Die deutschen Netzbetreiber Vodafone, O2 und die Telekom wollen den 5G-Netzausbau 2021 ordentlich beschleunigen und viele neue Gebiete daran anbinden. Für die Nutzer bedeutet das: schnelleres Internet für unterwegs. Deine Stadt ist auch dabei, aber du hast noch kein 5G-fähiges Smartphone? Wir stellen dir fünf Geräte unter 500 Euro vor.
Die ersten 5G-Smartphones auf dem Markt fielen besonders durch ihren Preis auf. Zu Anfang gab es 5G häufig nur in Premium-Modellen mit Preisen um die 1.000 Euro. Huawei war einer der ersten Hersteller, die entsprechende Technik auch in günstigere Modelle einbauten. Eines von ihnen ist das P40 lite 5G – ein Ableger von Huaweis Spitzenmodell P40.
Mit dem P40 lite 5G bekommst du nicht nur den Empfang des schnellen Netzes, sondern ein Smartphone, das sich im Vergleich zu den teureren Flaggschiffen der P40-Serie nicht verstecken muss. Zwar ist es nicht ganz so leistungsstark wie die Topmodelle, aber für den alltäglichen Gebrauch der meisten Nutzer wahrscheinlich völlig ausreichend. So ist das P40 lite 5G mit 6 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher, einem recht ausdauernden Akku mit 4.000 Milliamperestunden (mAh) und einer hochauflösenden 64-Megapixel-(MP)-Hauptkamera, ausgestattet.
Da einige chinesische Tech-Firmen wie Huawei aufgrund von US-Sanktionen nicht mit Google zusammenarbeiten dürfen, kannst du mit einem Huawei-Smartphone keine Google-Dienste wie den Play Store oder Google Maps nutzen. Das Betriebssystem Android ist dennoch installiert und für wichtige Google Apps gibt es Alternativen. So ersetzt zum Beispiel die „Huawei AppGallery“ den Play Store, in dem du Apps wie Spotify oder WhatsApp herunterladen kannst.
Auch Xiaomi ist ein chinesischer Hersteller, bei dem du günstige Smartphones mit guter Ausstattung bekommst. Mit der Redmi-Linie bietet der Hersteller Einsteiger- und Mittelklasse-Modelle an. Das aktuelle Redmi Note 9T ist dabei das erste mit 5G.
Überzeugen kann das Redmi Note 9T vor allem mit einem starken 5.000-mAh-Akku. Mit diesem kannst du laut Xiaomi bis zu 18 Stunden Videos anschauen, 15 Stunden Navigationsdienste nutzen oder 11 Stunden zocken. Dank Dual-SIM mit zwei 5G-fähigen Karten-Slots kannst du sowohl eine private als auch eine berufliche SIM-Karte mit dem Redmi und 5G nutzen. Außerdem kommt das Redmi Note 9T mit einer 48 MP Triple-Kamera aus Weitwinkel- und Makroobjektiv sowie einem Tiefensensor. Die Technik ermöglicht sogar die Aufnahme von 4K-Videos.
Ein weiterer chinesischer Hersteller, der ein günstiges 5G-Smartphone im Angebot hat, ist OnePlus. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, Smartphones mit High-End-Technik zu Mittelklasse-Preisen anzubieten. Zu diesen gehört auch das OnePlus Nord.
Für diese Preisklasse besticht das OnePlus Nord vor allem mit einem 90-Hertz-OLED-Display – sonst gibt es hier häufig nur 60 Hertz und/oder LCD. Das Display des Nord stellt daher die Inhalte mit besonders guten Kontrasten dar und sorgt für eine flüssige Wiedergabe von Videos oder anderen bewegten Inhalten. Außerdem gibt es eine Version mit 256 GB großem Speicher, so dass du hier sicher nicht in Bedrängnis kommst, wenn du viele Apps nutzt oder Videos auf dein Smartphone laden willst. Auch die Akkuleistung von 4.115 mAh kann sich sehen lassen.
Aber nicht nur die chinesischen Hersteller schicken 5G-Smartphones zu Mittelklasse-freundlichen Preisen ins Rennen. Auch Google trumpft mit dem Pixel 4a (5G) mit einem 5G-Smartphone unter 500 Euro auf. Lass dich dabei nicht von dem Namen irritieren – es handelt sich nicht um das Vorgängermodell des Pixel 5, sondern ist vergleichbar mit einer Lite-Version – wie beim Huawei P40 lite 5G.
Google hat beim Pixel 4a (5G) dabei den gleichen Prozessor wie bei seinem großen Bruder verbaut – den Qualcomm Snapdragon 765G, der auch beim OnePlus Nord zum Einsatz kommt. Dieser ist auf 5G optimiert und liefert eine starke Leistung. Und auch das Kamera-Setup ist dasselbe wie beim Pixel 5: eine Duo-Kamera aus 12,2 MP Weitwinkel- und 16 MP Ultraweitwinkelobjektiv, die gestochen scharfe Fotos versprechen. Ein weiterer Vorteil des Google-Phones: Da Android von Google entwickelt wird, kann Google längere Update-Unterstützung für seine eigenen Geräte garantieren.
Motorola war der erste Hersteller, der serienreife Handys mit UMTS (3G) entwickelte. Auch bei 5G war Motorola schnell: Bereits Mitte 2018 stellte man für den US-Markt ein Modul vor, mit dem sich das Moto Z3 5G-fähig machen ließ. Mit dem Moto G 5G Plus gehört Motorola auch zu den ersten Herstellern, die 5G-Smartphones in die Mittelklasse holten.
Wie auch das OnePlus Nord kann das Display des Moto G 5G Plus mit einer Bildwiederholrate von 90 Hertz punkten, allerdings kommt hier, wie schon angedeutet, LCD statt OLED zum Einsatz. Dafür hat das Moto G 5G Plus den stärkeren Akku: 5.000 mAh versprechen bis zu zwei Tage Akku-Power. Außerdem kommt das Moto G 5G Plus mit drei Hauptkameras und zwei Frontkameras.
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