Der Erfinder Daniel Swiss stand vor einiger Zeit vor dem Problem, keine einfache Überwachungskamera mit integriertem Akku für sein Anwesen zu finden. Folglich entwickelte er LightCam, eine smarte Mischung aus Glühbirne und IP-Kamera.
LightCam wird in eine gewöhnliche Fassung für eine Glühbirne geschraubt, dann die integrierte Kamera aus- und mittels der zugehörigen App eingerichtet. Dass es sich bei dem Gadget um eine Überwachungskamera handelt, ist für den Betrachter kaum zu erkennen, wie aus einem Bericht von Digital Trends hervorgeht.
Einrichtung per App
Die Idee für LightCam kam Swiss bei der Suche nach einer kompakten Überwachungskamera für den eigenen Bedarf. Sein Problem: Er fand keinen Ort, an dem er eine Kamera einfach installieren und mit Energie versorgen konnte. Dabei war Strom eigentlich vorhanden – in Form einer Lampenfassung für die Außenbeleuchtung.
Daraufhin kombinierte der Erfinder eine Glühbirne mit einer IP-Kamera, die nach dem Einsetzen in die Fassung dank eines flexiblen Unterbaus einfach nach Bedarf auf den zu überwachenden Bereich ausgerichtet werden kann. Richtig smart macht die Lampe aber erst die zugehörige App. Der Nutzer installiert sie auf seinem Smartphone, scannt mit ihr einen QR-Code auf der Lampe ein und kann die Kamera dann direkt mit dem WLAN daheim verbinden.
Erfolgreiche Kampagne
Ist die Einrichtung abgeschlossen, kann das Videobild der LightCam direkt über die App auf dem Smartphone abgerufen werden. Der Nutzer hat so die Möglichkeit, auch unterwegs jederzeit und einfach nach dem Rechten zu sehen.
Swiss startete für die Finanzierung seiner Idee eine Kampagne auf dem Crowdfunding-Portal Indiegogo – und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Schon Ende Januar 2018 erreichte das Projekt sein Finanzierungsziel, nachdem das Demo-Video der LightCam über 700.000 Mal betrachtet worden war. Mittlerweile konnte Swiss rund 350.000 Dollar und damit das Fünfzehnfache der benötigten Mittel von fast 2.000 Unterstützern einsammeln.