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Ener­gie­spar-Apps: 4 Anwen­dun­gen, mit denen du Ener­gie und Geld sparst

Smartphones und Natur: Dass dies nicht immer ein Widerspruch ist, zeigen die vorgestellten Energiespar-Apps.

Im Som­mer klet­tern die Tem­pe­ra­tu­ren über 35 Grad, der Herbst fühlt sich an, als wäre der Win­ter noch end­los weit weg: Kli­ma­wan­del und Umwelt­schutz sind in aller Mun­de. Ent­spre­chend ist Ener­gie­spa­ren wich­tig wie nie, bloß wo anfan­gen? Dass jeder ganz per­sön­lich und im All­tag an vie­len Stel­len etwas tun kann, demons­trie­ren Ener­gie­spar-Apps. UPDATED stellt vier der klei­nen Hel­fer vor und zeigt, wobei sie dir ganz kon­kret hel­fen und Anre­gun­gen geben können.

“Shi­ne” (Android)/”Shine.eco (iOS): Dein Energiemanager

“shi­ne “ bie­tet eine ganz­heit­li­che Ener­gie­ma­nage­ment-Lösung an, mit der eine nach­hal­ti­ge Ener­gie­wen­de im Klei­nen vor­an­ge­trie­ben wer­den soll. Der Grund­ge­dan­ke: Strom soll dort erzeugt wer­den, wo er ver­braucht wird – bei den Kon­su­men­ten und nicht in gro­ßen Kraftwerken.

Die kos­ten­lo­se App für Android und iOS gibt Ein­bli­cke in das eige­ne Nut­zungs­ver­hal­ten und berät dich als End­ver­brau­cher unab­hän­gig von gro­ßen Ener­gie­kon­zer­nen. Etwa dann, wenn ein Strom­ver­trags­wech­sel ansteht. Sie gibt die Ant­wort, ob sich ein Wech­sel lohnt oder die Eigen­pro­duk­ti­on sinn­vol­ler ist.  Dar­über hin­aus unter­stützt “shi­ne” beim Ein­stieg in die eige­ne Ener­gie­pro­duk­ti­on oder beglei­tet die Opti­mie­rung der eige­nen Pho­to­vol­ta­ik- oder KWK-Anlage.

Eini­ge der Haupt­funk­tio­nen von “shi­ne” im Überblick:

  • Ermitt­lung des per­sön­li­chen Energieprofils
  • Inves­ti­ti­ons­rech­ner: Lohnt es sich für dich, Strom sel­ber zu produzieren?
  • Kos­ten und Ren­di­te­an­a­ly­se für Solar­an­la­gen und BHKWs
  • Strom­an­bie­ter­ver­gleich und ‑emp­feh­lung inklu­si­ve Wechsel
  • Regel­mä­ßi­ge Tipps zum Stromsparen

„Oroe­co”: Effi­zi­en­ter leben für die Umwelt

Flug­rei­sen, Ernäh­rung, Auto­fah­ren und Woh­nen: Wir alle hin­ter­las­sen unse­ren ganz per­sön­li­chen öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck auf der Erde. Mess­bar ist der unter ande­rem beim Aus­stoß von Koh­len­stoff­di­oxid (CO2), den jeder von uns ver­ur­sacht. Die App “Oroe­co” ermög­licht es dir, dei­ne per­sön­li­che Koh­len­stoff­di­oxid-Bilanz herauszufinden.

Auf dich zuge­schnit­te­ne Tipps zei­gen dir, an wel­chen Stel­len du Geld spa­ren und den CO2-Aus­stoß ver­rin­gern kannst. Zusätz­lich bie­tet die kos­ten­lo­se App für Android und iOS Zugang zu einer Com­mu­ni­ty, deren Mit­glie­der gemein­sam dar­an arbei­ten – ob per­sön­lich im All­tag oder bei über­grei­fen­den Pro­jek­ten –, etwas gegen glo­ba­le Erwär­mung und Kli­ma­wan­del zu tun.

“Oroe­co” hat unter ande­rem die­se Funk­tio­nen an Bord:

  • Tra­cker, der dei­nen CO2-Aus­stoß anhand all­täg­li­cher Aktio­nen wie Fah­ren, Flie­gen, Essen, Ein­kau­fen oder Ener­gie­ver­brauch zuhau­se berechnet
  • Per­so­na­li­sier­te Tipps für Maß­nah­men und Pro­jek­te, mit denen du Geld spa­ren und der Umwelt hel­fen kannst
  • Zugang zu einer Com­mu­ni­ty, mit der du dich aus­tau­schen und zusam­men­ar­bei­ten kannst, um das glo­ba­le Kli­ma nach­hal­tig zu verbessern

“eco­Ga­tor”: Kauf­be­ra­tung zum Energiesparen

Du willst dir ein neu­es elek­tro­ni­sches Gerät zule­gen und fragst dich, wie es um den Ener­gie­ver­brauch steht? Mit der App „eco­Ga­tor“ lässt sich über­prü­fen, wel­che neu­en Elek­tro­ge­rä­te auf dem Markt die höchs­te Ener­gie­ef­fi­zi­enz auf­wei­sen.

Ob Kühl­schrank, TV-Gerät, Wäsche­trock­ner oder ein neu­er Decken­flu­ter: Zumin­dest die gro­ßen Her­stel­ler sind in der umfang­rei­chen Daten­bank mit so gut wie allen Gerä­ten ver­tre­ten. Dar­über hin­aus kannst du mit der kos­ten­lo­sen App für iOS EU-Ener­gie­la­bel scan­nen. So fin­dest du her­aus, wie viel Strom ein bestimm­tes Gerät ver­braucht und was dich das kos­ten würde.

Zu den Haupt­fea­tures von “eco­Ga­tor” zäh­len unter anderem:

  • Daten­bank mit den effi­zi­en­tes­ten und strom­spa­rends­ten Gerä­te nam­haf­ter Her­stel­ler von Haus­halts­ge­rä­ten, TV-Gerä­ten und Lampen
  • Berech­nen und Ver­glei­chen von Strom­kos­ten pro Jahr oder für die gesam­te Lebens­dau­er des Produkts
  • Scan­nen des Ener­gie­la­bels und den Strom­ver­brauch des jewei­li­gen Geräts bestimmen
  • Kauf­be­ra­tung ent­spre­chend der Haushaltsgröße

“Dan­foss Link”: Indi­vi­du­el­le Heizpläne

“Dan­foss Link” ist die ein­zi­ge unter den vor­ge­stell­ten Ener­gie­spar-Apps, die wei­te­re Hard­ware benö­tigt. Sie ist für Android und iOS kos­ten­los und zeigt sich kom­pa­ti­bel mit allen WLAN-fähi­gen Dan­foss-Link-Gerä­ten, die zur Steue­rung dei­ner Hei­zun­gen not­wen­dig sind.

Hast du erst­mal dei­ne Hei­zun­gen ent­spre­chend auf­ge­rüs­tet, bie­tet “Dan­foss Link” ein Paket, das im All­tag viel Ener­gie ein­spa­ren kann. Ob nun die Urlaubs­fahrt, bei der du fest­stellst, dass die Hei­zun­gen noch nicht run­ter­ge­dreht sind, oder indi­vi­du­el­le Heiz­plä­ne, die in ein­zel­nen Zim­mern die Tem­pe­ra­tur je nach Bedarf run­ter- oder hochregeln.

“Dan­foss Link” spart vor allem durch das auto­ma­ti­sche Absen­ken der Hei­zungs­tem­pe­ra­tur tag­täg­lich bares Geld. Wer das Sys­tem vor dem Kauf wei­te­rer Hard­ware tes­ten will, kann die in der App inte­grier­te Demo­ver­si­on ausprobieren.

Mit “Dan­foss Link” ste­hen unter ande­rem die­se Fea­tures zur Verfügung:

  • Kon­trol­le und Rege­lung der Raum­tem­pe­ra­tu­ren von unterwegs
  • Auto­ma­ti­sches Anpas­sen der Tem­pe­ra­tu­ren ver­schie­de­ner Räu­me auf den per­sön­li­chen Lebensrhythmus
  • Funk­ti­on “Living Zone”: Grup­pie­ren meh­re­rer Räu­me für eine ein­fa­che Zonenregelung
  • Bestim­mung von auto­ma­tisch gesteu­er­ten Absenkphasen

Ener­gie­spar-Apps: Mit wenig Auf­wand mehr Über­blick und Einsparpotenzial

Ist es schwer, beim The­ma Ener­gie­spa­ren etwas für den eige­nen Geld­beu­tel und gleich­zei­tig für die Umwelt zu tun? Ganz und gar nicht, wie die vier vor­ge­stell­ten Apps zei­gen. Sie bewei­sen: Bei­de Aspek­te gehen Hand in Hand, denn wer weni­ger Ener­gie ver­braucht, spart meis­tens Geld und tut gleich­zei­tig etwas für die Umwelt.

Wie unter­schied­lich die Berei­che und Ansät­ze der Anwen­dun­gen auch sein mögen – alle­samt haben eine nach­hal­ti­ge Ver­än­de­rung zum Guten zum Ziel. Und dabei machen sie den All­tag gleich­zei­tig auch noch leichter.

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