Kinder haben ihre helle Freude daran, sich an Ostern auf die Suche nach bunten Eiern in Garten oder Wohnung zu begeben. Den Programmierern macht es dagegen mehr Spaß, so manches Easter Egg in Software, Spielen, Browsern oder Webseiten zu verstecken – das ganze Jahr über. Wir stellen Ihnen zu Ostern ein paar gut getarnte Überraschungen vor, die sich in YouTube, Google & Co. verbergen.
1. Spielspaß mit diesen Easter Eggs in der Google-Suche
Vor allem für Kinder bedeutet Ostern jede Menge Spiel und Spaß. Aber auch Sie müssen nicht leer ausgehen. Zum kurzweiligen Abschalten zwischen Verwandtenbesuch, Osteressen und Eiersuche haben die Programmierer von Google ein paar Spieleklassiker in der Websuche versteckt, die Sie ganz leicht aufrufen können. Geben Sie einfach “Solitaire” in das Google-Suchfeld ein und mit einem Klick auf “Zum Spielen klicken” können Sie den Karten-Klassiker im Browser starten. Ebenso funktioniert das, wenn Sie “Tic Tac Toe” in das Suchfeld eintippen. Das Spiel ist auch als “Drei gewinnt” bekannt und lässt sich nach Eingabe des Namens ebenfalls online – gegen Google – spielen.
Ein bisschen mehr Spiele-Action bekommen Sie, wenn Sie oben im Browser google.com/pacman als Domain eintippen. Darüber können Sie nämlich Pac-Man im Browser steuern und wie im klassischen Arcade-Game beim Verspeisen kleiner gelber Kugeln und auf der Flucht vor den Geistern helfen.
Bonus: Geben Sie doch mal “Super Mario Bros” in die Google-Websuche ein. Rechts im Knowledge Graph erscheint die berühmte blinkende Fragezeichen-Box aus den Super-Mario-Spielen. Haben Sie die Muße, 50 Mal darauf zu klicken? Dann springen nicht nur Münzen aus der Box, sondern Ihnen wird noch ein kleines Extra-Feature präsentiert.
2. Bei diesen Easter Eggs von Google geht es auf dem Bildschirm drunter und drüber
An Ostern geht es ja bekanntlich in vielen Haushalten etwas turbulenter zu. Falls Sie dennoch die Langeweile überkommen sollte, gibt es ein paar versteckte Easter Eggs von Google, die es auf Ihrem Bildschirm drunter und drüber gehen lassen. Mit der Eingabe der Wörter “Zerg Rush”, angelehnt an das Strategiespiel “StarCraft”, ins Google-Suchfeld erreichen Sie, dass Ihre Suchergebnisse auf dem Bildschirm von allen Seiten durch rote und gelbe “o“s angegriffen werden. Wenn Sie nicht intervenieren und sie durch Klicks mit der linken Maustaste abschießen, zerstören die wild gewordenen Buchstaben die gesamten Suchergebnisse – aber nur, bis Sie einen neuen Begriff eintippen.
Auch das Eingeben des Befehls “Do a Barrel Roll” in die Google-Suche erzielt einen witzigen Effekt: Der Bildschirm schlägt plötzlich Purzelbäume. Mit dem Wort “Askew” wiederum gerät der Screen in Schieflage. Google wird doch nicht etwa heimlich getrunken haben?
Einige andere Easter Eggs finden Sie nur, wenn Sie bestimmte Begriffe direkt auf www.google.de ins Suchfeld eintippen und dann den rechten Button “Auf gut Glück” anklicken. Die Wörter “Google Sphere” verwandeln den Bildschirm in eine Wolke aus wabernden Buchstaben, der Name “Google” rückwärts eingegeben, also “elgooG”, stellt die Seite des Suchmaschinen-Riesen in Spiegelschrift dar.
3. Mit diesen Easter Eggs entdecken Sie die Welt bei Google Maps anders
Ostern ist auch immer eine beliebte Reisezeit. Doch selbst wenn Sie es nicht in die Ferne geschafft haben, können Sie mit Google Maps die Welt erkunden. Und Dank einiger Easter Eggs sehen Sie den Kartendienst vielleicht noch einmal von einer ganz neuen Seite. Lassen Sie sich zum Beispiel einmal Hawaii bei Google Maps anzeigen. Wenn Sie nun das orangefarbene Street-View-Männchen zu einem bestimmten Ort im 50. US-amerikanischen Bundesstaat ziehen wollen, zeigt es sich in einem anderen Look und trägt Badeshorts und Surfbrett oder verwandelt sich in eine Nixe.
Im verwunschenen Großbritannien werden Ihnen bei der Routenplanung einige außergewöhnliche Transportmittel angeboten. Suchen Sie einen Weg, um vom unteren Ende des berühmten See Loch Ness zum oberen Ende zu gelangen, zeigt Ihnen Google Maps das Transportmittel Loch Ness Monster an. Und wenn Google der Überzeugung ist, dann muss Nessie doch existieren, oder? Die Waliser halten es dagegen eher mit Drachen. Als Transportmittel zwischen den beiden Bergen Snowdon und Brecon Beacons spuckt Google keine andere Reisemöglichkeit aus, als einen Drachen zu besteigen.
4. Easter Eggs bringen YouTube zum Tanzen
Entweder tanzen Sie während der Feiertage ums Osterfeuer oder Sie bringen einfach das Videoportal YouTube zum Tanzen. Und wie könnte das besser gehen als mit dem Song “Harlem Shake”? Geben Sie bei der YouTube-Suche einfach mal “Do the Harlem Shake” ein und warten Sie ab, was passiert. Wer weniger Zappeltanz und Popmusik und stattdessen mehr “Star Wars” möchte, kann stattdessen auch “Use the force, Luke” schreiben. Die Macht setzt die Elemente der Webseite in Bewegung.
5. Roboter-Nachrichten bei Mozilla Firefox
Letzendlich ist das Osterfest doch ein religiöses Fest, an dem die Auferstehung von Jesus Christi gefeiert wird. So steht es zumindest in der Bibel. Wenn Sie im Webbrowser Mozilla Firefox “about:mozilla” oben in die Adresszeile eingeben, gelangen Sie zu einer Art Manifest, das in seiner Aufmachung stark an die Bibel und ähnliche Glaubensbekenntnisse erinnert. Das ist Ihnen noch nicht agnostisch genug? Dann versuchen Sie es mit “about:robots” und Firefox zeigt Ihnen eine Botschaft, die suggeriert, dass die Roboter unter uns sind. Aber keine Angst: Sie kommen in Frieden!