Wem die Automatisierung des Kaffeemachens mit den modernen Vollautomaten noch nicht weit genug geht, der sollte mal einen Blick auf Mugsy werfen: den ersten vollständig anpassbaren, auf Open Source basierenden Kaffee-Roboter. So wird die Maschine zumindest auf Kickstarter bezeichnet, wo sie gerade um Investitionen wirbt.
Mit Mugsy kann der Kaffeeliebhaber jeden Aspekt des Brauens individuell einstellen: von der Mahlstärke über die Wassertemperatur bis hin zur Ziehzeit. Und das soll bei Weitem nicht alles sein: Die Neuentwicklung reagiert zudem auf Mitteilungen via E‑Mail, SMS, Twitter, Slack oder Alexa und bereitet den Kaffee nach dieser Anweisung dann punktgenau zur gewünschten Zeit zu.
Mugsy ist lernfähig
Der Kaffee-Roboter ist darüber hinaus lernfähig und passt den Brühvorgang den Vorlieben seines Benutzers immer besser an. Dabei beeindruckt Mugsy nicht nur durch diese technischen Spielereien. Die Entwickler versprechen auch eine grundsolide Verarbeitung aus verschiedenen Stahlelementen, mit denen hohe Braukunst möglich sein soll.
Wie die herkömmlichen Kaffeevollautomaten verwendet Mugsy ganze Bohnen, die erst kurz vor der Verarbeitung gemahlen werden – mit vorgemahlenem Pulverkaffee ließe sich der hohe Anspruch nicht verwirklichen.
Finanzierungsziel erreicht
Die Crowd scheint auf jeden Fall überzeugt zu sein – denn das Finanzierungsziel von 25.000 US-Dollar war 21 Tage vor dem Ende der Kampagne auf Kickstarter bereits fast erreicht. Wer das Projekt unterstützen möchte, muss derzeit 250 US-Dollar für einen vormontierten Mugsy zahlen, für 150 US-Dollar wird die DIY-Version zum Zusammenbauen geliefert. Der weltweite Versand erfolgt voraussichtlich im November 2018.
Passend dazu lief erst vor Kurzem eine Kampagne für einen smarten Kaffeebecher auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo. Er hält bis zu zwölf Stunden die Temperatur, lässt sich per App steuern und kann sogar Kaltes wieder aufwärmen.