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Bench­mark-Test: So prüfst du Rech­ner und Handy

Ob dein Rechner oder Laptop für anspruchsvolle Arbeiten wie Gaming, Videobearbeitung und mehr gerüstet ist, lässt sich per Benchmark-Test herausfinden.

Egal ob Gam­ing-Rech­ner, Pro­fi-Lap­top oder Smart­phone: Die Leis­tungs­da­ten spie­len bei sol­chen Gerä­ten immer eine rela­tiv gro­ße Rol­le. Willst du genau wis­sen, wie dein Sys­tem unter Last per­formt, kannst du das in einem Test her­aus­fin­den. Genau­er geht es um „Bench­marks“. Wie du die­se durch­führst und was sie eigent­lich aus­sa­gen, erfährst du hier.

Bench­mark-Test: So klappt er auf dem Rechner

Egal ob Lap­top oder sta­tio­nä­rer Rech­ner: Nicht jedes Sys­tem ist für jede Auf­ga­be aus­ge­legt. So gibt es Gerä­te, die mit Hard­ware spe­zi­ell für Gam­ing-Anwen­dun­gen aus­ge­legt sind oder etwa Rech­ner, in denen CPUs, Gra­fik­kar­ten & Co. ste­cken, die etwa für Bild­be­ar­bei­tung und Video­schnitt opti­miert sind. Gibt es hier ver­schie­de­ne Aus­rich­tun­gen, fin­den sich die­se auch bei Bench­mark-Tools wie­der. Im Fol­gen­den fin­dest du eini­ge bewähr­te Pro­gram­me für unter­schied­li­che Anwendungszwecke.

Für Gam­ing: 3DMark

Der Klas­si­ker im Gam­ing-Bereich ist das Bench­mark-Tool „3DMark“. Es lässt dei­ne GPU und CPU auf Hoch­tou­ren 3D-Demos berech­nen. Dabei stellt es nicht nur einen ver­gleich­ba­ren Score für bei­de Kom­po­nen­ten auf, son­dern misst auch noch deren Tem­pe­ra­tu­ren, die Frame­ra­te sowie die Tak­tung von Ker­nen und Spei­cher. Willst du etwa wis­sen, ob sich dein Gra­fik­kar­ten-Upgrade wirk­lich gelohnt hat oder ob dein Sys­tem in der aktu­el­len Kon­fi­gu­ra­ti­on über­haupt noch kon­kur­renz­fä­hig ist, dann dürf­te 3DMark eine Instal­la­ti­on wert sein. Die Basic-Ver­si­on ist kos­ten­los. Eine Ver­si­on mit erwei­ter­tem Funk­ti­ons­um­fang gibt es gegen eine ein­ma­li­ge Gebühr.

Was bedeu­tet Bench­mark eigentlich?

Ein Bench­mark ist eine Art Ver­gleichs­maß­stab. Im tech­ni­schen Bereich misst er übli­cher­wei­se die Leis­tungs­fä­hig­keit, die ein Gerät theo­re­tisch errei­chen kann. Das Ergeb­nis der Mes­sung wird nach einem ein­heit­li­chen Punk­te­sys­tem bewer­tet. Im Desk­top-Uni­ver­sum haben Bench­marks ins­be­son­de­re für Gamer, aber auch für tech­nik­af­fi­ne Enthu­si­as­ten eine gro­ße Bedeu­tung. Denn nur Sys­te­me mit einer Leis­tung am obe­ren Limit schaf­fen es, auf­wen­di­ge Spie­le flüs­sig dar­zu­stel­len. Doch auch bei Smart­phones sind sie mitt­ler­wei­le wich­tig. Oft unter­schei­den sich Gene­ra­tio­nen nur noch durch eine Leis­tungs­sprit­ze von­ein­an­der. Die lässt sich per Bench­mark ein­fach feststellen.

Für Con­tent-Crea­ti­on: Cinebench

Erstellst du selbst Vide­os, ver­ar­bei­test die­se oder nutzt sogar Soft­ware, um Ani­ma­tio­nen zu erstel­len, dann ist Cine­bench eine pas­sen­de Bench­mark-Soft­ware. Das Pro­gramm las­tet CPU und GPU mit auf­wän­di­gen Ren­de­ring-Auf­ga­ben ordent­lich aus. Der Clou: Ent­wick­ler Maxon setzt dabei auf rea­le Auf­ga­ben aus dem eige­nen Pro­gramm „Cine­ma 4D“, das bei vie­len Pro­fis zum Ein­satz kommt. Der Test prüft dabei nicht nur die Sin­gle-Core-Per­for­mance, son­dern auch die von meh­re­ren genutz­ten Ker­nen. Cine­bench ist kos­ten­los zum Down­load erhältlich.

Für Casu­al-Anwen­dun­gen: PCMark und Geekbench

Gehörst du eher zu den nor­ma­len Anwender*innen eines Rech­ners, nutzt ihn also in ers­ter Linie zum Sur­fen, für Mul­ti­me­dia-Wie­der­ga­be und zum Bear­bei­ten von Doku­men­ten, dann sind die obi­gen Bench­mark-Test ein wenig über­trie­ben. Um den­noch einen gro­ben Über­blick der Leis­tungs­fä­hig­keit dei­nes Sys­tems zu bekom­men und viel­leicht klei­ne­re Schwach­stel­len zu fin­den, sind Anwen­dun­gen wie PCMark und Geek­bechn geeig­net. Sie che­cken das gesam­te Sys­tem auf sei­ne Per­for­mance und lie­fern dann Ver­gleichs­wer­te. PCMark ist in der ein­ge­schränk­ten Basis-Ver­si­on kos­ten­los, die Advan­ced Edi­ti­on kos­tet, wie auch Geek­bench, eine ein­ma­li­ge Gebühr.

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Bench­mark-Tools: Apps für dein Smartphone

Für Smart­phones gibt es eben­falls Tools, um die Leis­tung der Gerä­te zu mes­sen. Das sind teil­wei­se spe­zi­ell für Han­dys gemach­te, aber auch auf dem Rech­ner erhält­li­che. So fin­dest du im Fol­gen­den auch eines der Pro­gram­me von oben wieder.

AnTu­Tu Benchmark

Mit der App „AnTu­Tu Bench­mark“, ver­füg­bar für Android und iOS, kannst du die Pro­zes­sor­leis­tung dei­nes Smart­phones tes­ten. Eben­falls Teil des Tools ist eine direk­te Gegen­über­stel­lung dei­nes Geräts mit aktu­el­len Model­len. Zusätz­lich gehö­ren zur Anwen­dung ver­schie­de­ne Dis­play­tests: Neben LCD‑, Grau­stu­fen- und Farb­bal­ken- steht auch ein Mul­ti­touch-Test bereit. Klei­ner Haken: Die App ist nur teil­wei­se deutsch, eini­ge Abschnit­te sind englisch.

Des Wei­te­ren infor­miert das Tool in Sachen Aus­stat­tung unter ande­rem über Dis­play­auf­lö­sung, Spei­cher, Kame­ra­aus­stat­tung und Android-Version.

Geek­Bench

Das eng­lisch­spra­chi­ge Bench­mark-Tool „Geek­Bench“, ver­füg­bar für Android und iOS, nimmt vor allem die Pro­zes­sor­leis­tung unter die Lupe. Zum einen steht dabei die Per­for­mance der Soft­ware mit einem ein­zi­gen akti­vier­ten Rechen­kern im Fokus, der soge­nann­te Sin­gle-Core-Mode. Zum ande­ren geht es um die Leis­tungs­fä­hig­keit, wenn alle Ker­ne aktiv sind, den soge­nann­ten Multi-Core-Mode.

Zusätz­lich tes­tet die App unter ande­rem Gra­fik­kar­te und Akkulaufzeit.

Pass­Mark Per­for­mance Test

Die eng­lisch­spra­chi­ge Bench­mark-App „Pass­Mark Per­for­mance Test“, ver­füg­bar für Android und iOS (hier heißt das Tool „Per­for­mance­Test Mobi­le“), lässt sich beson­ders über­sicht­lich und ein­fach bedie­nen. Die Anwen­dung hat ver­schie­de­ne Geschwin­dig­keits­tests an Bord. Die­se tes­ten Pro­zes­sor, Spei­cher und Gra­fik­kar­te des jewei­li­gen Smart­phones oder Tablets. 

Die Tests bezie­hen unter ande­rem inter­ne und exter­ne Spei­cher­me­di­en sowie 2D- und 3D-Gra­fik-Per­for­mance mit ein.

Bench­mark-Tests: Inter­es­san­te Ein­bli­cke in Leistungswerte

Ein Bench­mark zu erstel­len, ist mit den oben vor­ge­stell­ten Pro­gram­men meist sehr ein­fach. Was du mit den aus­ge­ge­be­nen Wer­ten anfängst, bleibt kom­plett dir über­las­sen. Viel­leicht willst du wis­sen, ob dein Sys­tem noch gut genug ist oder ob sich viel­leicht ein Upgrade lohnt. Mit einem Bench­mark las­sen sich aber auch Schwach­stel­len in der Küh­lung aus­ma­chen. Gibst du wenig auf die Ver­spre­chun­gen von Her­stel­lern, ist mit einem Bench­mark-Test aber auch ein Check mög­lich, ob die ange­kün­dig­te Mehr­leis­tung auch wirk­lich bemerk­bar ist. Egal, wofür du den Test nutzt, inter­es­sant ist die Aus­wer­tung in jedem Fall.

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