Das ging schnell: Erst vor knapp fünf Monaten präsentierte Vivo ein neues Smartphone – das X21. Jetzt legt der chinesische Hersteller prompt nach und listet das X23 in seinem offiziellen Onlineshop. Mit von der Partie sind eine Dual-Kamera, eine tropfenförminge Mini-Notch und ein In-Display-Fingerscan.
Erst letzte Woche machten erste Gerüchte um ein neues Smartphone aus dem Hause Vivo die Runde. Chinesische Leaker sprachen vom Vivo X23 – ein durchaus spürbares Upgrade zum X21, das Ende März Premiere feierte. Nun tauchte das X23 früher auf, als die Netzgemeinde wohl gedacht hätte. Und das auch noch ganz offiziell. Zumindest auf der chinesischen Vivo-Webseite ist es bereits gelistet und kann bei Interesse vorbestellt werden.
Specs bleiben noch geheim
Viel verrät der Eintrag allerdings nicht. Bilder beweisen: Es gibt eine stark abgespeckte Notch, ein dünnes Kinn, eine rückseitige Dual-Kamera mit AI-Features und einen In-Display-Fingerscanner. Insider gehen zudem von einem 6,4‑Zoll-AMOLED-Display aus.
Was sich im Inneren des Vivo X23 verbirgt, bleibt weiterhin Spekulationssache. Angeblich soll ein Qualcomm Snapdragon 670 oder 710 Chipsatz verbaut sein. Der könne auf 8 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen. Weitere Features sind bislang nicht bekannt und werden wohl erst zum Launch des Geräts preisgegeben.
Vivo spannt C‑Drama-Star ein
Derweil versucht Vivo das Interesse am X23 mit einer Werbekampagne hochzuhalten. In China darf der beliebte chinesische Seifenopern-Darsteller Cai Xukun die Werbetrommel für das X23 rühren. In einem ursprünglich auf Weibo verbreiteten Teaser sieht man den Schauspieler mit dem neuen Smartphone liebäugeln. Die Rückseite ist in knalliges, schimmerndes Magenta getaucht – die Zahl 23 erscheint in dem kurzen Spot in jenem dunklen Violett, das eine weitere Farbvariante des Smartphones darstellt.
Ob Vivo sein X23 so besser an den Mann – oder vielleicht eher an die Frau – bringen will? Tatsächlich scheint sich der Hersteller in seinem Heimatland darauf spezialisiert zu haben, besonders modisch zu erscheinen und damit eine junge, trendbewusste Käuferschicht anzusprechen. Ob diese Strategie auch auf internationalen Märkten wie Amerika oder Europa fruchten könnte? Ungewiss, denn bislang ist nicht bekannt, ob das X23 seinen Weg in die USA oder gar nach Deutschland findet.