Smartphones

UPDATED weekly: Sam­sung packt end­lich sein neu­es Flagg­schiff aus, Apple spen­diert Soft­ware-Updates und der Android-Urva­ter ver­spricht neu­es Smartphone

Jede Woche geschehen interessante Dinge in der Technik-Welt. Es ist schwer, da den Überblick zu behalten. UPDATED fasst daher die wichtigsten News kompakt zusammen.

Dino­sau­ri­er und Astro­nau­ten, stol­ze Väter, groß­ar­ti­ge Come­backs, Ver­lust­sor­gen – die Tech­nik­welt war in die­ser Woche sicher­lich vie­les, nur nicht lang­wei­lig. Sam­sung pack­te sein neu­es Flagg­schiff aus, Apple ver­teil­te flei­ßig Updates, ein Start-up legt ein alt­be­kann­tes Smart­phone neu auf und Android-Vater Andy Rubin twit­ter­te ein Bild sei­nes neu­en Babys. Hier haben wir die wich­tigs­ten Punk­te noch ein­mal für Sie zusam­men­ge­fasst und, damit es auch bei uns nicht lang­wei­lig wird, noch eini­ge Neu­ig­kei­ten hinzugefügt.

Fan­cy Loca­ti­on? Check. Trom­mel­wir­bel? Check. Aus­rei­chend Super­la­ti­ve in der Ankün­di­gung? Auch Check. Sam­sung hat zur Vor­stel­lung sei­nes neu­en Flagg­schif­fes jeden­falls nicht am fal­schen Ende gespart: Spek­ta­ku­lä­re Bil­der von Dino­sau­ri­ern zei­gen, wo man die bis­he­ri­gen Smart­phones ein­ord­net – ein Astro­naut sym­bo­li­siert, wie das neue Gala­xy “Gren­zen über­schrei­ten soll”. Wenn es also über­haupt etwas aus­zu­set­zen gab, dann höchs­tens, dass es auf­grund der vie­len Leaks nun gar nichts Neu­es mehr vor­zu­stel­len gab. Macht aber nichts, schließ­lich zählt am Ende doch nur das Ergeb­nis, und das kann sich im Fal­le des Sam­sung Gala­xy S8 ja tat­säch­lich sehen las­sen: Rie­sen­bild­schirm, der nahe­zu ohne Rän­der daher kommt, Iris-Scan­ner als Sicher­heits­funk­ti­on, 12 Mega­pi­xel-Kame­ra, High­speed-Pro­zes­sor und ein leis­tungs­star­ker Akku. Außer­dem ist das neue Schmuck­stück was­ser­dicht, lässt sich kabel­los laden und hat als ers­tes Sam­sung-Smart­phone auch den fröh­lich plap­pern­den Sprach­as­sis­ten­ten Bix­by an Board. Der spricht der­zeit zwar nur Korea­nisch, Chi­ne­sisch und Eng­lisch, Deutsch lernt er aber sicher­lich auch bald.

Und wäh­rend das Kon­fet­ti von der Sam­sung-Prä­sen­ta­ti­on noch zusam­men­ge­fegt wird, kün­digt sich schon der nächs­te Knül­ler an: Android-Papa Andrew Rubin bas­telt näm­lich auch gera­de an einem neu­en Smart­phone. Ob er für Hard­ware ein eben­so glück­li­ches Händ­chen wie für Soft­ware hat, wird sich zei­gen. Er selbst gab jeden­falls schon einen klei­nen Vor­ge­schmack auf sein neu­es Baby und twit­ter­te ein Foto. Viel zu sehen ist dar­auf lei­der noch nicht, ledig­lich eine Ecke vom Smart­phone lässt sich aus­ma­chen. Dar­auf zu erken­nen sind aber immer­hin ein eben­falls bei­na­he rah­men­lo­ses Design und die typi­schen Android-Icons aus der obe­ren Benach­rich­ti­gungs­leis­te. Rubin schreibt dazu: “Ich bin wirk­lich gespannt, wie es sich wei­ter­ent­wi­ckelt. Ich hof­fe, es bald in den Hän­den meh­re­rer Men­schen zu sehen”. Wir auch, Andy, wir auch!

Updates für alle – Apple in Spendierlaune

Bis es auch von Apple wie­der neue Hard­ware gibt, dau­ert es zwar noch ein biss­chen, die War­te­zeit ver­sü­ßen die Kali­for­ni­er aber mit neu­er Soft­ware – und zwar für (fast) alle. iOS 10.3 bringt ein neu­es Daten­sys­tem auf iPads und iPho­nes, wel­ches bei den meis­ten Nut­zern teil­wei­se bis zu 3 GB Sys­tem­spei­cher frei­gibt. Neben­bei wer­den noch ein paar Sicher­heits­lü­cken gestopft, und Air­Pod-User bekom­men ein ganz beson­de­res Geschenk: Die neue Soft­ware ent­hält eine Such­funk­ti­on für die klei­nen Kopf­hö­rer. Wer Apple auch am Hand­ge­lenk trägt, kann sich über die wat­chOS Ver­si­on 3.2 freu­en, die unter ande­rem dafür sorgt, dass die smar­te Uhr im Kino ruhig bleibt. Und last but not least bekommt auch die klei­ne Box neben dem hei­mi­schen Fern­se­her ein Update, zumin­dest wenn auch die­se aus dem Hau­se Apple stammt: tvOS läuft nun in der Ver­si­on 10.2 und erlaubt eine bes­se­re Handhabung.

Für ein etwas ande­res Update sorgt der­zeit ein bri­ti­sches Start-up. Hier scheint die Devi­se: War­um immer nur nach vor­ne bli­cken, wenn das Gute doch viel­leicht in der Ver­gan­gen­heit liegt? Klingt im ers­ten Augen­blick viel­leicht nicht nach einem guten Kon­zept, wenn es um Tech­nik geht. Wer will schon wie­der mit einem 56k-Modem ins Inter­net gehen oder eine Anten­ne aus sei­nem Han­dy pulen, bevor er einen Anruf anneh­men kann? Wohl nie­mand. Etwas anders sieht das Gan­ze hin­ge­gen bei phy­si­schen Tas­ten von Mobil­te­le­fo­nen aus. Hier scheint es der­zeit ein regel­rech­tes Revi­val zu geben. War­um also nicht ein­fach eines der ältes­ten wie­der­be­le­ben, dach­te sich das Start-up Khi­ron-Sig­ma und bau­te nicht etwa das ers­te iPho­ne, son­dern den Nokia Com­mu­ni­ca­tor wie­der zusam­men. Denn das ers­te Büro für die Hosen­ta­sche gab es schon zehn Jah­re, bevor Ste­ve Jobs die Büh­ne mit sei­ner – trotz­dem revo­lu­tio­nä­ren – Erfin­dung, dem iPho­ne, betrat. So rich­tig wie ein Smart­phone sah der Com­mu­ni­ca­tor aber ohne­hin nicht aus. Er glich eher einem Mini-Com­pu­ter und soll auch jetzt wie­der so aus­se­hen. Wäh­rend er damals aber noch Faxe ver­schick­te, soll er nun mit der neu­es­ten Tech­nik und Win­dows 10 aus­ge­stat­tet werden.

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All­tags­er­leich­te­rung oder Ret­ter in der Not – Neu­es aus der Technikwelt

Tech­nik soll ja in ers­ter Linie eines: Das Leben leich­ter machen. Manch­mal lösen sie dabei auch Pro­ble­me, von denen wir gar nicht wuss­ten, dass wir sie haben. Etwa auf ein White­board zu schrei­ben. Wer das nicht so gern macht, kann sich hier des iBoard­bot bedie­nen. Ähn­lich wie bei einem Laser­dru­cker huscht hier ein ech­ter Text­mar­ker über eine Tafel und schreibt und malt alles, womit man ihn vor­her mit­tels der dazu­ge­hö­ri­gen App beauf­tragt hat. Das Schö­ne: Alle Buch­sta­ben wer­den gleich groß geschrie­ben und fan­gen nicht rie­sig an, um dann zum Ende des Wor­tes hin anein­an­der gequetscht zu wer­den. Das Pro­blem kennt der ein oder ande­re viel­leicht. Das Kick­star­ter-Pro­jekt ist der­zeit noch in der Finanzierungsphase.

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Und noch eine Erfin­dung wol­len wir Ihnen auf kei­nen Fall vor­ent­hal­ten: NOPE. Dabei han­delt es sich um eine Erwei­te­rung für den Goog­le Chro­me Desk­top-Brow­ser, die uns vor ner­vi­gen Kol­le­gen schüt­zen soll. Den Plau­der­ta­schen, Tratsch­tan­ten und wie sie alle hei­ßen – mit NOPE wird man sie los. Ein­fach, schnell und sogar nett. Das Prin­zip ist eigent­lich ganz ein­fach: Ein­mal instal­liert, füt­tert man das Pro­gramm mit der Num­mer sei­nes Arbeits­te­le­fons, dar­auf­hin erscheint ein klei­ner But­ton im Brow­ser­fens­ter. Nun muss man im Fall der Fäl­le — also wenn der Kol­le­ge gera­de sehr weit aus­holt, um lang und breit von sei­ner Toma­ten­zucht zu erzäh­len — nur unauf­fäl­lig besag­ten But­ton kli­cken und schon klin­gelt das eige­ne Tele­fon. Hier hilft eine auto­ma­ti­sche Stim­me durch den Rest des Manö­vers: Man soll etwa lachen, mit den Augen rol­len und etwas sagen wie “natür­lich habe ich Zeit, wo brennt es denn?”. Bis dahin soll­te der Kol­le­ge dann wie­der an sei­nen eige­nen Schreib­tisch zurück­ge­kehrt sein.

Für alles hat man ja nun ein­mal kei­ne Zeit. Und das will man ja auch nicht. Außer natür­lich, man mag gern Toma­ten. Wer übri­gens in der ver­gan­ge­nen Woche zu viel abge­lenkt war und noch gar nicht dazu gekom­men ist, sich das so groß ange­prie­se­ne neue Sam­sung-Smart­phone wirk­lich anzu­schau­en, für den haben wir hier noch ein­mal den Live-Stream zum Anschau­en. Und apro­pos Zeit: So rich­tig was zu sehen gibt es erst ab Minu­te 15:37. Vor­spu­len ist erlaubt.

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