Der chinesische Handy-Hersteller Vivo wird sein neues Modell Vivo NEX am 12. Juni in China vorstellen. Das Smartphone soll mit einer ausfahrbaren Selfie-Cam für Furore sorgen. Mit diesem Konzept dürfte ein komplett randloses Gerät entstehen, das ohne Notch auskommt und auf der Vorderseite fast ausschließlich aus Bildschirm besteht.
Kurz vor dem offiziellen Präsentationstermin am 12. Juni hat der chinesische Smartphone-Hersteller und WM-Sponsor Vivo anhand eines offiziellen Werbeposters durchblicken lassen, dass das neue Modell Vivo NEX mit einer ausfahrbaren Selfie-Kamera bestückt sein wird. Das berichten GSMARENA und andere Webseiten. Dieses Design soll ein nahezu komplett randloses Smartphone möglich machen, das ohne Notch auskommt und auf der Vorderseite fast ausschließlich aus Bildschirm besteht.
Nach den Berichten wird die Selfiekamera trotz der Zeit, die sie zum senkrechten Ausfahren benötigt, in weniger als einer Sekunde einsatzbereit sein. Die Cam soll darüber hinaus mit acht Megapixel auflösen und mit einigen Highlights aufwarten, unter anderem dürften AI-Features mit an Bord sein.
Vivo NEX basiert wohl auf APEX-Konzept-Phone
Als Grundlage für die Entwicklung des Vivo NEX dient offenbar das APEX-Konzept-Phone, das die Chinesen bereits offiziell vorgestellt hatten. Bei diesem Modell war von einer Screen-to-Body-Ratio von 98 Prozent die Rede. Zum Vergleich: Das Apple iPhone X kommt nur auf gut 81 Prozent.
Weitere Highlights: Im OLED-Großdisplay mit FullHD+-Auflösung ist ein In-Display-Sensor verbaut, der den Fingerabdruck scannt. Auf Lautsprecherausgänge hat Vivo komplett verzichtet, der Bildschirm selbst soll für Sound sorgen.
Früheren Gerüchten zufolge soll das Vivo NEX in drei Varianten erscheinen: Die Sparversion, die unter dem Namen NEX S auf den Markt kommen könnte, soll mit dem Snapdragon-710-Prozessor ausgestattet werden, ebenso wie das NEX A. Das Top-Modell dürfte hingegen mit dem Snapdragon 845 laufen. Alle drei Versionen bekommen einen USB-C-Anschluss spendiert.
Während die High-End-Variante umgerechnet knapp 950 Euro kosten soll, wird das Mittelklassemodell mit etwa 650 Euro zu Buche schlagen. Über den Preis der Sparversion wurde noch nichts gemutmaßt.