Gerade beim ersten Kind ist für junge Eltern vieles neu – und die Unsicherheit oft groß. Mit den passenden Baby-Gadgets wird der Alltag deutlich leichter. UPDATED zeigt, welche Gadgets den Einstieg ins Familienleben einfacher und sicherer machen.
Das erfahrt ihr gleich
- Babyphones: Immer ein Ohr fürs Baby
- Elektrische Milchpumpe vs. Handmilchpumpe: Muttermilch auf Vorrat
- Dampfsterilisator für keimfreie Fläschchen
- Babynahrungszubereiter: Am besten multifunktional
- Babywippe: Bewegungsfreiheit für die Eltern, Nähe und Spaß für die Kleinen
- Heizstrahler halten den Nachwuchs beim Wickeln warm
- Fieberthermometer: Infrarot, digital oder analog
Wenn du mal nicht in Hörweite deines Babys bist, kann ein Babyphone die Nerven merklich entspannen. Denn du hörst trotz der Entfernung zwischen euch sofort, wenn dein Baby weint oder aus einem anderen Grund deine Aufmerksamkeit braucht.
Die Auswahl an Modellen ist groß. Es gibt Babyphones mit:
- Mikrofon zum Mithören
- zusätzlichem Monitor
- Bewegungsmelder
- Gegensprechfunktion
Für jeden Anspruch ist etwas dabei. Bewegungsmelder haben zum Beispiel den Vorteil, dass du bereits auf Aktivitäten im Kinderzimmer aufmerksam gemacht wirst, bevor dein Baby überhaupt zu weinen beginnt. Eine Gegensprechfunktion ermöglicht es dir, mit deinem Kind zu sprechen und es zu beruhigen, schon bevor du bei ihm bist.
Manche Fieberthermometer eignen sich nur für Messungen an bestimmten Körperstellen. Möchtest du mehr Flexibilität, ist ein multifunktional einsetzbares Fieberthermometer die beste Wahl. Außerdem ist nicht jedes Fieberthermometer für Babys ab Geburt nutzbar. Achte unbedingt auf die Angaben des Herstellers. Praktisch ist außerdem, wenn sich die Anzeige des Thermometers auch im Dunkeln gut ablesen lässt und es leicht gereinigt werden kann. Eine Abschaltautomatik verlängert die Akkulaufzeit.
Reichweite: Hersteller geben in der Regel eine maximale Reichweite für ihre Geräte an. Hiermit ist immer die Reichweite unter optimalen Bedingungen gemeint. Befinden sich beispielsweise massive Wände zwischen Sende- und Empfangseinheit des Babyphones, kann das die Funkreichweite deutlich einschränken.
Funktechnik: Babyphone funken entweder analog oder digital. Beides hat Vor- und Nachteile. Analoge Babyphone sind meist günstiger und verfügen über eine höhere Reichweite bei gleichzeitig geringer Strahlenbelastung. Dafür sind die Geräte störungsanfälliger und übertragen sehr leise Geräusche nur eingeschränkt.
Digitale Babyphone übertragen jedes noch so kleine Geräusch in guter Tonqualität. Sie bieten meist mehrere Zusatzfunktionen und sind weniger anfällig für Störgeräusche. Da die Baby-Gadgets dauerhaft senden, ist die Strahlenbelastung für die Umgebung deutlich höher als bei analogen Babyphones. Der Preis fällt in der Regel ebenfalls höher aus.
Strahlungsemission: Bei der Wahl des Babyphones solltest du darauf achten, dass das Gerät möglichst wenig Strahlung abgibt. Verfügt das Gadget über eine Möglichkeit, die Reichweitenkontrolle manuell abzuschalten und vielleicht sogar einen sogenannten Eco-Modus, ist das positiv, denn beides verringert die Strahlenemission.
Eine Milchpumpe bringt gleich mehrere Vorteile mit sich, die beiden größten: Dein Baby bekommt gesunde Muttermilch – und Mama mehr Freiraum, weil auch Papa oder eine andere Vertrauensperson den Nachwuchs bei Bedarf füttern kann. Es gibt zwei Arten von Milchpumpen: (manuelle) Handmilchpumpen und elektrische Milchpumpen. Beide Varianten haben ihre Vorzüge.
Manuelle Milchpumpen sind in der Anschaffung meist deutlich günstiger als elektrische. Um das zum Abpumpen der Muttermilch benötigte Vakuum zu erzeugen, musst du allerdings dauerhaft per Griff beziehungsweise Hebel von Hand pumpen. Das macht den gesamten Vorgang langwierig und vor allem kraftaufwendig.
Eine elektrische Milchpumpe verfügt über einen kleinen integrierten Motor, der das Pumpen für dich übernimmt. Das Abpumpen geht dadurch schneller und ist ohne Kraftaufwand möglich. Dafür sind elektrische Milchpumpen teurer als manuelle Modelle.
Es gibt zwei Arten von Dampfsterilisatoren, auch Vaporisatoren genannt: elektrische und Modelle für die Mikrowelle. Im Grunde funktionieren beide Versionen gleich. In das Wasserbecken wird Wasser eingefüllt, danach werden Fläschchen und Co. in einem Korb in den Sterilisator gestellt. Dann wird der Deckel des Geräts geschlossen. Das Wasser verdampft beim Erhitzen, wobei der heiße Dampf die Gegenstände sterilisiert.
Elektrische Dampfsterilisatoren erhitzen das Wasser mithilfe einer eingebauten Heizplatte. Sterilisatoren für die Mikrowelle werden, wie der Name schon sagt, hierfür in die Mikrowelle gestellt.
Dampfsterilisatoren helfen dir, Fläschchen, Schnuller und mehr von Keimen zu befreien. Da das Immunsystem und der Magen-Darm-Trakt sehr kleiner Babys noch nicht so stark sind wie bei Erwachsenen, schützt du dein Kind so vor Infektionen. Zwar kannst du Fläschchen und mehr auch im heißen Wasserbad sterilisieren – das dauert aber deutlich länger und ist aufwendiger.
Stelle dir vor dem Kauf folgende Fragen: Ist das Fassungsvermögen des Sterilisators ausreichend für deine Bedürfnisse? Wie lange dauert die Sterilisation? Bei elektrischen Dampfsterilisatoren sollte eine Abschaltautomatik verbaut sein. Willst du dir einen Sterilisator für die Mikrowelle zulegen, solltest du genau prüfen, ob das Gadget in dein Küchengerät hineinpasst, also die Innenmaße deiner Mikrowelle mit den Außenmaßen des Sterilisators vergleichen.
Geht es für dein Baby los mit der Beikost, hast du die Wahl: Fertigen Babybrei kaufen oder selbst kochen? Entscheidest du dich für Zweiteres, ist ein Babynahrungszubereiter zwar nicht zwingend notwendig, kann dir den Alltag aber deutlich erleichtern.
Beim Kauf eines Babynahrungszubereiters gilt es, verschiedene Aspekte zu beachten.
Wie viel passt in das Gerät? Das betrifft sowohl das Gesamtvolumen als auch das Vorhandensein verschiedener Dämpfeinsätze, mit denen du mehrere Lebensmittel gleichzeitig dämpfen kannst.
Lässt sich das Gadget nach der Babyzeit weiternutzen? Die Beikostzeit ist schneller vorbei, als du vielleicht denkst. Lässt sich der Nahrungszubereiter danach als Dampfgarer mit Extras weiternutzen, macht das die Anschaffung doppelt sinnvoll.
Welche Funktionen bietet der Babynahrungszubereiter? Es gibt Geräte, die nicht nur dämpfen, sondern auch pürieren, auftauen, erwärmen, warmhalten und sterilisieren können.
Wie schnell arbeitet das Gerät? Wenn das Baby hungrig ist, zählt jede Minute. Arbeitet der Babynahrungszubereiter schnell, ist das ein Pluspunkt.
Liegt dein Baby sicher in der Babywippe, kannst du dich auch mal kurz anderen Dingen zuwenden – dem Nachwuchs kann nichts passieren. Die Kleinen wiederum freuen sich über das lustige Wippen. Zusätzliche Features, wie Musik, Spielelemente und mehr, erhöhen den Unterhaltungsfaktor für dein Baby.
Beim Kauf solltest du auf Prüfzeichen des TÜV beziehungsweise das GS-Siegel achten. Teste außerdem, ob die Wippe stabil steht. Ein sicheres Gurtsystem ist ebenfalls wichtig, damit dein Baby nicht aus der Schale fallen kann. Die Liegeschale sollte sich dem Rücken deines Babys möglichst ergonomisch anpassen und den Kopf gut stützen. Ebenfalls interessant: Lässt sich der Bezug abnehmen und waschen? Kann die Babywippe zusammengeklappt oder auf andere Art platzsparend verstaut werden? Ist die Verarbeitung überzeugend?
Neugeborene können ihre Körpertemperatur noch nicht gut regulieren und kühlen deshalb beim Wickeln, Umziehen und Waschen schnell aus. Hier kann ein Heizstrahler am Wickeltisch helfen, denn er sorgt für gezielte Wärme, ohne dass du das ganze Zimmer stark heizen musst. Die meisten Heizstrahler arbeiten mit Infrarotstrahlung.
In der Regel hast du die Wahl zwischen Modellen zur Wandmontage und Heizstrahlern mit Standfuß. Bevor du dich für ein Modell entscheidest, denk daran: Der Mindestabstand zwischen Baby und Heizstrahler sollte 80 bis 100 Zentimeter betragen.
Folgende Eigenschaften sind ebenfalls wichtig:
- Abschaltautomatik
- Splitterschutz (bzgl. der Heizröhren)
- Kippschutz (bei Standmodellen)
- gute Verarbeitung
- verschiedene Wärmestufen
Ein Fieberthermometer gehört zu den wichtigsten Baby-Gadgets, immerhin gehen Infekte bei Kindern oft mit erhöhter Temperatur einher. Es gibt drei Arten von Fieberthermometern:
Analoge Fieberthermometer bestehen aus einem Glaskörper, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Vor allem früher waren solche Thermometer gebräuchlich. Vorteilhaft ist, dass sie keine Batterien benötigen. Nachteil: Das Fiebermessen dauert mehrere Minuten.
Infrarot-Fieberthermometer arbeiten mit Infrarotstrahlung und ermöglichen eine berührungslose, schnelle Messung. Die Genauigkeit der Messergebnisse hängt allerdings stark von der korrekten Nutzung ab.
Digitale Fieberthermometer nutzen einen elektronischen Sensor zur Messung der Körpertemperatur. Messungen sind in wenigen Sekunden möglich.
Manche Fieberthermometer eignen sich nur für Messungen an bestimmten Körperstellen. Möchtest du mehr Flexibilität, ist ein multifunktional einsetzbares Fieberthermometer die beste Wahl. Außerdem ist nicht jedes Fieberthermometer für Babys ab Geburt nutzbar. Achte unbedingt auf die Angaben des Herstellers. Praktisch ist außerdem, wenn sich die Anzeige des Thermometers auch im Dunkeln gut ablesen lässt und es leicht gereinigt werden kann. Eine Abschaltautomatik verlängert die Akkulaufzeit.
Baby-Gadgets können den Alltag mit Säugling und Kleinkind leichter und zum Teil sogar deutlich sicherer machen. Fieberthermometer, Babyphone, Heizstrahler und mehr gehören heutzutage für viele jungen Eltern zur festen Grundausstattung. Besonders praktisch sind Gadgets, die sich über das Babyalter hinaus verwenden lassen, wie etwa Babynahrungszubereiter, die später als Dampfgarer weitergenutzt werden können.
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