Der Messenger WhatsApp arbeitet offenbar weiter an der Entwicklung neuer Funktionen. Nun soll in der aktuellen Beta-Version das neues Feature “Restricted Groups” aufgetaucht ein. Damit erhalten Administratoren mehr Macht in Gruppenchats – sie können den Mitgliedern untersagen, Fotos, Videos oder Textnachrichten zu senden.
Wie WABetaInfo berichtet, hat die aktuelle Beta-Version 2.17.430 von WhatsApp ein Update erhalten. Neben generellen Verbesserungen und Fehlerbehebungen soll auch das neue Feature “Restricted Groups” getestet werden. Damit erhalten Administratoren von Gruppenchats eine größere Entscheidungsgewalt: Sie können festlegen, was Gruppenmitglieder genau posten dürfen und ob überhaupt.
Nachrichten können vom Admin freigegeben werden
So können die Admins gleich allen Teilnehmern das Schreiben ganz verbieten oder den Mitgliedern der Gruppe nur das Senden von beispielsweise Fotos untersagen, weil diese den Informationsfluss stören könnten. Wenn Gruppenmitglieder dennoch etwas Wichtiges posten wollen, können sie die Message unter der Option “Nachricht an den Admin” direkt an den Gruppenadministrator schicken. Dieser kann dann nach eigenem Ermessen entscheiden, ob der Text, das Foto oder das Video gepostet wird oder nicht.
In der Beta ist vorgesehen, dass der Admin die Einstellungen für die Gruppe nur einmal in 72 Stunden ändern kann. Dies sei allerdings nicht in Stein gemeißelt, denn es könnte durchaus sinnvoll sein, Änderungen innerhalb eines kürzeren Zeitraums vorzunehmen, um beispielsweise die Gruppenaktivitäten während der Nacht zu deaktivieren. Die Funktion wird sowohl in der Android- als auch in der iOS-Version getestet.
WhatsApp-Admin bekommt noch mehr Rechte
Zuvor war bereits bekannt geworden, dass Administratoren einzelnen Nutzern erlauben oder verbieten können, den Namen, das Bild und die Beschreibung der Gruppe zu verändern. Auch soll der Admin wohl bald auch mehrere Mitglieder gleichzeitig aus seiner Gruppe entfernen können. Vor allem für sehr große Gruppen wäre diese Funktion ein echter Vorteil.