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Smartphones

Xiao­mi Mi Mix 2S offi­zi­ell vor­ge­stellt – ohne Notch

Bis auf die Dual-Kamera ähnelt das Mi Mix 2S seinem Vorgänger.

Das Xiao­mi Mi Mix 2S ist offi­zi­ell: Das Unter­neh­men hat das fast rand­lo­se Smart­phone in Chi­na ent­hüllt, das wie der Vor­gän­ger ohne Notch im Dis­play aus­kommt. Auch das Innen­le­ben kann sich sehen lassen.

Ganz ohne Rand bleibt das Mi Mix 2S aller­dings nicht, wie im offi­zi­el­len Thread im Xiao­mi-Forum zu sehen ist: Auf der Unter­sei­te befin­det sich ein dezent brei­te­rer Strei­fen, wo die Desi­gner auch die Sel­fie-Kame­ra mit 5 MP unter­brin­gen. Das war schon im Vor­gän­ger­mo­dell so und so unter­schei­den sich bei­de Gerä­te auf einen flüch­ti­gen Blick kaum von­ein­an­der. Unter der Hau­be sieht das schon anders aus; Das Mi Mix 2S war­tet etwa mit einem Snapd­ra­gon 845 auf, Qual­comms Flagg­schiff-Chip von 2018. Je nach Aus­füh­rung ist das Smart­phone mit 6 oder 8 GB Arbeits­spei­cher ausgestattet.

6 Zoll mit AMOLED-Screen

Ins­ge­samt fällt der Bild­schirm des Mi Mix 2S mit 5,99 Zoll etwas klei­ner aus als beim Erst­ling mit sei­nen 6,04 Zoll. Das 18:9‑Display nimmt so 93 Pro­zent der Front ein. Es han­delt sich dabei um einen AMO­LED-Screen, ver­heißt also exzel­len­te Schwarz­wer­te und leuch­ten­de Far­ben. Die Auf­lö­sung liegt bei 2.180 x 1.080 (Full HD+) und kommt so auf eine Pixel­dich­te von 403 ppi. Für eige­ne Bil­der, Musik, Vide­os und Co. ste­hen ent­we­der 64, 128 oder 256 GB zur Ver­fü­gung. Auf einen microSD-Kar­ten­slot müs­sen Käu­fer verzichten.

Neu ist auch die Dual-Kame­ra auf der Rück­sei­te, die mit 12 MP auf­löst und mit Sonys IMX363-Sen­sor aus­ge­stat­tet ist. Ein opti­scher Bild­sta­bi­li­sa­tor (OIS) soll all­zu ver­wa­ckel­ten Auf­nah­men vor­beu­gen. Die Kameraex­per­ten von DxO­Mark haben das Smart­phone übri­gens schon unter­sucht und sehr gute Wer­tun­gen gege­ben. Im Foto-Ran­king liegt das Mi Mix 2S etwa vor dem iPho­ne 8 Plus und hin­ter dem Hua­wei Mate 10 Pro. Dank Tele­ob­jek­tiv beherrscht das Gerät zwei­fa­chen opti­schen Zoom.

Eine KI lie­fert Hil­fe­stel­lung für unter­schied­li­che Auf­nah­me-Situa­tio­nen. So demons­triert Xiao­mi auf Twit­ter etwa dyna­mi­sche Tie­fen­schär­fe-Ände­run­gen, die sich nach­träg­lich anpas­sen las­sen. Für die pas­sen­de Aus­leuch­tung ist ein Dual-LED-Blitz inte­griert. Video­auf­nah­men schießt das Mi Mix 2S maxi­mal in 4K bei 30 Bil­dern pro Sekunde.

Kabel­los laden mit Qi

Um den 3.400-mAh-Akku kabel­los auf­zu­la­den, unter­stützt das Gerät auch die Qi-Tech­no­lo­gie. Schnel­les Laden via Quick­char­ge 3.0 ist eben­falls mög­lich. Als Betriebs­sys­tem kommt Android 8.0 zum Ein­satz, das Xiao­mi wie üblich mit der unter­neh­mens­ei­ge­nen Benut­zer­ober­flä­che MIUI ver­se­hen hat, hier in Ver­si­on 9. Neben der Kame­ra befin­det sich auch ein Fin­ger­ab­druck­sen­sor auf der Rück­sei­te. Die Alter­na­ti­ve: Ent­sper­ren über Gesichts­er­ken­nung mit der Selfie-Kamera.

Zum Release ist das Smart­phone in den Far­ben Weiß und Schwarz erhält­lich. Ein offi­zi­el­ler Markt­start in Deutsch­land ist noch nicht geplant. In Xiao­mis Hei­mat kos­tet das Mi Mix 2S je nach Aus­füh­rung zwi­schen umge­rech­net 424 und 513 Euro, bei Import-Händ­lern ist ein ent­spre­chend höhe­rer Preis zu erwarten.

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