ist auf einen Blick erkenn­bar, wel­cher Ein­trag wel­che Per­son betrifft. Jede Ter­min­än­de­rung, bei­spiels­wei­se das Abha­ken eines erle­dig­ten Ter­mins, wird den ande­ren Fami­li­en­mit­glie­dern umge­hend mit­ge­teilt. Alle Ter­mi­ne las­sen sich mit Erin­ne­rungs­funk­tio­nen und Noti­zen ergänzen.
    Um das Erle­di­gen bestimm­ter Auf­ga­ben sicher­zu­stel­len, hat “Fama­nice” eine inte­grier­te To-Do-Lis­ten-Funk­ti­on. Hier kön­nen Sie gemein­sam mit der Fami­lie Auf­ga­ben erstel­len und mit ver­schie­de­nen Prio­ri­täts­stu­fen für die Dring­lich­keit versehen.
  • Ein­kaufs­lis­te und Schul-Orga­ni­sa­ti­on: Damit der Kühl­schrank stets gefüllt ist, steht eine Ein­kaufs­lis­te zur Ver­fü­gung. Über 500 Pro­duk­te sind bei Ein­kau­fen bereits zur Aus­wahl gespei­chert, Sie kön­nen nach Belie­ben wei­te­re hin­zu­fü­gen. Die App unter­stützt Sie bei der Lis­ten­füh­rung mit einer lern­fä­hi­gen Suche, einer schnel­len Vor­schlags­su­che und einer über­sicht­li­chen Sortierung.
    Soll­ten Sie schon schul­pflich­ti­ge Kin­der haben, hilft die Schu­le-Funk­ti­on: Stun­den­plä­ne, Haus­auf­ga­ben, Ter­mi­ne für Prü­fungs­ar­bei­ten und eini­ges mehr las­sen sich hier organisieren.
  • Chat-Funk­ti­on: Für die direk­te Kom­mu­ni­ka­ti­on bie­tet die App mit Nach­rich­ten ein Chat­mo­dul. Vor­tei­le gegen­über ande­ren Mes­sen­gern und sozia­len Medi­en: Alle Kon­ver­sa­tio­nen und Nach­rich­ten blei­ben inner­halb der Fami­lie, ein ver­se­hent­li­ches öffent­li­ches Pos­ten ist nicht mög­lich. Sie kön­nen aber Freun­de und ande­re Fami­li­en zur Teil­nah­me ein­la­den. Für deren Ver­wal­tung hilft ein eige­nes Kon­tak­te-Modul. Einen schnel­len Über­blick über alle aktu­el­len Vor­gän­ge ver­schaf­fen Sie sich über den Menü­punkt Cock­pit.

Fama­nice” gibt es kos­ten­los für iOS, Android, Win­dows 8 Tablets und als Web-App für PC und Mac. Eine kos­ten­pflich­ti­ge Pro-Vari­an­te erwei­tert die Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten, bei­spiels­wei­se in den Berei­chen Ter­mi­ne und Auf­ga­ben oder für die Ein­bin­dung exter­ner Kalender.

Kin­der, Smart­phones und Co.: Sicher ist sicher

Die hier vor­ge­stell­ten Apps wer­den über­wie­gend nur von den Eltern ver­wen­det. Doch vie­le Fami­li­en-Anwen­dun­gen, bei­spiels­wei­se “Fama­nice” und ähn­li­che Apps, set­zen vor­aus, dass auch Kin­der Zugriff dar­auf haben. Das bedeu­tet auto­ma­tisch, dass die­se ein ent­spre­chen­des End­ge­rät benut­zen. Heut­zu­ta­ge ist es zwar nicht unge­wöhn­lich, dass Grund­schü­ler über ein Smart­phone ver­fü­gen oder Kin­der­gar­ten-Kin­der auf einem Tablet spielen.

Das ist aber mit gewis­sen Risi­ken ver­bun­den. Die Band­brei­te reicht vom (unab­sicht­li­chen) Abru­fen nicht kin­der­taug­li­cher Inter­net-Inhal­te über ver­se­hent­li­che Online-Ein­käu­fe bis hin zum Löschen wich­ti­ger Daten. Stel­len Sie also sicher, dass Ihre Kin­der auf den Gerä­ten nur aus­ge­wähl­te und alters­ge­rech­te Funk­tio­nen und Anwen­dun­gen nut­zen kön­nen. Auf UPDATED fin­den Sie Rat­ge­ber, wie sich Android- und iOS-Gerä­te kin­der­si­cher machen lassen. 

“Slee­py Sounds”: So schläft Ihr Kind bes­ser ein

Klei­ne Kin­der sind süß. Aber wer eines oder meh­re­re hat, weiß auch, wie anstren­gend sie sind, wenn sie kei­nen Schlaf fin­den. “Slee­py Sounds” ist eine App, die Ihnen hel­fen will, den Nach­wuchs schnel­ler zum Ein­schla­fen zu brin­gen. Das Funktionsprinzip:

  • Die Anwen­dung stellt Ihnen sanf­te Melo­dien und schlaf­för­dern­de Geräu­sche zur Ver­fü­gung, die das Baby zum Schla­fen anre­gen sollen.
  • Sie kön­nen auch selbst Schlaf­lie­der einsingen.

Wäh­len Sie eine Vari­an­te aus, legen das Smart­phone in die Nähe des Kin­des und star­ten Sie die Wie­der­ga­be. Beglei­tend dazu wer­den auf dem Dis­play lang­sa­me Farb­wech­sel und Ani­ma­tio­nen wie­der­ge­ge­ben. Die Lauf­zeit der Wie­der­ga­be kön­nen Sie einstellen.

Ach­tung: Ver­ges­sen Sie nicht, die Tele­fon­funk­ti­on des Geräts stumm zu schal­ten – sonst macht ein ein­ge­hen­der Anruf die Ein­schlaf­be­mü­hun­gen der vir­tu­el­len Spiel­uhr zunich­te. “Slee­py Sounds” gibt es kos­ten­los für Android und iOS.

“Baby­Places”: Kin­der­freund­li­che Plät­ze in der Nähe finden

Wo fin­de ich denn hier einen schö­nen Kin­der­spiel­platz? Oder ist in der Nähe eine Mög­lich­keit, schnell die vol­le Win­del zu wech­seln? “Baby­Places” gibt auf die­se und ande­re Fra­gen eine Ant­wort. Die App fasst nach ver­schie­de­nen Kate­go­rien kin­der­freund­li­che Plät­ze zusam­men und zeigt sie auf einer Kar­te auf dem Smart­phone an. Zu den Haupt­ka­te­go­rien zäh­len neben den genann­ten Plät­zen bei­spiels­wei­se auch:

  • Kran­ken­häu­ser
  • Kin­der­ärz­te
  • Apo­the­ken
  • kin­der­freund­li­che Hotels
  • Läden für Baby-/Kin­der-/Um­stands­mo­de

Sie kön­nen ent­we­der direkt ent­spre­chen­de Orte in Ihrer Nähe anzei­gen las­sen oder gezielt wel­che suchen – auch in ande­ren Städ­ten (Schwer­punkt ist Deutsch­land). Das ist bei­spiels­wei­se prak­tisch für die Vor­be­rei­tung eines Aus­flugs oder Urlaubs. Die ange­ge­be­nen Infor­ma­tio­nen stam­men über­wie­gend von Eltern selbst: Nut­zer der App kön­nen über die App oder die Web­site des Anbie­ters neue Plät­ze anle­gen. Eben­so besteht die Mög­lich­keit, Plät­ze zu bewer­ten. Wenn Sie etwas gefun­den haben, das Ihnen beson­ders gut gefällt, las­sen über die Funk­ti­on Mei­ne Places Favo­ri­ten­lis­ten anlegen.

Prak­tisch: Auf der Kar­te wer­den die Plät­ze zur Unter­schei­dung mit Sym­bo­len dar­ge­stellt, wel­che die jewei­li­ge Kate­go­rie dar­stel­len. Mit einem Tipp dar­auf erhal­ten Sie Zusatz­in­for­ma­tio­nen wie Bewer­tun­gen, Adres­sen und Kon­takt­mög­lich­kei­ten. Eben­so lässt sich aus der Detail­an­sicht bei­spiels­wei­se direkt ein Anruf an einen Kin­der­arzt star­ten sowie eine Navi­ga­ti­on zur Pra­xis berech­nen. “Baby­Places” gibt es kos­ten­los für iOS und Android.

“Mamik­rei­sel”: Second­hand-Shop für Eltern

Sachen aus zwei­ter Hand spie­len bei klei­nen Kin­dern eine gro­ße Rol­le. Sie wach­sen so schnell, dass stän­di­ge Neu­an­schaf­fun­gen bei Klei­dung, Spiel­zeug, Kin­der­mö­beln, Schu­hen und der­glei­chen mehr für vie­le Eltern zu einer finan­zi­el­len Her­aus­for­de­rung wer­den. Die App “Mamik­rei­sel” ist eine Platt­form für Second­hand-Arti­kel rund ums Kind. Hier kön­nen Sie:

  • Kau­fen
  • Ver­kau­fen
  • Tau­schen
  • Ver­schen­ken

Dafür rich­ten Sie zunächst über die App ein Benut­zer­kon­to ein. Anschlie­ßend kön­nen Sie bei­spiels­wei­se Klei­dung mit der Smart­phone-Kame­ra foto­gra­fie­ren, mit einer Beschrei­bung ver­se­hen und auf der Platt­form zum Ver­kauf hoch­la­den. Kon­to­ein­rich­tung sowie An- und Ver­kauf sind gebührenfrei.

Wol­len Sie dage­gen etwas kau­fen, ste­hen laut Anbie­ter meh­re­re Mil­lio­nen Second­hand-Arti­kel in diver­sen Kate­go­rien zur Wahl. Über ver­schie­de­ne Fil­ter­funk­tio­nen (bei­spiels­wei­se Arti­kel­art, Klei­der­grö­ßen, Preis) lässt sich das Ange­bot ent­spre­chend Ihrer Wün­sche ein­gren­zen. Ergänzt wird das Ange­bot mit einem Forum, in dem Sie sich mit ande­ren Eltern aus­tau­schen oder Fra­gen stel­len kön­nen. “Mamik­rei­sel” ist kos­ten­los für iOS und Android verfügbar.

“Baby­pho­ne 3G”: Unbe­grenz­te Audio- und Videoüberwachung

Die Über­wa­chung von Säug­lin­gen und Klein­kin­dern mit­tels Baby­pho­ne bekommt mit “Baby­pho­ne 3G” eine buch­stäb­lich neue Dimen­si­on. Nach Anga­ben des Anbie­ters ist die App die ein­zi­ge Anwen­dung ihrer Art mit unbe­grenz­ter Reichweite.

Dank der Nut­zung von WLAN und der Mobil­funk­stan­dards 3G und LTE kön­nen Sie theo­re­tisch von jedem Ort der Erde Ihren Nach­wuchs über­wa­chen. Die App ist auf zwei Gerä­ten (Smart­phone, iPho­ne, Lap­top, Tablet) zu installieren:

  • Baby­sta­ti­on im Kinderzimmer
  • Eltern­sta­ti­on, die Sie auf einem mobi­len End­ge­rät mit sich führen.

Sehr ein­fach ist die Ein­rich­tung: Sie brau­chen sich weder irgend­wo anzu­mel­den noch kom­pli­zier­te Netz­werk­ein­stel­lun­gen vor­zu­neh­men. Es wird ledig­lich auf bei­den Gerä­ten ein iden­ti­scher Code eingetragen.

Die Anwen­dung über­trägt Töne und Vide­os in hoher Qua­li­tät, Audio sogar in bei­de Rich­tun­gen. Sie kön­nen also auch mit Ihrem Kind spre­chen. Die Qua­li­tät der Video-Über­tra­gung ist ein­stell­bar bis hin­un­ter zu Stand­bil­dern. So kön­nen Sie, bei­spiels­wei­se zum Kos­ten­spa­ren, das Daten­vo­lu­men steu­ern. Dank ver­än­der­ba­rer Mikro­fon­emp­find­lich­keit wer­den bei Bedarf kleins­te Geräu­sche erfasst und übermittelt.

Wol­len Sie wis­sen, wie gut Ihr Kind schläft? “Baby­pho­ne 3G” kann ein Akti­vi­täts­pro­to­koll erstel­len, das Schlaf­mus­ter auf­zeich­net. Wei­te­re Funk­ti­ons­merk­ma­le sind:

  • Vibra­ti­ons­alarm auf der Eltern­sta­ti­on beim Auf­wa­chen des Kindes.
  • Anpass­ba­res Dis­play-Nacht­licht, um das Kind bes­ser in einem dunk­len Raum sehen zu können.
  • Inter­ne Funk­ti­ons­über­wa­chung: Damit kon­trol­liert die App den Sta­tus der Ver­bin­dung und des Gerä­te-Akkus, bei Pro­ble­men wird eine Alarm­mel­dung gegeben.

Baby­pho­ne 3G” ist kos­ten­pflich­tig, es gibt eine kos­ten­lo­se Test­ver­si­on mit zeit­lich begrenz­ten Funk­tio­nen. Als Platt­for­men ste­hen iOS, Android, Mac und Apple TV zur Verfügung.

Eltern- und Fami­li­en-Apps kön­nen das Leben ein­fa­cher machen

Wenn Kin­der kom­men, krem­pelt sich das Leben der Eltern kom­plett um. Plötz­lich ist viel mehr zu pla­nen und zu orga­ni­sie­ren, der All­tag bekommt voll­kom­men neue Schwer­punk­te. An unse­ren Bei­spie­len haben Sie gese­hen, dass Smart­phones und Tablets auch bei die­sen Her­aus­for­de­run­gen ihre Talen­te als digi­ta­le Alles­kön­ner ein­brin­gen kön­nen. Egal, ob die kom­plet­te Orga­ni­sa­ti­on der Fami­li­en-Logis­tik, ob Baby-Ein­schlaf­hil­fe oder ‑Über­wa­chung, ob das Auf­fin­den von kin­der­freund­li­chen Plät­zen mit einem Fin­ger­tipp oder der kom­for­ta­ble Online-An- und ‑Ver­kauf von Second­hand-Kin­der­ar­ti­keln: Mit der rich­ti­gen App kön­nen die prak­ti­schen Mobil­ge­rä­te Ihr Fami­li­en­le­ben etwas ein­fa­cher machen.

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