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Smartphones

Ultra Acces­so­ry Con­nec­tor: Apple tes­tet wei­te­ren Steckertyp

Apples Lightning-Anschluss bekommt keine Konkurrenz vom Ultra Accessory Connector (UAC).

Light­ning-Port, USB‑C, feh­len­de Klin­ken­buch­se und nun auch noch Ultra Acces­so­ry Con­nec­tor (UAC)? Apple plant offen­bar wie­der Neu­es für die Anschlüs­se sei­ner Gerä­te. Jetzt will das Unter­neh­men einen wei­te­ren Ste­cker­typ in sein Lizenz­pro­gramm “Made for iPho­ne” (MFi) auf­zu­neh­men – und sorg­te damit zwi­schen­zeit­lich für Ver­wir­rung. Doch der UAC ist kei­nes­falls neu, nur sein Name. Er soll auch nicht den Light­ning-Anschluss erset­zen, son­dern Zube­hör­her­stel­lern mehr Frei­hei­ten bieten. 

In dem Gewirr unter­schied­li­cher Ste­cker und Anschlüs­se ist es nicht leicht, den Über­blick zu behal­ten. Zudem schmeck­te App­les Ent­schei­dung, die Klin­ken­buch­se am iPho­ne 7 weg­zu­las­sen und das neue Mac­Book Pro nur mit USB-C-Anschlüs­sen aus­zu­stat­ten, nicht jedem. Und so sorg­te die Nach­richt, dass die Kali­for­ni­er einen omi­nö­sen Anschluss­typ namens Ultra Acces­so­ry Con­nec­tor (UAC) in ihr Lizenz­pro­gramm “Made for iPho­ne” (MFi) auf­ge­nom­men hät­ten, zwi­schen­zeit­lich für Auf­re­gung. Bei 9to5Mac wur­de sich gar dar­um gesorgt, dass die erst 2012 ein­ge­führ­te Light­ning-Schnitt­stel­le wei­chen müsse.

App­les UAC ist ein neu­er alter Anschlusstyp

Aber alles halb so wild: Denn Apple hat dem Kind nur einen neu­en Namen gege­ben. Der Ultra Acces­so­ry Con­nec­tor ist bereits auf dem Markt – unter ande­rem für Digi­tal­ka­me­ras – und wird von Mit­su­mi unter dem Namen Mini Ultra Con­nec­tor geführt, bei Nikon heißt er UC-E6. Der Kon­zern aus Cup­er­ti­no nennt den Anschluss nun eben Ultra Acces­so­ry Con­nec­tor. Die­ser soll mit 2,05 x 4,85 Mil­li­me­tern dün­ner und schma­ler sein als Light­ning oder USB‑C, eine Ähn­lich­keit zum Ultra-Mini-USB-Port lässt sich nicht leugnen.

Gegen­über Ars Tech­ni­ca erklär­te Apple, dass das Unter­neh­men den UAC auf Nach­fra­ge von Zube­hör­her­stel­lern ins “Made for iPhone”-Programm auf­neh­men wer­de. Die­se erhal­ten damit mehr Fle­xi­bi­li­tät, etwa bei der Pro­duk­ti­on von Kopf­hö­rern. Denn der Anschluss soll es den Her­stel­lern ermög­li­chen, den Platz im Gerä­te­inne­ren bes­ser für wei­te­re Elek­tro­nik zu nut­zen. Durch ent­spre­chen­de Kabel ist die UAC-Schnitt­stel­le dann mit Light­ning, USB‑C oder auch dem 3,5‑Millimeter-Klinkenanschluss kompatibel.

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