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Pod­cast erstel­len: Hard­ware und Soft­ware für dei­ne Aufnahmen

Mit dem passenden Mikrofon und einer simplem Schnittsoftware ist der eigene Podcast schnell produziert.

Hast du schon mal dar­über nach­ge­dacht, dei­ne Gedan­ken, Geschich­ten oder Ideen mit der Welt zu tei­len? Ein Pod­cast ist eine gute Mög­lich­keit, genau das zu tun – und dabei ganz in dei­nem eige­nen Stil. Ob span­nen­de Gesprä­che, hilf­rei­che Tipps oder ein­fach Unter­hal­tung, die zum Lachen bringt: Pod­casts sind viel­sei­tig und haben ihren fes­ten Platz in unse­rem All­tag gefun­den. Aber wie fängst du an? Von der ers­ten Idee über die rich­ti­ge Hard­ware bis hin zur Soft­ware und der Ver­öf­fent­li­chung – hier bekommst du alles, was du brauchst, um dei­nen Pod­cast erfolg­reich an den Start zu bringen.

Pod­cast erstel­len: Ers­te Schrit­te und Planung

Pod­casts sind mitt­ler­wei­le zu einem fes­ten Bestand­teil der digi­ta­len Land­schaft gewor­den. Sie bie­ten eine Mög­lich­keit, Infor­ma­tio­nen und Geschich­ten auf eine sehr per­sön­li­che und fle­xi­ble Wei­se zu tei­len. Für vie­le Hörer*innen sind sie der per­fek­te Mix aus Unter­hal­tung und Ler­nen – jeder­zeit und über­all ver­füg­bar. Für dich als Creator*in bedeu­tet das: Ein Pod­cast kann eine tol­le Platt­form sein, um dei­ne Ideen und The­men einer brei­ten Ziel­grup­pe zugäng­lich zu machen.

The­ma und Ziel­grup­pe festlegen

Bevor die ers­te Auf­nah­me star­tet, soll­test du dir über das The­ma dei­nes Pod­casts im Kla­ren sein. Was möch­test du erzäh­len? Wel­ches Pro­blem löst du für dei­ne Hörer*innen oder wel­chen Mehr­wert lie­ferst du? Ein klar defi­nier­tes The­ma hilft dir, eine spe­zi­fi­sche Ziel­grup­pe anzu­spre­chen. Anders­her­um ist es genau­so wich­tig zu wis­sen, für wen du Con­tent pro­du­zie­ren möch­test. Du soll­test dir also vor allem auch die Fra­ge stel­len, wen du letzt­lich mit dei­nem Pod­cast errei­chen möch­test. Das kann von jun­gen Stu­die­ren­den bis hin zu Berufs­tä­ti­gen oder Nischen­in­ter­es­sier­ten alles sein.

Ent­wick­lung eines Podcast-Konzepts

Ein Pod­cast lebt von sei­ner Per­sön­lich­keit und Struk­tur. Ein­zig­ar­ti­ge For­ma­te oder spe­zi­el­le Her­an­ge­hens­wei­sen heben dei­nen Pod­cast von der Mas­se ab. Über­le­ge dir ein Kon­zept: Soll es Inter­views geben, Solo­fol­gen oder span­nen­de Gesprächs­run­den? Auch die Län­ge und der Rhyth­mus der Ver­öf­fent­li­chung (zB. wöchent­lich, monat­lich) sind ent­schei­den­de Punk­te, die du fest­le­gen soll­test. Ein roter Faden hilft dir dabei, lang­fris­tig kon­sis­ten­te Inhal­te zu liefern.

Benö­tig­te Hard­ware und Software

Zum Star­ten eines Pod­casts brauchst du eigent­lich erst­mal kei­ne Pro­fi-Aus­rüs­tung. Aber ein paar tech­ni­sche Basics sind unver­zicht­bar: ein gutes Mikro­fon, einen Com­pu­ter oder Lap­top und die pas­sen­de Soft­ware. Mit einer ruhi­gen Auf­nah­me­si­tua­ti­on und etwas Geduld lässt sich schon mit Ein­stei­ger-Equip­ment ein sau­be­res Ergeb­nis erzielen.

Aus­wahl der rich­ti­gen Aufnahmegeräte

Das Herz­stück eines Pod­casts ist das Mikro­fon. Für den Anfang rei­chen USB-Mikro­fo­ne die sich ein­fach an den Lap­top anschlie­ßen las­sen. Wer lang­fris­tig mehr will, kann auf XLR-Mikro­fo­ne in Kom­bi­na­ti­on mit einem Audio-Inter­face set­zen. Wich­tig ist, dass das Mikro­fon Stim­men klar und rausch­frei auf­nimmt. Zusätz­lich kann ein Pop-Schutz dabei hel­fen, stö­ren­de Atem­ge­räu­sche zu reduzieren.

Liam & Daan Pod­cast Set

Das Pod­cast Set von Liam & Daan ist beson­ders beliebt wegen des klas­si­schen Groß­mem­bran-Kon­den­sa­tor­mi­kro­fons, das sich ide­al für Pod­casts und Strea­ming eig­net. Es umfasst einen Mikro­fon­arm, eine Spin­ne und einen Pop-Schutz, wodurch es dir eine kom­plet­te Lösung für hoch­wer­ti­ge Sprach­auf­nah­men bie­tet. Mit einem Fre­quenz­be­reich von 20 Hz bis 16 kHz und einem Signal-Rausch-Ver­hält­nis von 70 dB lie­fert es dir einen kla­ren und detail­lier­ten Sound ohne gro­ße Einstellungen.

Pas­send dazu 

RØDE NT-USB Mini

Das NT-USB Mini ist ein viel­sei­ti­ges USB-Kon­den­sa­tor­mi­kro­fon, das sich her­vor­ra­gend für Pod­cas­ting eig­net. Du bekommst hier­mit eine erst­klas­si­ge Klang­qua­li­tät und hast einen inte­grier­ten Kopf­hö­rer­aus­gang zur latenz­frei­en Über­wa­chung dei­ner Auf­nah­me. Zudem wer­den dank des mit­ge­lie­fer­ten Pop-Fil­ters uner­wünsch­te Plo­siv­lau­te redu­ziert und du kannst dir sicher sein, dass du eine tech­nisch kla­re Pod­cast­fol­ge ohne gro­ßen Auf­wand auf­neh­men kannst. Wenn du noch eine Stu­fe höher gehen möch­test, kannst du dir das Pod­mic von RØDE anse­hen. Das besitzt zusätz­lich einen XLR-Anschluss und wur­de als Spre­cher-Mikro­fon mit ein paar mehr tech­ni­schen Fein­hei­ten entwickelt.

Pas­send dazu 

Shu­re MV7X

Mit dem Shu­re MV7X bekommst du ein dyna­mi­sches Hybrid-Mikro­fon mit USB- und XLR-Anschlüs­sen, das sowohl für Einsteiger*innen als auch für Pro­fis geeig­net ist. Es wur­de spe­zi­ell für Pod­casts und Gesang ent­wi­ckelt und ver­fügt des­halb über eine inte­grier­te Spra­ch­iso­lie­rungs­tech­no­lo­gie, die Hin­ter­grund­ge­räu­sche mini­miert. Zudem gibt es eine intui­ti­ve Touch­pa­nel-Steue­rung für Laut­stär­ke und Stumm­schal­tung. Mit Hil­fe der zuge­hö­ri­gen Shu­re­Plus MOTIV App kannst du außer­dem den Klang zusätz­lich noch­mal anpassen.

Pas­send dazu 

Tipps für eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Aufnahme

Eine ruhi­ge Umge­bung ist der Schlüs­sel für sau­be­re Auf­nah­men. Des­halb ist es beson­ders wich­tig, dass du stö­ren­de Hin­ter­grund­ge­räu­sche ver­mei­dest. Nut­ze dazu bei­spiels­wei­se Tep­pi­che oder Vor­hän­ge zur Schall­däm­mung und posi­tio­nie­re das Mikro­fon etwa eine Hand­breit von dei­nem Mund ent­fernt. Ein klei­nes Test­ge­spräch vor der eigent­li­chen Auf­nah­me hilft dir, Laut­stär­ke und Ton­qua­li­tät opti­mal einzustellen.

Soft­ware-Tools zur Bear­bei­tung und Produktion

Für die Auf­nah­me und Bear­bei­tung dei­nes Pod­casts brauchst du eine geeig­ne­te Soft­ware. Kos­ten­lo­se Tools wie Auda­ci­ty bie­ten alles, was für den Anfang nötig ist. Alter­na­tiv gibt es Pro­gram­me wie Ado­be Audi­tion oder Rea­per, die umfang­rei­che­re Bear­bei­tungs­mög­lich­kei­ten bieten.

Auda­ci­ty

Auda­ci­ty ist eines der bekann­tes­ten Pro­gram­me für die Audio­be­ar­bei­tung und ide­al für Einsteiger*innen. Als Open-Source-Tool ist die Soft­ware kos­ten­los und lässt sich des­halb ganz ein­fach über einen Brow­ser her­un­ter­la­den und auf Win­dows, MacOS und Linux ver­wen­den. Auda­ci­ty bie­tet dir ganz grund­le­gen­de Funk­tio­nen wie das Auf­neh­men von meh­re­ren Audio­spu­ren gleich­zei­tig und natür­lich eine Rei­he an Tools zum Bear­bei­ten. Da sind nicht nur Schnei­den, Ent­fer­nen von Stör­ge­räu­schen und Anpas­sen der Laut­stär­ke, son­dern du kannst auch über eine Effekt­da­ten­bank mit Equa­li­zer und Kom­pres­sor arbei­ten. Dank der über­sicht­li­chen Benut­zer­ober­flä­che gelingt der Ein­stieg schnell und du brauchst wirk­lich kein gro­ßes tech­ni­sches Vor­wis­sen. Für den Start reicht Auda­ci­ty völ­lig aus und lie­fert sau­be­re Ergeb­nis­se und wenn du schon wei­ter bist und spe­zi­el­le­re Anfor­de­run­gen hast, kannst du mit Hil­fe von Plug­ins das Tool zudem an dei­ne indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se anpas­sen und erweitern.

Ado­be Audition

Mit Ado­be Audi­tion erhältst du ein pro­fes­sio­nel­les Tool, das vor allem bei erfah­re­nen Podcaster*innen beliebt ist. Es bie­tet umfang­rei­che Funk­tio­nen wie Mul­ti­track-Bear­bei­tung, prä­zi­se Equa­li­zer-Anpas­sun­gen und leis­tungs­star­ke Rausch­un­ter­drü­ckung. Die Soft­ware hat zahl­rei­che Funk­tio­nen, die über das hin­aus­ge­hen, was kos­ten­lo­se Pro­gram­me bie­ten, wie die Mög­lich­keit zur detail­lier­ten Mani­pu­la­ti­on von Audio­spu­ren mit zahl­rei­chen Werk­zeu­gen für das Mixing und Mas­te­ring. Vor allem beson­ders ist bei Ado­be Audi­tion die soge­nann­te Spek­tral­ana­ly­se, die es dir erlaubt, spe­zi­fi­sche Fre­quen­zen ein­zeln zu bear­bei­ten, wodurch die Fein­ab­stim­mung von Audio­auf­nah­men nicht nur prä­zi­ser son­dern auch krea­ti­ver wird. Audi­tion ist Teil der Ado­be Crea­ti­ve Cloud und du kannst somit dei­ne Audio­da­tei­en naht­los zwi­schen meh­re­ren Anwen­dun­gen hin und her schie­ben. Außer­dem kannst du auch hier Plug-ins nut­zen und sogar auto­ma­ti­sier­te Pro­zes­se erstel­len, die die Arbeit teil­wei­se für dich über­neh­men. Audi­tion eig­net sich also per­fekt, wenn du dei­nen Pod­cast auf ein pro­fes­sio­nel­les Niveau heben möch­test. Aller­dings hat es sei­nen Preis und erfor­dert etwas Einarbeitungszeit.

Gara­ge Band

Gara­ge­Band ist die idea­le Lösung für alle, die auf einem Mac arbei­ten. Die DAW (Digi­tal Audio Work­sta­tion) von Apple ist kos­ten­los und intui­tiv zu bedie­nen. Sie ermög­licht dir Audio ein­fach auf­zu­neh­men, zu schnei­den und zu bear­bei­ten — per­fekt für alle, die neu in der Audio­pro­duk­ti­on sind. Gara­ge­Band beinhal­tet außer­dem eine gro­ße Anzahl an Sound­ef­fek­ten und Loops, mit denen du dei­ne Auf­nah­men krea­tiv gestal­ten und dei­ne Inhal­te anspre­chen­der machen kannst. Zudem ermög­licht Gara­ge­Band die Inte­gra­ti­on von Musik- und Audio­clips, was dir hilft, dyna­mi­sche und abwechs­lungs­rei­che Pod­cast-Fol­gen zu kre­ieren. So kannst du aber auch bei­spiels­wei­se Musik und Jin­gles erstel­len – ide­al für ein stim­mi­ges Pod­cast-Intro. Ein gro­ßer Plus­punkt: Die Inte­gra­ti­on in das Apple-Öko­sys­tem erleich­tert die Arbeit. Wenn du spä­ter auf einen leis­tungs­stär­ke­ren Edi­tor umstei­gen möch­test, stellt Gara­ge­Band eine soli­de Grund­la­ge dar, da du dort vie­le grund­le­gen­de Audio­be­ar­bei­tungs­tech­ni­ken erler­nen kannst, bevor du auf anspruchs­vol­le­re Soft­ware umsteigst.

Rea­per

Rea­per ist eine fle­xi­ble und leis­tungs­star­ke Digi­tal Audio Work­sta­tion (DAW), die sowohl für Win­dows als auch für Mac ver­füg­bar ist. Sie eig­net sich für Anfänger*innen und Pro­fis glei­cher­ma­ßen. Du bekommst hier eine Viel­zahl an Funk­tio­nen zur Audio­be­ar­bei­tung, dar­un­ter Mul­ti­track-Auf­nah­men, prä­zi­se Schnitt­werk­zeu­ge und Sound­ef­fek­te. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist die Indi­vi­dua­li­sier­bar­keit der Benut­zer­ober­flä­che: Nutzer*innen kön­nen das Lay­out und die Funk­tio­nen den eige­nen Bedürf­nis­sen anpas­sen und so den Work­flow per­so­na­li­siert opti­mie­ren. Eine der Stär­ken von Rea­per ist die Unter­stüt­zung von Dritt­an­bie­ter-Plug-ins, die es dir ermög­li­chen, die Funk­tio­na­li­tät der Soft­ware erheb­lich zu erwei­tern, sei es für spe­zi­fi­sche Audio­ef­fek­te oder kom­ple­xe Bear­bei­tungs­auf­ga­ben. Trotz sei­nes pro­fes­sio­nel­len Funk­ti­ons­um­fangs bleibt Rea­per schlank und schnell, sodass es auf fast jedem Com­pu­ter rei­bungs­los läuft.

Remo­te aufzeichnen

Wenn Inter­views mit Gäs­ten an unter­schied­li­chen Orten statt­fin­den, sind Tools wie Zen­castr oder Riverside.fm unver­zicht­bar. Bei­de Platt­for­men ermög­li­chen es dir, pro­fes­sio­nel­le Audio- und Video­auf­nah­men zu erstel­len, ohne dass alle Betei­lig­ten phy­sisch anwe­send sein müs­sen. Die­se Tools sind spe­zi­ell dar­auf aus­ge­rich­tet, die Qua­li­tät der Auf­nah­me zu opti­mie­ren, indem sie gän­gi­ge Pro­ble­me wie Ver­bin­dungs­stö­run­gen durch eine bestimm­te Art der Auf­nah­me mini­mie­ren. Zen­castr spei­chert die Ton­spu­ren sepa­rat, was die Nach­be­ar­bei­tung erleich­tert. Riverside.fm bie­tet zusätz­lich die Mög­lich­keit, Video-Inter­views in pro­fes­sio­nel­ler Qua­li­tät auf­zu­zeich­nen – ide­al für Pod­casts, die du auch visu­ell ver­mark­ten möch­test. Zusätz­lich ermög­li­chen bei­de Tools dir eine ein­fa­che Inte­gra­ti­on ver­schie­de­ner Audio- und Video­kom­po­nen­ten, was den Work­flow deut­lich ver­ein­facht. Die leich­te Benut­zung die­ser Platt­for­men sorgt dar­über hin­aus dafür, dass auch weni­ger tech­nisch ver­sier­te Podcaster*innen pro­blem­los hoch­wer­ti­ge Auf­nah­men erstel­len kön­nen. Wer bei­spiels­wei­se regel­mä­ßig Gäs­te aus unter­schied­li­chen geo­gra­fi­schen Regio­nen ein­lädt, wird von die­sen Remo­te-Recor­ding-Lösun­gen beson­ders profitieren.

Nach dem Ver­gnü­gen kommt die Bearbeitung

Nicht nur die Auf­nah­me, son­dern auch die Bear­bei­tung eines Pod­casts sind ent­schei­den­de Schrit­te, um ein pro­fes­sio­nel­les Ergeb­nis zu erzie­len. Hier­bei geht es vor allem dar­um eine Atmo­sphä­re zu schaf­fen, die Zuhörer*innen fes­selt. Mit der rich­ti­gen Tech­nik und ein paar ein­fa­chen Tricks kannst du aus jeder Auf­nah­me das Bes­te her­aus­ho­len und dei­nem Pod­cast den Fein­schliff ver­lei­hen, den er verdient.

Bear­bei­tungs­tech­ni­ken für pro­fes­sio­nel­le Ergebnisse

Nach der Auf­nah­me kommt dann die Fein­ar­beit. Mit der rich­ti­gen Bear­bei­tung lässt sich dein Pod­cast auf ein neu­es Level heben. Ent­fer­ne Pau­sen, Füll­wör­ter oder stö­ren­de Geräu­sche. Ach­te aber dar­auf die Auf­nah­me nicht zu sehr zu berei­ni­gen. Nimmst du alle Gesprächs­pau­sen oder Atem­ge­räu­sche weg, kann sich ein Pod­cast schnell sehr unna­tür­lich anhö­ren. Ein leich­ter Equa­li­zer kann im Anschluss dafür sor­gen, dass die Stim­men klar und aus­ge­wo­gen klin­gen, wäh­rend ein Kom­pres­sor hilft, Laut­stär­ke­schwan­kun­gen auszugleichen.

Ver­wen­dung von Musik und Soundeffekten

Musik und Sound­ef­fek­te ver­lei­hen dei­nem Pod­cast Cha­rak­ter. Ein stim­mi­ges Intro oder kur­ze Jin­gles zwi­schen Seg­men­ten gestal­ten das Hör­erleb­nis pro­fes­sio­nell. Ach­te aber dar­auf, eige­ne oder lizenz­freie Musik zu ver­wen­den und ent­spre­chen­de Cre­dits zu set­zen, um Urhe­ber­rechts­pro­ble­me zu ver­mei­den. Platt­for­men wie Epi­de­mic Sound oder Pix­a­bay Music bie­ten dir pas­sen­de Optio­nen. Infor­mie­re dich dort am bes­ten noch­mal über die jewei­li­gen Nut­zungs­rech­te, bevor du die Musik einbaust.

Ver­öf­fent­li­chung und Distribution

Um dei­nen Pod­cast anschlie­ßend ins Netz zu brin­gen, brauchst du einen soge­nann­ten Pod­cast-Hos­ting-Ser­vice. Anbie­ter wie Anchor, Podi­gee oder Buzzsp­rout bie­ten Spei­cher­platz und hel­fen, dei­nen Pod­cast auf ver­schie­de­ne Platt­for­men zu ver­tei­len. Ach­te dar­auf, dass der Ser­vice dei­ne Anfor­de­run­gen an Spei­cher­platz und Sta­tis­ti­ken erfüllt. Um mög­lichst vie­le Hörer*innen zu errei­chen, soll­te dein Pod­cast auf gro­ßen Platt­for­men wie Spo­ti­fy, Apple Pod­casts und Goog­le Pod­casts erschei­nen. Vie­le Hos­ting-Diens­te über­neh­men die­sen Schritt auto­ma­tisch, du musst aber im Vor­hin­ein ent­schei­den auf wo dein Pod­cast zu hören sein soll. Wich­tig: Eine aus­sa­ge­kräf­ti­ge Beschrei­bung und ein anspre­chen­des Cover zie­hen die Auf­merk­sam­keit auf dei­nen Pod­cast. Außer­dem braucht dein Pod­cast erst­mal eine ent­spre­chen­de Sicht­bar­keit, um erfolg­reich gehört zu wer­den. Dafür kannst und soll­test du die ein­zel­nen Fol­gen auf Social Media tei­len. Ein kur­zer Trai­ler oder Teaser vor der Ver­öf­fent­li­chung kann Vor­freu­de bei dei­nen Hörer*innen wecken und hilft dir dabei noch mehr Fans zu gewinnen.

Häu­fig gestell­te Fra­gen und Tipps

Was brau­che ich, um einen Pod­cast zu erstellen?

Für den Start brauchst du ein gutes Mikro­fon, einen Lap­top und eine Soft­ware zur Auf­nah­me und Bear­bei­tung. Eine ruhi­ge Umge­bung und etwas Pla­nung sind genau­so wich­tig wie die tech­ni­sche Ausrüstung.

Lässt sich mit Pod­casts Geld verdienen?

Ja, Pod­casts bie­ten vie­le Mög­lich­kei­ten zur Mone­ta­ri­sie­rung – sei es durch Wer­bung, Hörer-Sup­port oder Spon­so­ring. Wich­tig ist, eine loya­le Hörer­schaft auf­zu­bau­en und regel­mä­ßig hoch­wer­ti­gen Con­tent zu liefern.

Prak­ti­sche Tipps für ange­hen­de Podcaster

Bleib vor allem authen­tisch, fin­de dei­ne eige­ne Stim­me und hab Spaß an der Sache. Ein kla­rer Plan, Geduld und ste­ti­ges Ler­nen sind die bes­ten Zuta­ten für einen erfolg­rei­chen Pod­cast. Und ver­giss nicht: Qua­li­tät ist wich­ti­ger als Per­fek­ti­on – lie­ber regel­mä­ßig ver­öf­fent­li­chen, als stun­den­lang an Klei­nig­kei­ten zu feilen.

Auf ins Podcast-Abenteuer

Mit der rich­ti­gen Vor­be­rei­tung und etwas Übung wird dein Traum vom eige­nen Pod­cast Wirk­lich­keit. Viel­leicht star­test du dein Pro­jekt zunächst als Hob­by, doch es kann sich mit der Zeit zu einer lang­fris­ti­gen Lei­den­schaft ent­wi­ckeln – und wer weiß, viel­leicht bie­tet es dir sogar Mög­lich­kei­ten zur Mone­ta­ri­sie­rung. Pod­casts gewin­nen täg­lich an Beliebt­heit und spre­chen ein wach­sen­des Publi­kum an, das nach authen­ti­schen und span­nen­den Inhal­ten sucht. Die Mög­lich­kei­ten sind rie­sig: Ob du Inter­views führst, dein Wis­sen teilst oder ein­fach Geschich­ten erzählst – in der Pod­cast-Welt ist Platz für jede krea­ti­ve Idee. Mit einer guten Pla­nung und der Bereit­schaft, dazu­zu­ler­nen, kannst du dir eine treue Fan­ba­se auf­bau­en, die jede neue Fol­ge dei­nes Pod­casts kaum erwar­ten kann.

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