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Smartphones

Spo­ti­fy Free: Wird das kos­ten­lo­se Strea­ming-Ange­bot erweitert?

Welche Optionen aus der Bezahlversion stehen bald auch in der kostenlosen Variante zur Verfügung?

Leich­te­rer Zugriff auf Play­lists und mehr Kon­trol­le über die Song­aus­wahl – mit die­sen Fea­tures aus der Bezahl­ver­si­on will Spo­ti­fy sein kos­ten­lo­ses Strea­ming-Ange­bot offen­bar attrak­ti­ver machen. Kommt das Update bei einem Event in zwei Wochen in New York?

Spo­ti­fy oder Apple Music? Im Kampf der bei­den Strea­ming-Gigan­ten könn­te schon bald eine neue Run­de ein­ge­läu­tet wer­den. Laut einem Bericht des US-Nach­rich­ten­diens­tes Bloom­berg wol­len die schwe­di­schen Markt­füh­rer ihre Posi­ti­on mit einem Update für ihr Ange­bot Spo­ti­fy Free wei­ter aus­bau­en. Eine sol­che kos­ten­lo­se Vari­an­te hat die Kon­kur­renz aus Cup­er­ti­no nicht zu bie­ten, dort setzt man statt­des­sen wie üblich auf das Zusam­men­spiel aller Kom­po­nen­ten im Apple-Ökosystem.

Spo­ti­fy peilt das Ziel von 200 Mil­lio­nen Usern an

Auch Spo­ti­fy ist auf die Bezahl­ver­si­on ange­wie­sen, mit der mehr als 90 Pro­zent des Umsat­zes (über vier Mil­li­ar­den Euro im Jahr 2017) erzielt wer­den. Doch das Pre­mi­um-Abo (das der­zeit für monat­lich 9,99 Euro zu haben ist) nutz­ten Ende des ver­gan­ge­nen Jah­res nur rund 71 Mil­lio­nen der ins­ge­samt 157 Mil­lio­nen Spo­ti­fy-Kun­den. Bei­de Zah­len will der schwe­di­sche Kon­zern jetzt in die Höhe trei­ben: Bis Ende des Jah­res soll die 200-Mil­lio­nen-User-Gren­ze geknackt wer­den, davon sol­len 96 Mil­lio­nen Pre­mi­um-Kun­den sein.

Das Update für Spo­ti­fy Free dürf­te mit die­sen Zie­len zusam­men­hän­gen. Denn je attrak­ti­ver das kos­ten­lo­se Ange­bot, des­to mehr mög­li­che Test-Ein­stei­ger, von denen dann mög­lichst vie­le auf die wer­be­freie Ver­si­on umstei­gen sollen.

Was ver­rät Spo­ti­fy beim Event in New York?

Die Musik­in­dus­trie dürf­te von den Update-Plä­nen nicht begeis­tert sein, kri­ti­sie­ren sie Spo­ti­fy doch schon seit Län­ge­rem für das Gra­tis-Strea­ming. Im ver­gan­ge­nen Jahr erreich­ten die Labels einen Teil­erfolg, als sie sich mit Spo­ti­fy dar­auf einig­ten, Neu­erschei­nun­gen von Künst­lern erst mit Ver­spä­tung für die Gra­tis-Ver­si­on frei­zu­ge­ben und zunächst nur in der Pre­mi­um-Vari­an­te anzubieten.

Gut mög­lich, dass die Schwe­den schon in zwei Wochen bekannt geben, was genau man mit Spo­ti­fy Free vor­hat. Denn für den 24. April hat der Strea­ming­dienst zu einem Event nach New York gela­den. Viel­leicht erblickt dann auch der eige­ne Smart Spea­k­er, über den die Gerüch­te­kü­che bro­delt, das Licht der Öffentlichkeit.

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