Die seit knapp einem Jahr in Deutschland verfügbare App “YouTube Kids” bekommt in der nächsten Zeit insgesamt drei neue Funktionen spendiert, die die Nutzung einfacher machen und für mehr Sicherheit sorgen sollen.
Seit September 2017 ist die App „YouTube Kids“ auch in Deutschland verfügbar und erfreut seitdem den Nachwuchs mit Unterhaltungsserien und Lerninhalten. Auf eine kindgerechte Bedienung und viele Kontrollmechanismen für die Eltern wurde zwar schon beim Launch geachtet, doch nun bekommen die Papas und Mamas noch weitere Einstellmöglichkeiten serviert, wie YouTube offiziell bekanntgab.
Im Laufe des aktuellen Jahres sollen insgesamt drei neue Funktionen hinzukommen: Sammlungen vertrauenswürdiger Kanäle, Einzelfreigaben durch die Eltern sowie eine verbesserte Suchabschaltung, um Inhalte stärker eingrenzen zu können.
Neue Einstellungen bei YouTube Kids: Einfacher und restriktiver
Noch im April stellt das YouTube-Kids-Team Sammlungen vertrauenswürdiger Kanäle zu einer Vielzahl von Themen zusammen, die dann von Eltern freigegeben werden können. So können die Erziehungsberechtigten mit einem Klick in den Profileinstellungen entscheiden, ob das eine oder andere Thema besser zum Alter und zu den Interessen ihres Kindes passt. Eine der ersten Sammlungen ist beispielsweise der Sesamstraßen-Workshop. Im Laufe des Jahres werden immer mehr Partner hinzugefügt.
Darüber hinaus können Eltern im Laufe dieses Jahres einzelne Inhalte gezielt freigeben. Mit dieser restriktiven Einstellung bleiben also zunächst alle Filme und Kanäle gesperrt, bis sie von Hand genehmigt werden.
Und mit der verbesserten Suchabschaltung können Eltern die Inhalte, die der Nachwuchs sehen soll, ebenfalls weiter begrenzen. Bisher konnte die Suchfunktion nur generell abgeschaltet werden, doch ab sofort lässt sich diese auch auf Ergebnisse beschränken, die vom YouTube-Kids-Team bestätigt wurden.
Bisherige Version ist weiterhin nutzbar
Diese geplanten und teils schon umgesetzten neuen Einstellungen sind nicht in Stein gemeißelt und werden weiter getestet und optimiert. Wer mit der bisherigen Version von YouTube Kids allerdings vollauf zufrieden war, kann diese auch weiter wie gewohnt nutzen.
Der Aufruf an die Eltern, Videos zu sperren und für eine Überprüfung zu kennzeichnen, die Ihrer Ansicht nach nichts in YouTube Kids zu suchen haben, gilt natürlich weiterhin.