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Vive Focus: HTC stellt neu­es Stan­da­lo­ne-VR-Head­set vor

Die HTC Vive Focus kommt ganz ohne Kabel aus.

Daten­bril­le mit Smart­phone-Chip: HTC hat mit der Vive Focus ein Stan­da­lo­ne-Head­set vor­ge­stellt, das ganz ohne Kabel aus­kommt. Gleich­zei­tig gibt das Unter­neh­men bekannt, dass man kein neu­es Day­d­ream View für Goog­le herstelle.

Auf der offi­zi­el­len Web­sei­te der HTC Vive Focus sind bereits ers­te Bil­der der neu­en Hard­ware zu sehen. Da das Head­set nicht wie das Schwes­ter­mo­dell Vive ver­ka­belt ist, konn­ten sich die Desi­gner offen­bar aus­to­ben und prä­sen­tie­ren ein deut­lich schnit­ti­ge­res Äuße­res. Ers­te Details zur Hard­ware fin­den sich auf der Web­sei­te eben­falls, wenn­gleich auch nur weni­ge Rah­men­da­ten: So dient ein Snapd­ra­gon 835 als Herz­stück, wie es auch bei aktu­el­len Top-Smart­phones der Fall ist, etwa bei der US-Ver­si­on des Sam­sung Gala­xy S8.

Snapd­ra­gon 835, AMO­LED-Dis­play und Positionstracking

Beim Dis­play setzt HTC auf AMO­LED-Tech­no­lo­gie. Das ver­heißt leuch­ten­de Far­ben und exzel­len­te Schwarz­wer­te. Über die Auf­lö­sung schwei­gen sich die Macher bis­lang aber aus. 4K ist für ein Stan­da­lo­ne-Head­set wie die HTC Vive Focus aber noch unwahr­schein­lich. Dank inte­grier­ter Sen­so­ren beherrscht die Daten­bril­le aber Posi­ti­ons­track­ing inner­halb der unmit­tel­ba­ren Umge­bung. Extra-Hard­ware ist dafür nicht erfor­der­lich. Die Vive erfor­dert dazu noch den Auf­bau von sepa­ra­ten Sensoren.

Die Navi­ga­ti­on durch Menüs und Co. erfolgt mit­tels einer bei­gele­ten Fern­be­die­nung. Wei­te­re Hard­ware-Spe­zi­fi­ka­tio­nen nennt der Her­stel­ler aber noch nicht. Offen bleibt auch, wie viel das Gerät zum Release kos­ten soll. Vor­erst ist das Vive Focus zudem nur für den chi­ne­si­schen Markt ange­kün­digt. Plä­ne hin­sicht­lich einer Ver­öf­fent­li­chung in den USA oder Euro­pa nennt HTC nicht. Gleich­zei­tig gab das Unter­neh­men bekannt, dass man nicht mehr an einem Stan­da­lo­ne-Day­d­ream-View-Head­set arbeite.

Goo­gles Vize­chef der VR-Spar­te, Clay Bavor, twit­ter­te unter­des­sen, dass er ein Vor­se­ri­en­mo­dell eines Stan­da­lo­ne-Head­sets für Day­d­ream von Leno­vo nut­ze. Nähe­re Infor­ma­tio­nen sol­len fol­gen. Wie es scheint, hat Goog­le also einen ande­ren Part­ner gefun­den, um sei­ne eige­ne VR-Platt­form Day­d­ream mit pas­sen­der Hard­ware zu unterstützen.

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