In welcher Reihenfolge belegt man einen Burger? Diese Frage erhitzt nach wie vor die Gemüter im Netz. Jetzt gibt auch Snapchat seinen Senf, oder besser: seinen Ketchup dazu. Doch der tanzende Burger des Instant-Messenger macht die Sache erst recht kompliziert.
Also wie jetzt? Untere Brötchenhälfte, darüber Salat, Fleisch-Patty, Käse und Tomate? So lautet die korrekte Burger-Anordnung beim entsprechenden Apple-Emoji. Oder doch der Käse unten, dann Patty, Tomate und Salat? So finden es die Designer des Google-Emojis offenbar leckerer. Apple oder Google – wer ist der wahre Burger-Meister? Diese Frage wird auf Twitter so heiß und fettig diskutiert, dass zuletzt sogar der Google-Chef Sundar Pichai mitmischte.
Macht sich Snapchat über Apple und Google lustig?
Da dürfen wir als Könige der Filter und Emojis nicht fehlen, dachte man sich offenbar bei Snapchat. Und lässt per AR-Filter einen eigenen Burger auftreten, wo immer einen der virtuelle Fast-Food-Hunger packt. Zum Beispiel in den eigenen vier Wänden, wie ein Tweet der TechCrunch-Redakteurin Jordan Crook beweist:
Und auf welche Seite schlagen sich die Burger-Brater von Snapchat? Auf keine von beiden. Im Gegenteil: Der Snapchat-Burger macht die Verwirrung komplett. Denn er kommt mit zwei Pattys daher. Dazwischen Käse mit Tomate obendrauf wie beim Apple-Modell, direkt unter dem Brötchendeckel aber mit Salatblatt, wie es Google favorisiert. Fast scheint es, als wolle der AR-Burger auf den gespannten Nerven der Emoji-Kontrahenten förmlich herumtanzen. Das Lächeln des Fast Foods wirkt da geradezu hämisch. Oder ist alles nur reiner Zufall und die Snapchatter hatten den AR-Filter schon vor der aktuellen Debatte in patty … äh, in petto?
Und was kommt als Nächstes? McDonalds und Burger King treten als Schlichter auf? US-Universitäten untersuchen Für und Wider der verschiedenen Belegungs-Anordnungen? Die UNO erlässt eine Burger-Resolution? Und was gehört eigentlich alles in den voll korrekten Döner?