Knusprige Pommes, saftiges Fleisch und fluffige Aufbackbrötchen – all das bekommst du mit einem Airfryer ohne schlechtes Gewissen. Vor allem, wenn du mehr als eine Komponente deines Gerichts gleichzeitig zubereiten möchtest, lohnt sich einer mit mehreren Körben. Der Philips 3000 Series Dual Basket verspricht eine fettarme und schnelle Zubereitung deines Essens. Ob die Heißluftfritteuse überzeugen kann, liest du in unserem Praxistest.
Schon beim Auspacken fällt mir auf, dass der Airfryer von Philips in einem wirklich zeitlosen modernen Design daherkommt. Das matte grau mit den bronzefarbenen Griffen kann sich in jede Einrichtung einfügen und sieht auch bei mir zu Hause wirklich schick aus. Und obwohl die Heißluftfritteuse schon relativ groß ist, ist es für mich durch das Design ein bisschen weniger schmerzlich den Platz aufzuwenden. Zusätzlich gibt das digitale LED-Touch-Display obenauf einen futuristischen Touch, den ich sowieso gut finde. Die zahlreichen Funktionen sind darauf direkt erkennbar und übersichtlich angeordnet. Beide Garkörbe sind einzeln ansteuerbar und auch die Einstellung von Temperatur, Zeit und die Auswahl von einem aus 8 speziellen Modi erschließen sich mir direkt. Ob frische Pommes frites, über Hähnchen und Fleisch bis hin zu Fisch, Gemüse und Gebäcken. Mit den voreingestellten Programmen wird dir automatisch eine passende Temperatur und Zeit empfohlen. Allgemein wirkt die Anwendung auf den ersten Blick sehr vielseitig und intuitiv – dazu aber später mehr.
Wie schon im Namen erkennbar, besitzt der 3000 Series Dual Basket zwei Körbe in zwei verschiedenen Größen. Insgesamt bietet der Airfryer dir dadurch 9 Liter Fassungsvermögen. Laut Hersteller soll der große Korb mit seinen 6 Litern sich besonders gut für Hauptspeisen oder größere Gerichte eignen, während der kleinere etwa 3 Liter an Beilagen, Snacks oder Dessert aufnehmen kann. In der Standard-Ausstattung kommt der Airfryer mit einer Art durchlöchertem Backblech auf dem Boden jedes Korbs. Dieser ist jeweils ganz einfach herausnehmbar und, damit er dir nicht die Beschichtung im Inneren zerkratzt, ist er mit kleinen Schonern aus Silikon bestückt. Außerdem lassen sich die herausnehmbaren Teile in der Spülmaschine reinigen, womit du dir lästiges Abwaschen sparen kannst.
Auch auf dem Display einstellen kannst du die sogenannte Synch-Funktion. Damit kannst du während des Zubereitens dafür sorgen, dass beide Garkörbe zur gleichen Zeit fertig sind, obwohl die Garzeiten unterschiedlich sind. Mit 2,000 Watt Leistung kannst du beide aber auch einzeln in einem Temperaturbereich von 40 bis 200 Grad benutzen.
Durch die RapidAir-Technologie hat Philips die Zirkulation der Heißluft so optimiert, dass sich die Hitze nicht nur schnell um die Lebensmittel, sondern auch in ihnen aufbaut. Damit sollst du halbgaren oder außen verbrannten Speisen ein Ende setzen können. Außerdem benötigst du dadurch laut Hersteller weniger Öl.
Im Paket dabei ist zwar auch eine Kurzanleitung in Papierform, aber für die weitere Bedienung und Tipps musst du dir die HomeID Rezepte-App herunterladen. Sie ist kostenlos im App Store und Play Store verfügbar und bietet dir viel Inspiration. Nachdem ich mein Airfryer-Modell ausgewählt habe, finde ich eine Anleitung zur Timer-Funktion und einen Artikel, der mir auch das weitere Zubehör vorstellt. Besonders spannend finde ich, dass es beispielsweise einen Koch- und Backtopf oder ein zweilagiges Gestell für den größeren Korb gibt. So könnte ich auch einen Eintopf und Brot im Doppel-Airfryer machen oder sogar noch mehr Gemüse darin grillen. Zudem gibt es in der HomeID-App auch Rezeptvorschläge mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen für den Einstieg. Hier bin ich zu Beginn zwar ein wenig irritiert ob der gehobenen Rezepte, aber nach ein bisschen suchen finde ich auch weniger aufwendige Gerichte, die mir definitiv Lust aufs Ausprobieren machen. Außerdem sind sie einfach konzipiert, durch die Rapid-Air-Technologie schnell fertig und können praktisch für die ganze Familie sein. Was ich allerdings vergeblich suche, ist eine Erklärung, wie viel Gemüse, Fleisch oder Gebäck ich bestenfalls pro Korb für die voreingestellten Modi benutzen soll.
Im Laufe der Woche finde ich beim Kochen heraus, dass ich mir sowieso meistens die Zeiten und Modi nach meinen Rezepten oder Produkten anpasse. Viele Rezepte geben mir die Temperatur und Garzeit vor und auch auf einigen Produkten finde ich mittlerweile Angaben, wie sie im Airfryer am besten gelingen. Trotzdem probiere ich die voreingestellten Programme aus und meistens sind die Angaben ein gutes Mittel. Ab und zu habe ich allerdings das Gefühl, dass sie bewusst ein wenig niedrigere Temperaturen besitzen, damit bloß nichts anbrennen kann. Da ich mein Gemüse aber ein wenig knuspriger mag, kann ich da ja aber kurzerhand nachjustieren. Durch die einfachen Piktogramme und die intuitive Anordnung der Touchpoints auf dem LED-Display kann ich das nach ein paar Tagen fast schon, ohne hinzuschauen. Wirklich kinderleicht.
Was mir besonders auffällt ist, dass ich deutlich weniger Öl benutzen muss, um gut gebräunte und knusprige Lebensmittel zu bekommen. Während ich bei der Zubereitung in meinem herkömmlichen Ofen oftmals mehrere Esslöffel Speiseöl benutzen muss, damit ich ein befriedigendes Ergebnis bekomme, reicht beim Philips Airfryer schon einer oder maximal zwei, wenn ich die Schublade voll belade. Und das funktioniert wirklich bei jeder Art von Gericht, egal ob Chicken Nuggets, Tofuwürfel oder „Ofen“-Gemüse. Später entdecke ich das Sprühöl für mich, das pro Sprühstoß etwa zwei Milliliter Öl zerstäubt und noch besser auf dem Gargut verteilt. So benutze ich letztlich sogar noch weniger davon und bekomme noch gleichmäßiger gebräunte Lebensmittel.
Als alleinlebender Single, der zwar gerne kocht, aber aufräumen hasst, profitiere ich vor allem zeitlich gesehen von dem Airfryer. Dabei sind nämlich die Garzeiten letztlich kürzer als in meinem Ofen, da ich die Heißluftfritteuse nicht noch vorheizen muss. Durch die Technologie mit Rapid Air verwirbelt sie die Hitze so gleichmäßig, dass ich mit einmal schütteln zwischendurch jedes Gargut in weniger als einer halben Stunde zubereiten kann.
Pluspunkt: Für Menschen, wie mich, die während das Essen im Airfryer ist, noch etwas anderes machen möchten, gibt es eine Schüttelerinnerung. Die kann ich einstellen und mich damit in der Hälfte der Garzeit mit einem Piepsen daran erinnern lassen. Außerdem merke ich, dass ich mir deutliche kleinere gegarte Speisen mal schnell eben machen kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Während ich im Ofen eher mal ein ganzes Blech von etwas zubereiten würde und für mehrere Essen plane, backe ich mir im Airfryer auch mal morgens nur ein Brötchen auf oder lasse eine einzelne Kartoffel garen. Dadurch spare ich zusätzlich natürlich auch Energiekosten.
Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.