Mit langsam steigenden Temperaturen sind Aktivitäten an der frischen Luft wieder möglich. Gemütlich im Park oder am See zu sitzen ist bei strahlender Sonne ein wahrer Genuss. Hast du noch ein wenig Musik mit dabei, dann sogar umso mehr. Damit das gelingt, brauchst du nicht mehr als dein Smartphone und einen Bluetooth-Lautsprecher mit eingebautem Akku. Hier findest du sechs interessante Modelle zwischen 60 und 400 Euro.
Die Größe eines Lautsprechers hängt nicht selten mit seiner Klangqualität zusammen. Das hat einen einfachen Grund: Die verbauten Treiber hören sich druckvoller und differenzierter an, wenn sie einen größeren Durchmesser haben. Wunder solltest du von einem kleinen Lautsprecher also nicht erwarten. Das bedeutet aber keineswegs, dass die Geräte schlecht klingen. Das will etwa der Sony SRS-XB12 beweisen.
Der ist nur 9,2 Zentimeter hoch, 7,4 Zentimeter breit und 7,4 Zentimeter tief. Mit einem Gewicht von lediglich 240 Gramm ist er außerdem sehr leicht. Der Sony-Lautsprecher passt also locker in jeden Rucksack und in jede Handtasche. Mit dem abnehmbaren Gurt kannst du ihn dir auch an die Tasche oder an den Fahrradlenker hängen. Das Gehäuse ist staubdicht und wasserfest nach IP67 zertifiziert.
Der verbaute Mono-Lautsprecher misst in der Diagonale 46 Millimeter und ist, typisch für Sony, mit Extra Bass ausgestattet. Die Technik soll die tiefen Töne zusätzlich hervorheben, wodurch auch der SRS-XB12 druckvoller klingt. Bis zu 16 Stunden hörst du laut Sony mit einer Akkuladung Musik. Willst oder kannst du kein Gerät per Bluetooth verbinden, findet sich im Mini-Lautsprecher auch eine klassische Klinken-Buchse. Praktisch: Kaufst du einen zweiten SRS-XB12, kannst du die beiden Geräte zu einem Stereopaar verbinden – kabellos.
Preis: rund 60 Euro
Der JBL Flip Essential ist bereits eines der größeren Modelle. Das Design ist für Bluetooth-Lautsprecher dieser Klasse fast schon Standard: ein zylindrischer Körper mit einer Mesh-Struktur über der abgerundeten Fläche und mit abgeflachten Seiten. So kannst du den Lautsprecher wahlweise legen oder stellen. Gedacht ist er allerdings für den liegenden Einsatz, denn hier kommt der Stereo-Sound über die zwei eingebauten Treiber am besten zur Geltung.
Einen genauen Durchmesser gibt JBL hierfür zwar nicht an, dafür aber die Ausgangsleistung. Jeder Treiber soll 8 Watt schaffen, womit sie zusammen auf 16 Watt kommen. Was die Größe des gesamten Lautsprechers angeht, ist der JBL Flip Essential durchaus kompakt. In der Höhe kommt er auf 16,9 Zentimeter, in der Breite und Tiefe auf je 6,4 Zentimeter. Er bringt knapp das doppelte Gewicht des Sonys auf die Waage, nämlich 470 Gramm. Einen möglichen Staubschutz gibt der Hersteller nicht an, dafür aber ebenfalls einen Wasserschutz nach IPX7.
Laut den offiziellen Angaben von JBL hält der Flip Essential im Betrieb bis zu 10 Stunden durch, ehe er wieder an die Steckdose muss. Auch hier kannst du per Klinken-Kabel ein Gerät anschließen.
Preis: rund 100 Euro
Optisch macht LG mit dem XBOOM Go im Vergleich zum JBL Flip Essential nicht viel anders. Auch dieser Lautsprecher ist zylindrisch gebaut, verzichtet aber auf die abgeflachten Seiten. Stattdessen sitzen hier zwei rundliche Passiv-Radiatoren, die den Bass verstärken sollen. Die tragen noch eine weitere Besonderheit in sich, denn der Kreis darauf ist nicht aufgemalt, sondern ein LED-Leuchtring. Der pulsiert auf Wunsch sogar mit dem Bass mit. Genauer einstellen kannst du ihn über die XBOOM-App auf deinem Smartphone.
Der XBOOM Go ist noch ein ganzes Stück größer als der JBL Flip Essential. Genauer ist er 26,2 Zentimeter hoch, 15,4 Zentimeter breit und 13,5 Zentimeter tief. Mit 620 Gramm bringt er außerdem mehr auf die Waage. Zum Mitnehmen auch auf weitere Reisen ist er aber noch immer kompakt genug und passt ins Handgepäck. Die Treiber kommen auf je 4,5 Zentimeter Durchmesser und schaffen je 10 Watt. Zusammen leisten sie somit 20 Watt. Den Sound verbessern soll Technik von Meridian – mit Druck auf den Knopf „Sound Boost“ sogar ganz automatisch. Fernhalten solltest du den Lautsprecher besser von Staub und Wasser, denn er ist nur nach IPX5 zertifiziert.
Zwar gibt der LG XBOOM Go bereits Stereo-Sound aus, du kannst ihn allerdings dennoch mit einem weiteren Exemplar koppeln. Genauer funktioniert das bei LG sogar mit bis zu 100 Lautsprechern. An einem TV mit „Bluetooth Surround“-Funktion kannst du dir so etwa dein Heimkino ausstatten. Auch hier gibt es natürlich eine Klinkenbuchse für Kabelverbindungen.
Preis: rund 150 Euro
Die Marke JBL hat eine ganze Reihe an Bluetooth-Lautsprechern zu bieten. Während der Flip Essential ein Einstiegsgerät ist, richtet sich der JBL Charge 5 eher an dich, wenn du von allem etwas mehr haben willst. Optisch schlägt er hingegen in eine sehr ähnliche Kerbe wie sein kleiner Bruder. Auch er ist zylindrisch gebaut und an den Seiten abgeflacht. An der gerundeten Fläche sitzt eine Mesh-Struktur.
Dass er der große Bruder ist, zeigt sich auch an den Maßen. Der Bluetooth-Speaker ist 22 Zentimeter hoch, 9,6 Zentimeter breit und 9,4 Zentimeter tief. Auf die Waage bringt er fast ein Kilo, nämlich genau 960 Gramm. Durch den in die Hülle integrierten Standfuß wirkt er sogar noch ein klein wenig hochwertiger. Dank der Zertifizierung nach IP67 kannst du den Charge 4 bedenkenlos mit an den Pool nehmen. Zur Größe der Treiber macht JBL erneut keine Angaben, dafür aber zur Stereo-Ausgangsleistung von insgesamt 40 Watt.
Der Akku soll für bis zu 20 Stunden musikalischer Unterhaltung reichen. Alternativ kannst du einen Teil der Ladung auch verwenden, um dein Smartphone mit frischer Energie zu versorgen, denn der Charge 4 dient auch als Powerbank. Ähnlich wie beim LG kannst du hier bis zu 100 Lautsprecher zusammenschalten.
Preis: rund 180 Euro
Willst du Lautsprecher, die etwas vom gewohnten Design abweichen, lohnt sich ein Blick auf die Premium-Hersteller. So hat etwa Bose mit dem SoundLink Revolve+ II ein Gerät zu bieten, dass mit seiner Form eher an eine Kanne oder eine Laterne erinnert. Stark zu diesem Eindruck trägt der Henkel bei, der fest oben am Lautsprecher angebracht ist.
Zwar sieht er auf Bildern recht wuchtig aus, ist mit einer Größe von 18,4 Zentimetern in der Höhe und 10,5 Zentimetern in der Breite sowie Tiefe aber erstaunlich kompakt. Mit einem Gewicht von 0,9 Kilogramm spielt er in einer Klasse mit dem JBL Charge 4. Akustisch will Bose aber mehr bieten. So steckt im Lautsprecher ein einzelner Treiber, über den Bose keine genaueren Angaben macht. Er strahlt nach unten ab. Dort sitzt ein Reflektor, der den Sound omnidirektional verteilt – also in 360 Grad. Für echten Stereo-Sound musst du dennoch zwei Exemplare zusammenschalten.
In der Nähe von Wasser fühlt sich der IP55-zertifizierte SoundLink Revolve+ II nicht ganz so wohl wie mancher Konkurrent. Dafür kommt er mit einem Gehäuse aus Aluminium, dass nicht nur schick ist, sondern auch robust sein dürfte. Bis zu 17 Stunden Laufzeit soll der Lautsprecher laut Bose ermöglichen. Ein Klinken-Anschluss ist auch hier an Bord.
Preis: rund 300 Euro
Das teuerste Exemplar in dieser Liste schlägt in eine ähnliche Kerbe wie der Lautsprecher von Bose. Auch der Sonos Move soll einen unaufgeregten, aber hochwertigen Look und ordentlichen Sound bieten. Das Premium-Produkt ist dabei etwas zurückhaltender als der SoundLink Revolve+ II. Das oval-zylindrische Design sticht also etwas weniger stark ins Auge. Mit einer Höhe von 24 Zentimetern, einer Breite von 16 Zentimetern und einer Tiefe von 12,6 Zentimetern ist er recht groß. Das Gewicht beträgt sogar drei Kilogramm, was ihn zum schwersten Bluetooth-Lautsprecher in dieser Liste macht.
Grund dafür dürfte die verbaute Technik sein. Im Inneren sitzen zwei Verstärker, ein Treiber für hohe Töne und ein Treiber für mittlere sowie tiefe Töne. Zusammen sollen sie für druckvollen, aber dennoch differenzierten Klang sorgen. Ebenfalls mit von der Partie ist ein WLAN-Empfänger. Wie von Sonos gewohnt, ist der Move nämlich auch darüber ansteuerbar. So fügt er sich etwa in dein heimisches Setup ein, solltest du bereits andere Lautsprecher der Marke besitzen. Hängt der Move im Netz, kannst du außerdem die integrierte Alexa-Sprachassistenz nutzen – ganz ohne Smartphone.
Voll aufgeladen kann der Lautsprecher laut Sonos bis zu 11 Stunden Musik spielen. Als einziger in dieser Liste bietet er keinen Klinkenanschluss. Das ist bei Sonos aber auch nicht ungewöhnlich. Übrigens: Dank einer IP56-Zertifizierung hält er Wasser etwas besser Stand als der Bose.
Preis: rund 400 Euro
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