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Wind­ener­gie: Micro­soft schließt Mega­deal in Irland ab

Microsoft hat mit GE eine Einigung darüber erzielt, den kompletten Strom aus einem neuen Windpark in Irland zu übernehmen.

Micro­soft inves­tiert erneut in Wind­ener­gie: Am Mon­tag haben die Red­mon­der ein Abkom­men in Irland unter­zeich­net. Über einen Zeit­raum von 15 Jah­ren sichert sich Micro­soft 100 Pro­zent der im neu­en 37-Mega­watt-Wind­park Tul­la­hen­nel in Coun­ty Ker­ry erzeug­ten Win­de­n­ener­gie. Schon 2016 hat­te das Unter­neh­men rund 237 Mega­watt erneu­er­ba­re Ener­gie­re­ser­ven aufgekauft.

Micro­soft hat mit dem Indus­trie­un­ter­neh­men und Wind­park-Her­stel­ler GE einen Mega­deal abge­schlos­sen. Danach sicher­te sich der Tech­no­lo­gie­kon­zern die gesam­te, im neu­en 37-Mega­watt-Wind­park Tul­la­hen­nel pro­du­zier­te Ener­gie für einen Zeit­raum von 15 Jah­ren. Bis ins Jahr 2020 will Micro­soft 60 Pro­zent des Ener­gie­ver­brauchs sei­ner Rechen­zen­tren aus Wind‑, Was­ser- und Solar­ener­gie gewin­nen. Von die­sem Ziel ist das Unter­neh­men durch den neu­er­li­chen Ankauf nicht mehr weit ent­fernt. Ins­ge­samt rund 600 Mega­watt aus umwelt­freund­li­cher Ener­gie wer­den glo­bal bereits produziert.

Bat­te­rie in den Tur­bi­nen spei­chert über­schüs­si­ge Energie

Neben dem Umwelt­aspekt soll sich die­ser Ankauf natür­lich auch finan­zi­ell für Micro­soft loh­nen, die die Ener­gie­kos­ten ihrer Cloud-Ser­vices auf Dau­er redu­zie­ren wol­len. Und nicht zuletzt gene­riert das Pro­jekt auch Daten zur Ener­gie­spei­che­rung. Denn jede ein­zel­ne Tur­bi­ne wird über eine inte­grier­te Bat­te­rie ver­fü­gen, die über­schüs­si­ge Ener­gie spei­chern soll, um sie dann je nach Bedarf wie­der ins Netz ein­zu­spei­sen, gaben die Unter­neh­men in einer Pres­se­mit­tei­lung bekannt.

Micro­soft hat dar­über hin­aus einen Dienst­leis­tungs-Ver­trag mit dem Dub­li­ner Ener­gie­händ­ler Elec­tro­Rou­te unter­zeich­net und erwirbt zudem eine iri­sche Ener­gie­ver­sor­gungs­li­zenz von GE. Schon 2016 hat­te Micro­soft zwei Ver­trä­ge mit Ener­gie-Unter­neh­men geschlos­sen, die den Ankauf von 237 Mega­watt beinhalteten.

Auch die Kon­kur­renz inves­tiert in erneu­er­ba­re Ener­gien: So hat­te Apple bereits vor zwei Jah­ren 850 Mil­lio­nen Dol­lar in Solar­ener­gie gesteckt. Über einen Zeit­raum von 25 Jah­ren sol­len so 130 Mega­watt Strom umwelt­freund­lich pro­du­ziert wer­den. Auch Face­book beschäf­tigt sich schon seit dem Jahr 2011 mit alter­na­ti­ven Energien.

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