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Whats­App: Neue Funk­ti­on soll Stand­ort der Freun­de verraten

Tracken statt texten – zukünftig könnte WhatsApp den Standort der Freunde anzeigen, etwa wenn sie zu spät zum Treffpunkt erscheinen.

Bei Whats­App jagt gera­de ein Update das nächs­te. Jetzt scheint die Chat-App ein wei­te­res Ass im Ärmel zu haben: Zukünf­tig könn­te eine neue Funk­ti­on den Stand­ort der Freun­de ver­ra­ten. Außer­dem soll es bald mög­lich sein, Fotos oder Sta­tus-Nach­rich­ten zu ver­öf­fent­li­chen, die nach 24 Stun­den auto­ma­tisch verschwinden.

Auf den ers­ten Blick erschreckt die neue Funk­ti­on eher: Dass über Whats­App zukünf­tig der Stand­ort von Freun­den gezeigt wer­den soll, wirft erns­te Fra­gen zum Daten­schutz auf. Tat­säch­lich kann hier jedoch gleich Ent­war­nung gege­ben wer­den: Die Funk­ti­on wür­de die Ein­wil­li­gung des Nut­zers vor­aus­set­zen. Und sie funk­tio­niert auch nur dann, wenn sich sowohl die Per­son, die ihren Stand­ort teilt, als auch die, die ihn erfah­ren möch­te, im glei­chen Grup­pen­chat befin­den. Dahin­ter steckt die Grund­idee der neu­en Funk­ti­on: Wur­de im Whats­App Grup­pen­chat ein rea­les Tref­fen ver­ein­bart und erschei­nen nicht alle Per­so­nen am Treff­punkt, kön­nen die War­ten­den über die Stand­ort-Wei­ter­ga­be sehen, wo sich die Nach­züg­ler gera­de befin­den. Dass sich die­se Funk­ti­on bereits in der Test­pha­se befin­det, ließ pcwelt ver­lau­ten und stütz­te sich dabei auf Berich­te von Tes­tern der aktu­el­len Beta-Version.

Jeder Nut­zer kann selbst bestim­men, wie viel Pri­va­tes er preisgibt

Wie aus die­sen Tests wohl her­vor­geht, kann jeder Nut­zer nicht nur selbst bestim­men, ob ande­re sei­nen Sta­tus sehen kön­nen, son­dern auch ein Zeit­fens­ter für die­se Infor­ma­ti­ons­wei­ter­ga­be fest­le­gen – etwa für die Dau­er des Weges zum Treff­punkt. Für die­se Zeit­span­nen wird den Freun­den dann ein Echt­zeit-Track­ing ermög­licht. In der Beta-Ver­si­on will ein wei­te­rer Exper­te noch eine inter­es­san­te Funk­ti­on ent­deckt haben: Nut­zer sol­len zukünf­tig Fotos und Vide­os als Sta­tus-Nach­rich­ten ver­öf­fent­li­chen kön­nen. Die­se wür­den sich, ähn­lich wie bei Snap­chat, nach 24 Stun­den auto­ma­tisch wie­der löschen.

Dass Whats­App der­zeit sei­ne Funk­tio­nen ver­stärkt erwei­tert, zei­gen schon die letz­ten Updates. So ist es seit ver­gan­ge­ner Woche auch mit einem iOS-Betriebs­sys­tem mög­lich, bis zu 30 Bil­der in einem Schwung zu ver­sen­den oder Nach­rich­ten bereits im Off­line-Modus raus­zu­schi­cken – für die tat­säch­li­che Ver­sen­dung braucht es aller­dings wei­ter­hin eine Inter­net­ver­bin­dung. Wann die­se wie­der besteht, über­prüft Whats­App aber nun immer­hin selbst­stän­dig. Eine wei­te­re Funk­ti­on befin­det sich schein­bar in der Pla­nung: Vor einem App-inter­nen Call soll bald ange­zeigt wer­den, wie viel Akku der Gegen­über noch hat.

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