Smartphones

ZTE Axon M: Ers­tes falt­ba­res Smart­phone offi­zi­ell vorgestellt

Zwei Apps auf einmal oder ein übergroßer Bildschirm: Beides ist möglich mit dem ZTE Axon M.

Ein Smart­phone, zwei Bild­schir­me: Das ZTE Axon M mar­kiert das ers­te Modell, bei dem sich zwei Dis­plays zu einem grö­ße­ren zusam­men­fal­ten las­sen. Das zeigt die Inhal­te ent­we­der auf beson­ders gro­ßer Flä­che oder lie­fert einen Split-Screen-Modus. Jetzt stell­ten die Chi­ne­sen das Smart­phone offi­zi­ell vor.

Wer­den Smart­phones mit falt­ba­rem Dis­play das “next big thing”? Sam­sung glaubt ja und schraubt schon seit Län­ge­rem an einer Lösung. “2018 soll es soweit sein, kün­dig­te einer der drei CEOs der Süd­ko­rea­ner, Koh Dong-Jin, kürz­lich an. Auch der Soft­ware­kon­zern Micro­soft könn­te an einem falt­ba­ren Gerät arbei­ten, deu­ten Gerüch­te um einen ent­spre­chen­den Patent­an­trag und eine geheim­nis­vol­le Wer­bung an. Doch bis die bei­den Gigan­ten kon­kre­te Model­le vor­stel­len, wird das falt­ba­re Smart­phone von ZTE aus dem chi­ne­si­schen Shen­zen schon längst in den Rega­len lie­gen – zumin­dest in den USA. Dort soll das Axon M noch in die­sem Jahr in den Han­del kom­men, exklu­siv ver­trie­ben über die Tele­fon­ge­sell­schaft AT&T. Nach Euro­pa soll das Modell eben­so gelan­gen wie nach Chi­na und Japan.

“Das ZTE Axon M ist der Beginn eines signi­fi­kan­ten Leis­tungs­sprungs der Smart­phones, und ZTE ist füh­rend auf die­sem Weg”, wirbt Lixin Cheng, CEO der Mobil­funk­spar­te der Chi­ne­sen, für das Gerät. Die­ses weist zumin­dest eine Mög­lich­keit, wie die Smart­phone ange­sichts des Trends zu immer grö­ße­ren Dis­plays, die auch Fil­me und AR-Anwen­dun­gen in aus­rei­chen­der Grö­ße dar­stel­len, noch ein­fach zu hand­ha­ben sind: Der Bild­schirm wird geteilt.

Eine Kame­ra für zwei Funk­tio­nen – je nach benutz­tem Display

Beim ZTE Axon M ist des­halb jeweils ein 5,2‑Zoll-Display auf der Vor­der- und Rück­sei­te ange­bracht. Die hin­te­re Sei­te kann über ein Gelenk nach vorn geklappt wer­den und bil­det zusam­men mit dem zwei­ten Bild­schirm ein Dis­play von 6,75 Zoll. Das zeigt ent­we­der ein umso grö­ße­res Bild, oder aber auf bei­den Dis­plays lau­fen jeweils unter­schied­li­che Pro­gram­me par­al­lel. Auch mög­lich: ein “Spie­gel-Modus”, in dem auf bei­den Bild­schir­men das Glei­che zu sehen ist, aller­dings gespie­gelt. So kön­nen sich zwei Per­so­nen gegen­über­sit­zen und zum Bei­spiel bequem das glei­che Video sehen.

Einen Blick auf das ZTE Axon M und die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten der bei­den Bild­schir­me erlaubt die­ses Video:

Im Gegen­satz zu den zwei Dis­plays gibt es beim ZTE Axon M nur eine ein­zi­ge Kame­ra mit 20 Mega­pi­xel Auf­lö­sung, ange­bracht an der Front­sei­te. Der Clou: Je nach­dem, wel­ches Dis­play man nutzt, dient sie ent­we­der als Sel­fie-Kame­ra (bei der Bedie­nung der Vor­der­sei­te) oder als “nor­ma­le” Kame­ra (aus­ge­löst über das rück­sei­ti­ge Display).

Das sind die wich­tigs­ten Aus­stat­tungs­merk­ma­le des ZTE Axon M:

  • 2 x 5,2 Zoll LCD-Dis­plays mit je 1.920 x 1.080 Pixel Auf­lö­sung, 426 ppi
  • Snapd­ra­gon 821
  • 4 GB Arbeitsspeicher
  • 64 GB inter­ner Spei­cher, per microSD erwei­ter­bar auf 256 GB
  • 20-Mega­pi­xel-Kame­ra
  • 3.180 mAh Akku mit QuickCharge
  • Betriebs­sys­tem Android 7.1.2 Nougat
  • Blue­tooth, Fin­ger­ab­druck­sen­sor, 3,5 mm Klinkenbuchse

Der Ver­kaufs­start und der Preis für Deutsch­land sind noch nicht bekannt.

 

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