Stehen die Zeichen doch nicht nur auf X? Gerüchten zufolge könnte Apple auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) ein neues iPhone SE vorstellen – und somit auch wieder einige Käufer im mittelpreisigen Smartphone-Sektor abholen. Allerdings sind die Informationen mit Vorsicht zu genießen.
Noch in der ersten Hälfte des laufenden Jahres soll Apple ein iPhone SE 2 vorstellen. Zumindest tauchten jüngst immer mehr Details zu mutmaßlichen Plänen aus Cupertino auf. Diese variieren bezüglich der Specs erheblich und lassen selten konkrete Schlussfolgerungen zu, was die Apple-Fangemeinde tatsächlich vom neuen Smartphone erwarten kann. Die Idee, ein neues iPhone im mittleren Preissegment anzusiedeln, scheint aber nicht undenkbar. Immerhin besitzen Apples Flagschiffe iPhone X und iPhone 8 vergleichsweise stolze Anschaffungspreise, die eine breite Käuferschicht ausklammern.
Kein Face-ID, dafür ein größeres Display
Der Apple-Liebhaber-Blog CultofMac will über eine chinesische Quelle herausgefunden haben, dass das iPhone SE 2 mit einem A10 Prozessor betrieben wird und über 2 GB Arbeitsspeicher verfügt. Mögliche Optionen für den internen Speicher sollen sich zwischen 32 GB und 128 GB bewegen. Auf Face-ID müssten potenzielle Käufer wohl verzichten, die Gesichtserkennung bliebe Apples Luxus-Smartphone X vorbehalten. So soll das SE 2 bei der altbewährten Touch-ID verbleiben und demnach weiterhin über einen physikalischen Home Button verfügen. Dafür könnte der Bildschirm auf 4,2 Zoll anwachsen und somit leicht größer ausfallen als beim Vorgängermodell.
KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo sieht laut MacRumors allerdings keine Chance auf eine Neuauflage des iPhone SE. Bisher gäbe es keine konkreten Hinweise auf einen Nachfolger des Mittelklasse-Geräts – und auch taiwanische Hinweise auf den Release eines SE 2 im Februar dieses Jahres erwiesen sich als Flop. Allerdings bleibt die Hoffnung bestehen, dass Apple nach dem preislichen Spitzenreiter iPhone X doch noch ein erschwinglicheres Modell auf den Markt bringt. Der Konzern könnte so wieder zu Interessenten mit niedrigerer Kaufkraft durchdringen und seinen Absatz ankurbeln.