Der zu Foxconn gehörende Elektronikkonzern Sharp will mit den beiden randlosen Smartphones FS8016 und FS8010 den Markt erobern. Die Geräte der Mittelklasse könnten noch im Juli erscheinen. Die Screen-to-Body-Ratio soll mit 91,3 Prozent Maßstäbe setzen.
Das Jahr 2017 ist das Jahr der randlosen Smartphones – die Hersteller überschlagen sich mit Releases, Ankündigungen und Neuentwicklungen, wenn es darum geht, eine möglichst große Screen-to-Body-Ratio zu präsentieren, also ein möglichst großes Display im Bezug zum Gesamtgehäuse. Nun schließt auch der japanische Elektronikhersteller Sharp auf, der offenbar noch im Juli zwei neue Modelle präsentieren wird. Das berichten mehrere Medien unter Berufung auf mydrivers.com.
Kein Rand an den Seiten, kein Rahmen, der das Handy oben oder unten abschließt. Lediglich eine 8‑Megapixel-Selfie-Cam findet auf der Vorderseite noch Platz. Mit einer erwarteten Screen-to-body-Ratio von mindestens 91,3 Prozent würden die Sharp-Modelle sogar zu dem als Vorzeige-Smartphone geltende Xiaomi Mi Mix in diesem Bereich aufschließen oder ihm sogar den Rang ablaufen. Beide Sharp-Handys erscheinen laut des Leaks mit einem 5,5 Zoll Display und knipsen mit einer 12 Megapixel Dual-Kamera auf der Rückseite Bilder.
Unterschiede der Sharp-Handys beim Prozessor und Speicher
Als Prozessoren sind der Snapdragon 660 und 630 im Gespräch. 4 beziehungsweise 6 GB Arbeitsspeicher und 64 GB interner Speicher sind für Geräte der Mittelklasse ebenfalls vorzeigbar. Bis auf den Speicher und die Prozessoren sollen sich die beiden Smartphones nicht grundlegend voneinander unterscheiden. Android 7.1.1 ist als Betriebssystem vorinstalliert.
Eine Einführung der Sharp-Modelle FS8016 und FS8010 auch in den deutschen Markt ist noch ungewiss, gilt aber als unwahrscheinlich. Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Sony auf der IFA 2017 ein randloses Xperia vorstellen könnte. Die neuen Flaggschiffe der Martkführer Samsung und Apple greifen diesen Trend ebenfalls auf.