Videos ansehen und dennoch nur ein Minimum an Datenvolumen verbrauchen. Das geht – wenn die Auflösung entsprechend heruntergeschraubt wird. Bei YouTube ließen sich bislang lediglich HD-Videos über den mobilen Datentransfer ausschließen. Jetzt testet das Videoportal eine verfeinerte Möglichkeit.
“Mobile Daten begrenzen”. Mit dieser Aufforderung per Fingertipp können YouTube-Nutzer bislang die Auflösung der gestreamten Clips im Zaum halten. HD-Inhalte werden dann nämlich nur noch über eine WLAN-Verbindung empfangen. Dadurch wird das Datenvolumen geschont. Wer also gegen Ende des Monats nicht mehr allzu viele Megabyte bei seinem Datenvolumen übrig hat, aber den einen Clip dringend noch sehen möchte, kann sicher sein, dass ihm keine hohe HD-Auflösung einen Strich durch die Rechnung macht. Doch wie viel Schärfe für die übrigen Videos dann noch bleibt – das liegt in den Händen von YouTube.
Die Auflösung lässt sich stufenweise auswählen
Bis jetzt. Wie Android Police berichtet, testet YouTube feinere, individuellere Einstellungsmöglichkeiten für die Video-Auflösung innerhalb der Android-App. Statt des “Mobile Daten begrenzen”-Buttons könnte demnach ein Auswahlmenü mit verschiedenen Anzeigen Einzug in die Android-App halten. Dadurch kann der User selbst entschieden, ob das Video zum Beispiel in 144p, 360p oder 720p geladen werden soll. Außerdem steht noch die Option “Keine Qualitätsbegrenzung” zur Verfügung, womit auch HD-Videos mit 1080p erlaubt werden.
Android Police will das Feature bereits im März in der Version 12.07.61 entdeckt haben, doch bislang hat es den Sprung von der Beta in die offizielle App noch nicht geschafft.