Ganz entspannt mit dem Skateboard zur Arbeit rollen, vorbei an den Staus und überfüllten Bussen. Doch wer nicht schon als Kind in der Halfpipe heimisch war, wird auch heute kaum auf einem Holzbrett mit vier Rädern über den Bürgersteig rollen. Dass will Walnutt ändern. Das Crowdfunding-Projekt hat ein smartes Skateboard erfunden, das sich dem eigenen Fahrstil anpasst und automatisch bremst: Spectra.
“Wer laufen kann, kann auch Spectra fahren”, das versprechen Walnutt, die Macher des smarten Skateboards. Statt wackelig auf den vier Rädern über den Asphalt zu rollen, sollen selbst Anfänger mit dem Spectra sicher an ihr Ziel gelangen. Dabei behilflich ist zum einen die sogenannte 3D-Control. Berührungssensible Teile des Skateboard-Decks registrieren Gewichtsverlagerungen und sorgen so für mehr oder weniger Geschwindigkeit, bergab wird die Geschwindigkeit automatisch gedrosselt. Mithilfe von künstlicher Intelligenz lernt das Board mit der Zeit und passt sich immer besser dem Fahrstil des Skaters an. Zusätzlich kann auch mit einer App gesteuert werden.
43 Zentimeter lang und fast 20 km/h schnell
Auch das lästige Abstoßen vom Boden wird bei Spectra nicht mehr nötig sein: Das Skateboard wird von einem Akku angetrieben. 90 Minuten am Stück kann so durch die Straßen gerollt werden. Und wenn es dunkel wird, dann sorgen LED-Lichter am Brett für zusätzliche Sicherheit. Das Crowdfunding Projekt kann auf der Plattform Indigogo noch unterstützt werden. Das Finanzierungsziel ist bereits erreicht, die Auslieferung soll ab September dieses Jahres starten. Die günstigste Version des Skateboards, das Spectra Mini ist ab 299 US-Dollar erhältlich. Es ist nur 43 Zentimeter lang und wiegt 3,5 Kilo. Die Versionen Spectra Pro, Advanced und Silver sind etwas teurer und bieten ein Plus an Materialien, Größe, Akkulaufzeit und Geschwindigkeit.