Immer mehr Menschen tragen Kopfhörer länger als ursprünglich gedacht – ob im Großraumbüro, auf Reisen oder als ständige musikalische Begleitung im Alltag. Die idealen Kopfhörer liefern dabei nicht nur großartigen Sound, sondern passen sich flexibel an die jeweilige Nutzungssituation an. Genau hier kommen Open-Ear-Modelle wie die Nothing Ear (open) ins Spiel. Sie sorgen für eine Balance zwischen Soundqualität und Wahrnehmung der Umgebung. Besonders auffällig: Das außergewöhnliche Design macht sie zu einem stilvollen Accessoire, das nicht nur gut aussieht, sondern auch alltagstauglich ist. Wir haben die Nothing Ear (open) für dich genauer unter die Lupe genommen.
Die Nothing Ear (open) stechen bereits auf den ersten Blick aus der Masse hervor. Statt eines unauffälligen In-Ear-Designs setzen sie auf eine offene Bauweise, die sich durch einen Ohrbügel und ein transparentes Gehäuse auszeichnet. Die Ladebox bleibt dabei überraschend schmal und handlich – perfekt, um sie schnell in der Hosentasche zu verstauen. Trotz ihrer Größe sind die Ear (open) angenehm leicht: Mit nur 8,1 Gramm pro Seite spürst du sie kaum.
Der Tragekomfort wurde von Nothing klar in den Fokus gestellt. Der um 50 Grad geneigte Lautsprecher sitzt direkt über dem Ohr und sorgt für eine natürliche Passform. Für Brillenträger*innen, wie mich, wird es allerdings eng: Der Ohrbügel und der Brillenbügel geraten hier leicht in Konflikt. Das führt dazu, dass sich der Sitz nicht wirklich bequem anfühlt und ich Angst haben musste, dass mir die Kopfhörer abhandenkommen. Sport hätte ich so nicht machen wollen. Ohne Brille hingegen überzeugen mich die Ear (open) vor allem durch das hautfreundliche Silikon, das sich wirklich gut anfühlt und nach einiger Zeit kaum noch bemerkbar macht. Ein echtes Statement-Piece, das Funktion und Design miteinander verbindet.
Wie bei allen Kopfhörern: Sound wird individuell wahrgenommen und der jeweilige Default-Modus der Earbuds gefällt manchen mehr und anderen weniger. Auch der Musikgeschmack spielt da eine entscheidende Rolle. Der voreingestellte Klangmodus war für mich zu fad. Wenig Tiefe und schwach ausgeprägte Höhen. Dank der zugehörigen Nothing X‑App, lässt sich über einen erweiterten Equalizer aber ein bisschen Schwung in die Kiste bringen. Hier kannst du sowohl die Bassfrequenzen anheben als auch die Höhen nachsteuern und alles dazwischen genau so einstellen, wie es sich für dich gut anhört. Der angepriesene dynamische 14,2‑mm-Treiber entfaltet erst hier sein Können und Bässe werden entsprechend tief, Mitten sind wirklich klar und Höhen kommen zur Geltung. Ich habe ein bisschen Zeit investiert und mit unterschiedlichen Songs meine persönliche Einstellung rausgefunden.
Das Profil kannst du jederzeit speichern und per App sogar an andere Nutzer*innen teilen. Danach war das Hörerlebnis zwar im Vergleich zu anderen hochrangigen Kopfhörern kein Kracher, aber solide für den Alltag. Und da sind die Nothing Ear (open) besonders nützlich, wenn du wirklich was mitbekommen möchtest. Umgebungsgeräusche im Straßenverkehr sind genauso ausbalanciert, dass sie nicht stören, aber dir die Sicherheit geben, die du brauchst, um dich selbstbewusst zu bewegen. Das sogenannte Sound Seal System unterstützt dich in deinem Musikerlebnis: zusätzlich ausgesandte Schallwellen blocken sich gegenseitig aus und so hörst nur du deine Musik. Integrierte Mikrofone und die KI-gestützte Clear Voice Technology sorgen dafür, dass du auch in lauteren Umgebungen gut telefonieren kannst.
Wirklich überrascht hat mich die Akkulaufzeit. Versprochen vom Hersteller sind 7 Stunden Musikwiedergabe und mit Ladecase insgesamt 33 Stunden. Ich habe die Kopfhörer im Alltag wirklich ausgereizt und gute Erfahrung gemacht. Sogar die Schnellladefunktion beim Ladecase hat ihr Versprechen gehalten und durch nur kurze Ladezeit waren nochmal eineinhalb Stunden Musikhören drin.
Über die Touchflächen lassen sich nicht nur die Musikwiedergabe steuern – klassisch: Play/Stop, Zurück und Weiter – sondern auch die Lautstärke und Anrufe. Die Steuerung per Pinch an den Seiten ist zu Beginn ein wenig tricky und ich musste durchprobieren, um den richtigen Griff zu finden. Das ist aber auch bei anderen Kopfhörern ähnlich und eine ausführliche Erklärung gibt’s in der App. Auch bei den Kopfhörern von Nothing lassen sich individuelle Einstellungen für die einzelnen Touchflächen wählen.
Kleines Goodie: Wenn du ein Nothing Phone besitzt und die Nothing X App benutzt, kannst du die Kopfhörer dazu einsetzen, um ChatGPT zu benutzen. So hast du quasi immer ein persönliches Helferlein dabei, wenn du deine Nothing Ear (open) trägst.
Das neueste Nothing Phone haben wir hier für dich getestet.
Im Lieferumfang der Nothing Ear (open) findest du alles, was du für den Start brauchst: Die Earbuds selbst, ein handliches Lade-Case, ein USB-C-Kabel zum Aufladen sowie ein gedrucktes Benutzerhandbuch. Die Kopfhörer lassen sich problemlos mit allen Geräten verbinden, die Bluetooth 5.3 unterstützen – ein weiteres Plus für ihre Vielseitigkeit.
Mehr Infos zu den Kopfhörern findest du hier: https://de.nothing.tech/products/ear-open
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