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Spielwaren

Weih­nachts­ge­schen­ke für Kin­der ab 10: Car­rera-Bahn und Co.

Technik ist auch bei Kindern sehr beliebt, etwa in Form einer elektrischen Rennbahn zum Spielen.

Das Weih­nachts­fest rückt näher, und damit auch die Fra­ge: Was schen­ken? Und vor allem: Über wel­che Geschen­ke freu­en sich Kin­der wirk­lich? Wir zei­gen dir, wel­che Tech­nik-Spiel­zeu­ge bei Kids ab dem Alter von zehn Jah­ren für Begeis­te­rung sor­gen. 

Dar­auf soll­test du beim Kauf achten

Wie bei allen Spiel­zeu­gen für Kin­der steht auch bei tech­ni­schem Kin­der­spiel­zeug die Sicher­heit im Vor­der­grund, gera­de da es mit Strom bezie­hungs­wei­se mit Bat­te­rien betrie­ben wird. Es gibt meh­re­re Fak­to­ren, auf die du beim Kauf elek­tro­ni­scher Spiel­zeu­ge für Kin­der ach­ten soll­test. Sind sie alters­ge­recht? Wur­den die Sicher­heits­stan­dards ein­ge­hal­ten? Gibt es Test­be­rich­te und Emp­feh­lun­gen? Hast du vor­ab alles geprüft, sorgst du für leuch­ten­de Augen am Weihnachtsabend.

Prüf­sie­gel auf dem Markt

Um die Qua­li­tät von Spiel­zeu­gen ein­schät­zen zu kön­nen, hilft es immer, Test­ergeb­nis­se ein­zu­se­hen, zum Bei­spiel bei der Stif­tung Waren­test. Alter­na­tiv ist es hilf­reich, Erfah­rungs­be­rich­te ande­rer Käufer*innen zu lesen. Vor allem aber sind offi­zi­el­le Prüf­sie­gel wich­tig. Sie garan­tie­ren dir, dass das tech­ni­sche Spiel­zeug rele­van­te Sicher­heits­stan­dards erfüllt. Von die­sen Prüf­sie­geln gibt es meh­re, auf die du ach­ten solltest:

  • CE-Sie­gel

Die Kenn­zeich­nung „Com­mun­au­té euro­pé­en­ne“ (Euro­päi­sche Gemein­schaft), kurz CE, muss auf jedem Elek­tro­nik-Spiel­zeug zu fin­den sein. Die Her­stel­ler geben damit an, dass ihr Pro­dukt die EU-Richt­li­ni­en bezüg­lich Sicher­heit und Gesund­heits­ver­träg­lich­keit erfüllt. Zum Prüf­sie­gel gehört immer auch eine Kennnummer.

  • GS-Zei­chen

Das GS-Zei­chen („geprüf­te Sicher­heit“) ist ein frei­wil­li­ges Sie­gel. Pro­duk­te mit die­ser Aus­zeich­nung sind nach dem Gerä­te- und Pro­dukt­si­cher­heits­ge­setz von einer unab­hän­gi­gen und amt­lich zuge­las­se­nen Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le geprüft. Damit bie­tet es mehr Sicher­heit als das CE-Kennzeichen.

  • VDE-Zei­chen

Das VDE-Zei­chen vom „Ver­band der Elek­tro­tech­nik Elek­tro­nik Infor­ma­ti­ons­tech­nik e. V.“ gilt für geprüf­te elek­tro­ni­sche Pro­duk­te. Dazu gehö­ren eine gan­ze Rei­he von Gefähr­dungs­fak­to­ren, von mecha­ni­scher Ver­let­zungs­ge­fahr über gif­ti­ge Werk­stof­fe bis hin zu schäd­li­cher Lärmentwicklung.

  • Das Spiel gut-Siegel

Das Sie­gel „spiel gut“ vom Arbeits­aus­schuss Kin­der­spiel + Spiel­zeug e. V. geht bei Spiel­zeug auf Mate­ri­al, Sicher­heit, Umwelt­ver­träg­lich­keit, vor allem aber auch auf den päd­ago­gi­schen Wert ein. Es wird von unab­hän­gi­gen Exper­ten ver­ge­ben und ist sel­ten zu fin­den. Wenn es aber vor­liegt, dann han­delt es sich defi­ni­tiv um ein gutes Spielzeug.

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Kin­der ab 10 kön­nen schon eine gan­ze Men­ge mit Tech­nik-Spiel­zeu­gen anfan­gen. Bei der Aus­wahl kommt es natür­lich auf den indi­vi­du­el­len Cha­rak­ter und die Inter­es­sen an. Bei den Vor­schlä­gen in der fol­gen­den Lis­te ist für tech­nik­be­geis­ter­te Kids bestimmt etwas dabei:

Für Rennfahrer*innen: Fern­ge­steu­er­tes Allrad-Auto

Ein ech­tes Auto ist mit zehn Jah­ren zwar noch in wei­ter Fer­ne, aber ganz auf Fahr­ten ver­zich­ten müs­sen Kin­der trotz­dem nicht. Die Lösung: ein fern­ge­steu­er­tes Auto. Damit pilo­tie­ren die Kids durch Gar­ten, Parks und ande­re offe­ne Flä­chen. Ein Modell mit Off­road-Fähig­keit ist dabei noch etwas fle­xi­bler. Beim Over­max Mons­ter 3.5 Sport geht es dank All­rad­an­trieb locker über Wie­sen, Fel­der und Sprün­ge. Der Motor bringt es auf eine Geschwin­dig­keit von sat­ten 45 km/h, dank der zwei mit­ge­lie­fer­ten Akkus sind bis zu 40 Minu­ten Fahrt drin. Prak­tisch: Ent­hal­ten sind zwei Body­kits für den Wech­sel zwi­schen Rot und Grün.

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Für fit­te Kids: Xplo­ra X6 Play

Wenn die gro­ße Smart­watch für das klei­ne Kin­der­hand­ge­lenk zu wuch­tig und viel­leicht auch etwas zu wert­voll ist, dann ist die­se kind­ge­rech­te Smart­watch genau das Rich­ti­ge. Die Uhr ist mit dem Mobil­funk ver­bun­den, sodass du dein Kind jeder­zeit anru­fen kannst. Außer­dem sen­det und emp­fängt sie Text­nach­rich­ten und ver­fügt über einen SMS-Knopf, mit­hil­fe des­sen dein Kind direkt Kon­takt zu dir auf­neh­men kann, wenn es mal beson­ders schnell gehen muss. Die Uhr ist mit einer 5 Mega­pi­xel Kame­ra aus­ge­stat­tet, kann Video­an­ru­fe aus­füh­ren und ist spritz­was­ser­fest. Ein GPS-Sen­sor ist inte­griert, wodurch sie sich bei Bedarf orten lässt. Und auch Fit­ness-Fea­tures hat sie an Bord: Schritt­zäh­ler, Per­so­nal Assi­stant und Stoppuhr.

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Han­dys für Kin­der: Dar­auf soll­ten Eltern achten 

Für klei­ne Bau­meis­ter: 3D Puz­zle „Frei­heits­sta­tue bei Nacht“

Das inte­grier­te LED-Licht mit Farb­wech­sel macht die­ses 3D-Puz­zle nicht nur zu einem unter­halt­sa­men Gedulds­spiel für alle jun­gen Bau­meis­ter, son­dern auch zu einem prak­ti­schen Nacht­licht. Das Puz­zle besteht aus 108 Tei­len und ist 40 Zen­ti­me­ter hoch. Zusam­men­ge­setzt ergibt es eine Minia­tur der Frei­heits­sta­tue, die in fünf ver­schie­de­nen Far­ben leuchtet.

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Vor­sicht bei der Entsorgung

Elek­tro­nik-Spiel­zeug beinhal­tet immer eine Ener­gie­quel­le. Bat­te­rien und Akkus gehö­ren nicht in den Rest­müll, son­dern sind Son­der­müll. Vie­le Super­märk­te neh­men gebrauch­te Bat­te­rien an, moder­ne Lithi­um-Ionen-Akkus gehö­ren auf den Recyclinghof.

Für schnel­le Flit­zer: Car­rera GO!!! — Max Performance

Es ist immer noch nicht abschlie­ßend geklärt, wer sich nun eigent­lich mehr über eine Car­rera-Bahn unterm Christ­baum freut: Kin­der oder Eltern. Meis­tens wird Vätern unter­stellt, dass sie Renn­stre­cke plus Boli­den ver­schen­ken, um am Ende sel­ber damit spie­len zu kön­nen. Wie dem auch sei, eine Car­rera-Bahn ist ein Geschenk, über das sich Kin­der mit Sicher­heit freu­en. Die­ses Paket mit einer Renn­bahn von 6,3 Metern Stre­cken­län­ge hat als Flit­zer zwei For­mel 1‑Autos aus dem Jahr 2022 mit an Bord: den Mer­ce­des von Lewis Hamil­ton und den Red Bull von Max Ver­st­ap­pen. An der Renn­stre­cke war­ten auf die Renn­fah­rer*innen zudem Her­aus­for­de­run­gen wie ein Fly-Over, ein Looping und eine Kreu­zung.

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Für Schle­cker­mäul­chen: Süßigkeiten-Greifautomat

Bei Eltern löst das Bild eines Greif­au­to­ma­ten wohl nost­al­gi­sche Gefüh­le aus. Kin­der haben gleich zwei­fach Freu­de an die­sem Spiel­ge­rät. Einer­seits kön­nen sie ihr Geschick tes­ten und ande­rer­seits – mit etwas Glück und moto­ri­scher Fines­se – eine süße Beloh­nung ein­heim­sen. Das Behält­nis des Spiel­ti­sches lässt sich indi­vi­du­ell fül­len, sodass neben Scho­ko­rie­gel und Gum­mi-Tieren auch ande­re klei­ne Über­ra­schun­gen für die Klei­nen bereit­ge­legt wer­den kön­nen. Wäh­rend der Benut­zung unter­malt Jahr­markt­mu­sik das spaß­brin­gen­de Unter­fan­gen. Und das Bes­te dar­an: Beim nächs­ten Rum­mel-Besuch schluckt der teu­re Auto­mat nicht dein gan­zes Geld, da der Nach­wuchs genau weiß, wor­auf es bei der Füh­rung des Greif­arms ankommt.

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Für Ent­de­cker: Der intel­li­gen­te Robo­ter Chipz

Kin­der sind beson­ders neu­gie­rig. Was gibt es da Inter­es­san­te­res als einen lie­bens­wer­ten, klei­nen Robo­ter, der mit intel­li­gen­ten Spie­le­rei­en daher­kommt. „Chipzist mit Infra­rot-Sen­so­ren aus­ge­stat­tet und kann nicht nur lau­fen, son­dern auch Gegen­stän­den aus­wei­chen. So wird Kin­dern auf spie­le­ri­sche Wei­se die Welt der Phy­sik und Mecha­nik eröff­net. Vor dem Spiel-Spaß steht der Bau-Spaß: Ehe der klei­ne Andro­ide mit dem Kind die Umge­bung ent­deckt, müs­sen die 100 Tei­le zusam­men­ge­baut und zum Leben erweckt wer­den. Die bat­te­rie­be­trie­be­ne Appa­ra­tur bringt nicht nur Fun, son­dern för­dert auch die Kon­zen­tra­ti­on und Moto­rik des Kindes.

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Tech­nik unterm Weihnachtsbaum

Wer zu Weih­nach­ten Elek­tro­nik-Spiel­zeug an Kin­der ver­schen­ken will, soll­te sich vor dem Kauf auf jeden Fall gut infor­mie­ren. Ist das Pro­dukt alters­ge­recht? Ist das Pro­dukt gesund­heit­lich unbe­denk­lich und sicher? Nicht zuletzt ist es auch wich­tig, ein indi­vi­du­ell pas­sen­des Geschenk zu fin­den – denn Inter­es­sen und Vor­lie­ben sind schließ­lich ver­schie­den und las­sen sich auch nicht erzwin­gen. Mit der rich­ti­gen Aus­wahl haben alle Betei­lig­ten jede Men­ge Freude.

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