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Smartphones

Vivo Apex kommt mit aus­fahr­ba­rer Kame­ra und Fin­ger­ab­druck­sen­sor im Screen

Beim Vivo Apex handelt es sich noch um ein Konzept-Smartphone.

Fast alle gro­ßen Smart­phone-Her­stel­ler haben den Dis­play-Rän­dern den Kampf ange­sagt. Das, was Vivo da beim MWC 2018 prä­sen­tier­te, ging aber noch einen Schritt wei­ter als alles, was wir bis­her gese­hen haben. In das Kon­zept-Smart­phone Vivo Apex ließ der chi­ne­si­sche Her­stel­ler gleich meh­re­re neue Tech­no­lo­gien ein­flie­ßen und konn­te die Bild­schirm­rän­der so fast voll­stän­dig verbannen.

Die seit­li­chen Dis­play-Rän­der sind bei vie­len Smart­phones bereits kaum noch zu sehen und auch die Leis­ten über und unter dem Bild­schirm wer­den immer schma­ler. Eine Gren­ze setz­te dem Schlank­heits­wahn für die Umran­dun­gen aber bis­her noch die Front­ka­me­ra für Sel­fies. Mal wur­de sie mal am unte­ren Rand unter­ge­bracht, Mal fass­te der Her­stel­ler sie mal zusam­men mit Sen­so­ren und Tele­fon­laut­spre­cher in einer klei­nen Insel zusam­men, die in das Dis­play hin­ein­ragt. Beim Vivo Apex ist alles anders.

Eine Kame­ra wie ein Periskop

Die Sel­fie-Kame­ra hat Vivo bei sei­nem Kon­zept-Smart­phone in einem beweg­li­chen Bau­teil unter­ge­bracht, das auf Knopf­druck aus dem obe­ren Rand aus­fährt. Wie The Ver­ge berich­tet, dau­ert es etwa 0,8 Sekun­den, bis das klei­ne Peri­skop bereit ist, um ein Foto von euch zu knip­sen. Aber auch für den Laut­spre­cher, an den ihr beim Tele­fo­nie­ren euer Ohr hal­tet, hat sich der Her­stel­ler etwas ein­fal­len lassen.

Das Vivo Apex besitzt weder auf der Vor­der­sei­te noch am Rand oder hin­ten eine Laut­spre­cher­öff­nung. Statt­des­sen erzeugt das Smart­phone Sound, indem das gan­ze Dis­play in Vibra­ti­on ver­setzt wird. The Ver­ge zufol­ge sei die Audio­aus­ga­be beim Tele­fo­nie­ren zwar nicht preis­ver­däch­tig, aber abso­lut brauchbar.

Das Bes­te steckt im Bildschirm

Die Mei­nun­gen dar­über, wo ein Fin­ger­ab­druck­sen­sor beim Smart­phone unter­ge­bracht sein soll­te, gehen weit aus­ein­an­der. Sol­len die Bild­schirm­rän­der aber mög­lichst ver­schwin­den, blei­ben nicht mehr vie­le Mög­lich­kei­ten. Beim Vivo Apex liegt der Sen­sor weder auf der Rück­sei­te noch im Rah­men ver­bor­gen, und Vivo hat das Bau­teil auch nicht zuguns­ten einer Gesichts- oder Iri­ser­ken­nung ganz ver­schwin­den las­sen. Statt­des­sen dient ein Bereich, der fast die Hälf­te des Bild­schirms ein­nimmt, als Fin­ger­ab­druck­sen­sor. Hal­tet ihr einen Fin­ger auf das Dis­play, leuch­tet es an der Stel­le auf und das Gerät wird ent­sperrt. Zwar arbei­tet die Tech­nik noch nicht so schnell wie manch ande­rer Fin­ger­ab­druck­sen­sor, doch kann hier sicher­lich noch nach­ge­bes­sert werden.

Vivo zufol­ge soll das Kon­zept-Smart­phone in die­ser Form nicht in den Han­del kom­men. Den­noch ist es mehr als nur wahr­schein­lich, dass die­ser und ande­re Her­stel­ler zumin­dest eini­ge der Lösun­gen im Vivo Apex für ande­re Smart­phones auf­grei­fen werden.

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